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#16
Interessant, aber meiner Meinung nach falsch.
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#17
Zitat: I'm going to try to keep this short and non-technical. Rest assured, I could turn this into a math test, but let’s not waste your time.


Meiner Meinung nach hat er genau das gemacht: Zeit "gewasted". Ich hätte lieber eine auch mathematisch/mechanische Begründung gehört als irgendwelche Behauptungen, daß der von ihm verbaute Standard einfach Supi ist weil mehr sagt er nicht.

Ein Rohr kann gegen ovalisieren NIE stabiler sein, wenn die Wandstärke gleich bleigt der Durchmesser aber größer ist. Und was wir nicht vergessen dürfen: Das Gewicht ist trotzdem um ca. 30% höher OBWOHL wir strukturell SCHWÄCHER geworden sind!

Den einzigen Vorteil den ich erkennen kann ist eine etwas längere Schweißnaht zu Ober- und Unterrohr und damit etwas geringere Spannungen in der Naht bzw. Nahtumgebung. Das halte ich aber für einen vernachlässigbaren Vorteil.
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#18
Wo stecken den deiner Meinung nach die 30% mehr Gewicht?
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#19
Zitat: Wo stecken den deiner Meinung nach die 30% mehr Gewicht?


Öm, Durchmesser??

Rohr für 1.5 hat bei gleicher Länge und gleicher Wandstärke ca 30% mehr Volumen und damit ca. 30% mehr Gewicht als für 1,125.
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#20
Ich frage mich nur, warum so viele Hesteller ihre Bikes mir einem 1.5 Steuerrohr Bauen? Sind die alle verückt geworden? Ist das alles nur Mode? hmm...lesst euch das mal durch.

Hm,

vielleicht noch ein paar Fakten.

* 1-1/8" wurde 1988/89 auf den Markt gebracht, als Federgabeln maximal 50 mm oder Bikes überhaupt keinen Federweg hatten ;o)
* 1996 wurden DH-Biker noch als Verrückte abgetan. Schau Dir mal das Equipment an daß wir damals fuhren, und was wir heute fahren.
* 1,5" bringt 44% mehr Stabilität, und 134% mehr Steifigkeit
* Boxxer Ride: 3,25 kg; Sherman Breakout Plus 2,45 kg, beide haben 170 mm. Was macht mehr Sinn? Es kommt da auf die Anwendung an. Pauschal zu sagen, "1,5 Zoll braucht‘s nicht" vereinfacht das ziemlich.

Ich glaube einfach, daß 1,5" sehr schön die Lücke zwischen reinen DH-Gabeln bzw. Hardcore-Drop-Gabeln und Enduro Gabeln schließt. Und man bekommt als Benefit Lenkpräzision und Stabilität auch ohne Doppelbrücke, und dafür vollen Lenkeinschlag und vor allem wenig überflüssiges Gewicht.

Ich würde vor allem auch zB eine Doppelbrückengabel mit viel Federweg in einem Rahmen mit 1,5" und Reducer fahren. Picco hat zB das Steuerrohr an seinem RM7 Rahmen innerhalb von zwei Jahren mit einer Monster T, Super Monster und dann Triple 8 riuniert (ausgeschlagen), und ich glaube nicht daß Rocky da so schlechte Steuerrohre macht, vielmehr ist 1-1/8" hier einfach veraltet. Specialized hat zB bei den Big Hit‘s innerhalb von drei Modell-Jahren das Steuerrohr um 40% verstärkt, weil die Drops immer extremer werden, und die Steuerrohre zu schnell ausschlugen. Ob‘s jetzt besser ist? Wie schaut bei jemandem, der viel droppen geht und auch so manche flache Landung kassiert, das 1-1/8" Steuerrohr in 3 Jahren aus? Muß er ab dem 3. Jahr seinen Steuersatz mit Loctite oder Buchsenkleber fixieren?

ChrisKing hat nicht ohne Grund das Steelset auf den Markt gebracht. 1-1/8" ist also soo zukunftssicher??

Das Steuerrohr am Demo9 haben sie ja auch nicht umsonst so aufwändig gemacht. Die hatten so ihre Probleme, und wussten was auf sie zukommt.

