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Studiengebühren olé
#16
Zitat: dieses studentenbild ist nämlich leider ziemlich verbreitet


stimme 100%ig zu! ich bezeichne das immer als eine weitere (von vielen) "typisch österreichischen" krankheiten. musst nur mal mit austauschstudenten reden, die schon zb in england waren. dort ist man als student recht angesehen. bei uns ... [Bild: icon_evil.gif]
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#17

"Die Betroffenen müssten lediglich „jeden Monat für hundert Euro auf etwas verzichten oder zwei Nachhilfestunden geben“, schlug Wissenschaftsminister Thomas Goppel (CSU) in der Münchener Abendzeitung vor."
quelleConfusedz, 27.01.05
SO stellt sich der liebe herr goppel die finanzierung vor....
"..oder zwei nachhilfestunden geben.." jesus fcuking christ... in welchem paralleluniversum lebt den der typ?
*kopfschüttel*
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#18
2 stunden in der woche vieleicht
dann gehts sichs aus
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#19
nun mit nachhilfe geht das den ich sicher nicht, weil wenn plötzlich alle studenten ausschwärmen und nachhilfe geben wollen findest du bald keinen mehr der nachhilfe nehmen will und gibts sicher immer jemanden der weniger für die stunde haben will -> anderer job

Zitat: auf etwas um 100€ pro monat verzichten...


hm, ich könnt aufs essen ganz verzichten, da wären sicher nocheinmal 50€ drinnen [Bild: blush.gif]
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#20
[Bild: smile.gif]
ma es gibt genug andere studentenjobs

jetzt tuts ned so
als gebs die möglichkeit ned
[Bild: icon_lol.gif]
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#21
ich hab selber mal ´ne zeit lang nachhilfe gegeben, damals (jaja, lang ist´s her... [Bild: mryellow.gif]) da kann man auch nicht einfach unvorbereitet auftauchen und den blagen irgendwas erzählen. d.h. vorbereitung, nachbereitung.
ich hatte drei schüler, einen in deutsch, zwei in englisch. alles verschiedene klassenstufen, musste also für jeden extra vorbereiten.
hab´s dann aber letzendlich gelassen, weil sich nicht gerechnet hat. hab dann in ´ner kneipe gejobbt, da gab´s dann auch die besseren chicks. [Bild: mryellow.gif]
jobben neben dem studium ist ja jetzt schon eine selbstverständlichkeit, wenn man dann aber noch 500,- schleifen extra aufbringen muss, weiss ich nicht wie das funzen soll, ehrlich.
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#22
finde auch das die deutschen da mal wieder endlos übertreiben. sind unsere studiengebühren schon hoch genug, aber 5-700 euro is ja nochmal um einiges mehr...

ich vertrete ansonsten einen ähnlichen standpunkt wie jevgeny...wenn ich seh was sich die meisten studenten leisten können, dann versteh ich das gejammere ned. sicher es müsste mehr unterstützung für studenten aus gesellschaftsschichten geben, die sich das sonst wirklich nicht leisten können. da sollte eine lösung überlegt werden.
ein student is halt ned grad billig. und für den staat einfach ned finanzierbar ohne gebühren. that's it!

mfg
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#23
Ein paar Kumpels von mir studieren auch. Und arm sind die jetzt ja nicht gerade. Eben sponsored bei Mami&Daddy! Und bei dieser "Sorte" kann es ja nicht zuviel verlangt ein ein paar Lappen an Gebühren abzudrücken! Wer sich das nicht leisten kann bzw. nebenher arbeiten muss sollte das natürlich nicht zahlen müssen.
Ich fänd es eine Gute Sache wenn diese Gebühren anhand der Finanzlage des Studenten bemessen würde! Aber das schaffen die Deutschen Regierer eh nicht!

---WORD---
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#24
Ja wie jetzt? In Mindestzeit studieren? Oder nebenher arbeiten? Oder gar beides?


Im Prinzip ist´s aber eh egal, weil über reine Geldbeschaffungsmaßnahmen des Staates braucht man eh nicht zu diskutieren.

Viel interessanter: Tausende deutsche Abiturienten werden demnächst Österreich überfallen, weil es bei uns a.) keine numerus klausus gibt und b.) die Studiengebüren niedriger sind.
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#25
die grundsatzdiskussion möchte ich jetzt mal nicht führen [Bild: smile.gif]

Als ungut empfinde ich nur, dass jetzt die leute die studieren wollen noch ein hindernis mehr haben auf dem weg zu einer guten Ausbildung.
dann glaub ich den Landesregierungen kein Wort bezogen auf die sogenannte "Verbesserung der Lehre".
bei der nächsten Haushaltskürzung wird mindestens ein Teil dieser Einnahmen durch einen gekürzten Staatszuschuss wieder "reingeholt".

Es stehen noch überhaupt keine Konzepte für diesen "Studentenkredit"

wenn Gebühren wie in Bayern (vorläufig geplant) zum nächsten Wintersemester eingeführt wird sehe ich einige Studenten die ich kenne in Problemen ihre Miete zu bezahlen.


