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Es ist eh sehr nahe am Mofa-Getriebe. Vielleicht verstehst Du es ja auch ohne Zeichnung: Die untere Welle wird ist in zwei Teile geteilt, beide mit Stirnverzahnung. Auf dem äusseren Teil sitzt ein Zahnrad, das im getrennten Zustand in ein Zahnrad auf der oberen Welle greift. Auf dem anderen ist wiederum ein Zahrad, das in ein anderes Zahnrad auf der zweiten Welle greift sowie das verschiebbar Kettenblatt. Eigentlich eh beinahe das gleiche wie das Mofagetriebe, das wäre ja auch keine dumme Lösung.
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Genauso hab ich mir das nach deiner Beschreibung vorgestellt. DAs hatten wir ja schon mal besprochen.. hab das (genauso wie du wahrscheinlich) jetzt nachgelesen. Die Idee mit dem ausbaubaren Vorgetriebe (siehe oben) ist ja sogar von dir.
JUJUUUUHHH, er ist fertig mit dem Rechnen.
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So, mal eine einfach Rechnung: 7 Ritzel sind ca. 29mm breit. Das Schaltwerk etwa 15mm (allerdings ist die Führung des Kettenblatts auf der Welle event. breiter). Rechnen wir mal mit den 15mm. Dann die Breite von zwei Lagern für 20mm-Welle 18mm. Dann haben wir also grob gerechnet 62mm verbraucht. Wie breit müssen die Zahnräder sein? 8mm? Dann bräuchte das Getriebe ca. 26mm Platz (3-fache Zahnräderbreite + etwas Luft). 26+62mm ergäbe ein 88mm breites Tretlager, müsste man halt etwas breitbeinig treten, aber ich denke, es wäre noch verkraftbar.
Oder wir kehren für Freeride das ganze Prinzip um: Auf die Tretlagerachse kommt die Kassette (die hat da ja reichlich Platz), das verschiebbare Kettenblatt nach oben. Mit einer vielleicht 12-fach Kassette 11-38 und einem 14er Ritzel hätte man schon ein beachtliches Übersetzungsspektrum und es wäre sogar eine 1:1 Übersetzung ans Hinterrad möglich. Die kettenspannung könnte allerdings zum Problem werden.
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Und schon mal an das on mir oben erwähnte Prinzip gedacht?
Tretlagerwelle: Planetengetriebe, Baubreite inkl. Planetenräderträger mit Schaltung zu Direktdurchtrieb 30mm vielleicht 36mm. Dazu ein Kettenblatt, fix mit der Welle verbunden. Daneben die Führungsbleche aus Kunststoff der Kette. Breite ca 15mm. Dazwischen ist dann auch der Kettenspanner aufgehängt. Dann noch die Lager der Tretlagerwelle, sagen wir 10mm breit = 20mm. Eine Dichtscheibe geben wir noch davor, wir wollen das Rad auch mitn Kärcher abspritzen: 2x2mm. Also ich gehe da mal von 75mm aus was zu den ca. 86mm (allerdings inkl. Kurbelstops) des ISIS Standards eh schon sehr breit ist. Ein Standardtretlager (das uns hier zwar nicht interessiert, aber als Richtwert) hat bekanntlich 68mm.
Auf der zweiten Welle, wo das Abtriebsritzel zum Hinterbau führt ist der Zahnkranz. Und DER ist verschieblich. Schließlich ist es doch egal, ob ich den Zahnkranz verschiebe, oder das Kettenblatt mit Spanner und Kette. Die Welle ist auf zwei Seiten gelagert, wobei nur eine Seite hinausführt. Auf der anderen Seite sitzt die Schaltmechanik. Dort oben habe ich kein Problem auch 130mm Breite unterzubringen. Das einzige worauf ich achten muß, ist das Ritzel nach hinten noch venünftig anzubringen ohne daß ich hinten einen 160mm Hinterbau benötige (Gewicht).
Klingt das nicht einfacher? Und breitbeinig muß man dafür auch nicht sein.