Cheers,
Christoph

Was ich noch sagen wollte... Ich will Dir Marzocchi natürlich nicht ausreden - das sind sehr gute, und vor allem stabile, wartungsarme Gabeln.

Aber es ist interessant, daß Marzocchi, als Firma, die es nicht schafft, ihre Droptauglichen 150er oder 170er Gabeln unter 2,5 kg zu bringen, OnePointFive so verteufelt.

Eine 2005er Sherman Breakout mit 150 mm Federweg wiegt mit ungekürztem Schaft ziemlich genau 2400 Gramm, eine Sherman Breakout Plus mit 170 mm sogar nur 2480 Gramm. Beides im Shop gewogen.

Gut, es gibt noch die Pike mit 145 mm und die 36 von Fox mit 150 mm, die beide je nach Ausführung mit rund 2,35 bis 2,45 kg... Aber das sind keine Drop-Gabeln, die Shermans hingegen halten schon was aus.

Hätte Marzocchi also von Anfang an auf den offenen 1,5" Standard gesetzt, anstatt wie immer den Beleidigten zu spielen, wenn jemand anders innovativ ist, müssten sie jetzt nicht mit 1-1/8" Steuerrohren herummurksen, deren Wandstärken teils so dick sind, daß man an der Krone nicht mal mehr den kleinen Finger reinbringt, und die soviel Gewicht in den oberen Teil des Bikes bringen, wie warscheinlich eine die Standrohre einer Doppelbrückengabel.

Bestes Beispiel ist für mich das neue, wirklich schön gemachte Specialized Enduro. Da steckt die Fox drin mit superfetten 36 mm Standrohren, und darüber steht ein winziges Streichholz-1-1/8" Steuerrohr. Schaut einfach nur lachhaft aus, und die Proportionen passen überhaupt nicht.

Fragt sich, warum Fox und Marzocchi da so innovationsfeindlich sind. Sieht ja jeder, daß 1-1/8" an seine Grenzen gekommen ist, und vor allem werden auch die 1-1/8" Steuersätze mit 170 mm SC-Gabeln enorm belastet. Da kannst eigentlich nur noch ChrisKing mit langer Kragenhülse fahren.

Viele Grüße
Christoph


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#21
der verglecih zwischen ner sherman und ner z1 mit 150 hinkt, wenn dann vergleich doch bitte ne 150mm sherman mit 1 1/8 stuerrohr und 150mm federweg mit eriner mit 1.5 steurohr und auch 150mm federwege, und du wirst sehen steifigkeitstechnisch liegen die nicht weit aus einander und vom gewicht auch nicht. blso kommt bei der 1.5 variante nochmal einiges an gewicht für steuersatz und vorbau drauf.

gegen ein ausschlagendes steurohr hilft ganz einfach ein steuersatz mit grosser einpresstiefe.
der ist bei 1.5 genau so notwendig wie bei 1 1/8. eigentlich sogar noch mehr, also kommen zu den 30% mehr gewicht nochmal mehr drauf für die verstärkung.

ausserdem werden bei dc die kräfte gleichmäßiger auf das steuerrohr versteilt, bei einer sc, kriegt der untere teil eine menge ab, der obere wird kaum belastet.

noch dazu stellt sich die frage, wer will ernsthaft mit einer ellendig langen gabel wo ein teil (die obere brücke) fehlt richtig droppen gehen? [Bild: confused.gif]
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#22
mit dem BB7, Norco Team Shore oder Scream
hast keine Probleme mitn Steuerkopf,
auch ohne lange Einpresstiefen.
Einfach weils es ordentlich dimensionieren,
oder halt auch a bisserl überdimensionieren.
bei 3mm Wandstärke brauchst dich nicht wundern,
wenn dir der Steuerkopf auf Dauer draufgeht.

Steuersätze mit überlanger Einpresstiefe
sind auch a bisserl übertrieben, die
Hauptbelastung tritt nunmal an den Enden auf.
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#23
Zitat: 1-1/8" wurde 1988/89 auf den Markt gebracht, als Federgabeln maximal 50 mm oder Bikes überhaupt keinen Federweg hatten


Na und? Der Diamantrahmen ist 100 Jahre alt und immer noch Maß der Dinge. Alter einer Konstruktion ist kein Argument.
Apropos: 1988 wurde 1.25 auf den Markt gebracht warum fährt das keiner mehr??