Bayern hat jetzt schon das sozial undurchlässigste Bildungssystem (im Bundesvergleich), durch die Gebühren/Beiträge wird das leider nicht besser.
dazu erzählen uns die lieben Politiker dass das vorrangige Ziel in D eine gute Ausbildung sein soll. so werden sich garantiert mehr für den akademischen weg entscheiden, oder? [Bild: wink.gif]
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#26
Wenn es so weiter geht werden wir amerikanische Verhältnisse haben. Die Armen bleiben arm weil sie sich Bildung nie leisten können. Und das ist das eigentlich schlimme.

Ein Staat wie Österreich, der keine Militärindustrie hat, die Abermilliarden in Forschung und Lehre steckt, kann nicht amerikanische Verhältnisse einführen. Detto Deutschland. Unsere Kürzungen in Forschung & Lehre werden uns noch auf den Kopf fallen. Was unterscheidet uns von "Billiglohnländern"? Richtig, die Bildung der Bevölkerung. Wenn wir die kürzen, können sich die Leute die Produkte dies zum kaufen geht bald nicht mehr leisten, weil sie keine Jobs mehr haben.

Bildung ist Investition in unsere Zukunft. Derzeit sind wir dabei die Bildung und damit unsere Zukunft zu zerstören.
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#27
Ich sehe es als Problem, dass zwar Studiengebühren verlangt werden, aber die Situation an den Universitäten sich nicht wesentlich gebessert hat. Weiß ja net wie es früher zuging aber ich studier jetzt ca seit es in Ö Studiengebühren gibt und es is eher schlechter geworden. Manche Kurse finden nur noch alle 2 Jahre statt, Laboröffnungszeiten werden kürzer weil die Profs mehr Zeit mit der eigenen Forschung verbringen müssen,...
Kann mich als Sportstudent eh net aufregen wenn ich ma da in Wien die Psycho - Studenten anschau, die net genug Profs haben die ihre Diplomarbeiten betreuen und deshalb net fertig machen können.
Und wie kann eine Regierung es überhaupt wagen an einer der Säulen unserer Demokratie, nämlich der Bildung, zu rütteln, sie in Frage zu stellen (und zwar net um sie weiterzubringen) und Budgets zu kürzen???
Sehr bedenklich, sehr bedenklich [Bild: mad.gif]
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#28
Überspitzt formuliert: Wie in Fahrenheit 451. Bloß, daß die Bücher nicht verbrannt werden, sondern die Leute kein Geld und keine Zeit mehr haben sie zu lesen. Resultat: Eine dumme Bevölkerung, die glücklich ist mit dem was sie hat, und sich jeden Bären aufbinden läßt.

Mann-O-Mann, hier gibts es wieder massenhaft Platz für Verschwörungstheorien.. [Bild: wink.gif]
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#29
Zitat: Ein paar Kumpels von mir studieren auch. Und arm sind die jetzt ja nicht gerade. Eben sponsored bei Mami&Daddy!


es geht doch nich um die reichen, die des warscheinlich eh nicht dolle juckt. es geht um diejenigen die es sich nicht leisten könne, die deren eltern keine superhochbezahlten jobs haben. es geht darum dass es immer grössere unterschiede zwischen reich und arm gibt. das nur reiche halbwegs erfolgreich (weil mehr zeit, weil mehr geld) studieren können.
da kannste klüge sein, oder fleissiger als irgend ein reicher schnössel, bringt dir nur nichts weil du zum lernen keine zeit hast weil du 2 jobs nebenbei machen musst damit du halbwegs über die runden kommst.

und zu dieser sache mit den kredit, des iss ja wohl echt irgendwo verarsche. man kann ja wohl nicht allen ernstes verlangen das die leute sich veschulden wies blöde nur weil keiner bereit ist in die zukunft dieses staates und seiner bürger zu investieren. die leute arbeiten um zu leben, sie leben nicht um zu arbeiten.
und wenn man sich das in den usa anschaut, wie es da aussieht. da verlässt du das studium (als arzt) mit ner viertel million schulden [Bild: icon_exclaim.gif]

die leute müssen sich da extrem verschulden nur damit sie irgendwann mal irgendwelchen rentnern n thermometer in den hintern schieben dürfen [Bild: grin.gif]

ausserdem die verschuldung pro kopf steigt doch jetzt schon immerweiter an, wie soll denn das dann erstmal werden?

zum glück werd ich nicht studieren [Bild: grin.gif]
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#30
hm zu dem kredit wenn der kredit zinslos ist und die gebühren nicht aus dem Ruder Laufen (<500 EUR/Semester) dann sind das je nach studium etwa 5000 euro
ich denke das ist tragbar, FALLS sich durch die gebühren was verbessert an den Unis, aber das ist fällt ja anzunehmenderweise in den Bereich der Märchen und Sagen.
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