Zitat: 1996 wurden DH-Biker noch als Verrückte abgetan. Schau Dir mal das Equipment an daß wir damals fuhren, und was wir heute fahren.


Argument für 1.5??

Zitat: 1,5" bringt 44% mehr Stabilität, und 134% mehr Steifigkeit


2.0 bringt noch mehr Stabilität und Steifigkeit. 3.0 wäre noch eine Steigerung ich bin an sich für 11.27 [Bild: wink.gif] [Bild: mrred.gif]

Das mit der Stabilität und Steifigkeit stimmt eben nur bedingt wie schon öfters beschrieben siehe die Threads. bringst eben nur bei langen SC-Gabeln ansonsten sinnlos.

Zitat: wenig überflüssiges Gewicht.


Wer sagt das?? Steuerrohr und Steuersatz und Vorbau sind deutlich schwerer. Das Lager im Steuersatz macht fettes Gewicht, denn das Lager kannst nicht aus Alu machen. Da steht folgende Gewichtsersparnis gegenüber: Nur bei einer langen SC kann das Schaftrohr statt aus Stahl aus Alu sein. Das wiegt das Gewicht der restlichen Teile nicht auf. Bei ALLEN ANDEREN GABELN bist du SCHWERER!!

Zitat: Picco hat zB das Steuerrohr an seinem RM7 Rahmen innerhalb von zwei Jahren mit einer Monster T, Super Monster und dann Triple 8 riuniert (ausgeschlagen), und ich glaube nicht daß Rocky da so schlechte Steuerrohre macht, vielmehr ist 1-1/8" hier einfach veraltet.


Warum ihr alle glaubt, daß 1.5 die Steuerrohre gegen Ovaliseren stabiler macht ist mir ein Rätsel.

ALSO NOCHMALS ZUM MITSCHREIBEN:

Das Ausbeulen/Ovalisieren eines Rohres wir am besten dadurch verhindert indem man einen möglichst KLEINEN Druchmesser mit einer möglichst GROSSEN Wandstärke kombiniert. 1.5 macht genau das GEGENTEIL!

Dh. Rocky macht schlechte Steuerrohre, weil die Wandstärke zu gering ist.

Zitat: Specialized hat zB bei den Big Hit‘s innerhalb von drei Modell-Jahren das Steuerrohr um 40% verstärkt, weil die Drops immer extremer werden, und die Steuerrohre zu schnell ausschlugen.


Das ist auch die einzig richtige Lösung.

Zitat: Bestes Beispiel ist für mich das neue, wirklich schön gemachte Specialized Enduro. Da steckt die Fox drin mit superfetten 36 mm Standrohren, und darüber steht ein winziges Streichholz-1-1/8" Steuerrohr. Schaut einfach nur lachhaft aus, und die Proportionen passen überhaupt nicht.


Die Optik ist das wirklich einzige argument für 1.5 Will ja jeder ein fettes Rohr haben. Alles möglichst fett. Ob es technisch sinnvoll ist, ist egal. HAUPTSACHE FETT [Bild: icon_rolleyes.gif]

Zitat: Fragt sich, warum Fox und Marzocchi da so innovationsfeindlich sind. Sieht ja jeder, daß 1-1/8" an seine Grenzen gekommen ist, und vor allem werden auch die 1-1/8" Steuersätze mit 170 mm SC-Gabeln enorm belastet. Da kannst eigentlich nur noch ChrisKing mit langer Kragenhülse fahren.


Mach´ ein 1.125 Steuerrohr mit 7mm Wandstärke in den unteren 15mm (das bringt kaum Mehrgewicht) und du kannst dir nen XC Steuersatz reinpressen und es ist wirklich Ruhe. Lange Einpreßtiefe bringt kaum was, denn die Hauptbelastung ist am Rand.

Wenn 170mm in ner SC Sinn machen, dann macht 1.5 auch Sinn. Aber nur dort und nur für die Leute. Und dafür alle Rahmen/Gabeln ändern? Nöt.
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#24
Der Standard besteht ja wohl nicht nur aus dem Steuerrohr!?

Was bleiben den von deinen 30% übrig wenn man alles zusammen nimmt?
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#25
Zitat: Der Standard besteht ja wohl nicht nur aus dem Steuerrohr!?


Du hast anscheinend nicht richtig gelesen: Das bezog sich auf den Artikel und der handelt vom Steurrohr im Rahmen.

Zitat: Was bleiben den von deinen 30% übrig wenn man alles zusammen nimmt?


Genug. Hängt aber vom Beispiel ab. Aber selbst beim Extrembeispiel 170mm SC Gabel bleibt - so vermute ich - für 1.5 kein Gewichtsvorteil über. Aber darüber könnte man diskutieren. Bei allen anderen Lösungen - darüber braucht man nicht diskutieren das ist imho sonnenklar - hast du mit 1.5 immer einen Gewichtsnachteil ohne Vorteil.

In meinen augen wird hier für 170mm SC User ein neuer Standard erdacht den 99% nicht brauchen und selbst bei den 170mm SC mit 1.5 würde ich sowieso von Haus aus einen Stahlschaft nehmen. Aus Sicherheitsgründen. Ist ja nicht so, daß 170mm SC gerade sehr lieb und nett behandelt werden.
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#26
Ist auch wieder wahr.
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#27
Zitat:
Ich frage mich nur, warum so viele Hesteller ihre Bikes mir einem 1.5 Steuerrohr Bauen? Sind die alle verückt geworden? Ist das alles nur Mode?


Der Grund ist einfach: Manitou verkauft die Shermans zu Spottpreisen an die Hersteller, nur damit es 1.5-Rahmen gibt. Ausserdem lassen sich genügend Kunden vom Marketing überzeugen, dass 1.5 DIE notwendige Sache am Freerider sei.

Zitat: Picco hat zB das Steuerrohr an seinem RM7 Rahmen innerhalb von zwei Jahren mit einer Monster T, Super Monster und dann Triple 8 riuniert (ausgeschlagen), und ich glaube nicht daß Rocky da so schlechte Steuerrohre macht, vielmehr ist 1-1/8" hier einfach veraltet

Das RM7 hat tatsächlich ein unterdimensioniertes, vorallem viel zu kurzes Steuerrohr!

Zitat: vor allem werden auch die 1-1/8" Steuersätze mit 170 mm SC-Gabeln enorm belastet. Da kannst eigentlich nur noch ChrisKing mit langer Kragenhülse fahren.

Eine lachhafte Aussage, weil dann müssten ja alle Downhiller enorme Probleme haben mit ihren Steuersätzen und -Rohren, was schlicht nicht stimmt.
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#28
Der 1.5 Standart wird ab dem Sommer nochmal für Aufsehen sorgen...behaupte ich jetz einfach mal so [Bild: icon_cool.gif]
Die 170er Sherman schaut in einem Bike ja schon so scheiße aus...aber ich hab über ein paar ecken gehört, dass es bald was geben wird was no fü hässlicher ist...und des braucht dann wirklich keiner mehr
[Bild: icon_twisted.gif]
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#29
1. die 1.5 diskussionen hängen mir schon fast so zum hals raus wie die über die vertrider.

2. ob eine gabel sinn macht oder nicht kann wohl jeder für sich entscheiden. ich fahr viel den berg hoch, und über enge und steile kehren wieder runter. da ist eine sc gabel wie die breakout+ schon was feines, weil nicht jeder fährt allein auf dem vorderrad um die kurve. auch sind 170mm fw da vielleicht nicht notwendig, aber trotzdem recht fein - oder? und ob die gabel nun 1.5 hat oder nicht ist mir da egal.

3. zum thema droppen: ich bin noch nicht mehr als 1.20 m ge - kann man das überhaupt schon drop nennen? - hüpft und werde auch nie mehr als 2 m versuchen ( so aus rein persönlicher gesundheitlicher bedenken). bis jetzt hatte ich da mit der breaki+ bei 100kg keine "probs". ob sie mehrmaliges 3 m hüpfen aushält weis ich nicht, dann ist aber auch die diskussion um gewicht und lenkeinschlag schon wieder relativ.

4. ansonsten würde mich mal eine auflistung aller argumente pro und contra in guten formeln interessieren - alles andere ist mal wieder subjektives empfinden.
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