Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Mein Text
#1
Sodale, jetzt is der erste Entwurf amal fertig
I hab ja scho gschriebm, dass i für die Schülerzeitung an Artikel übers Biken schreiben darf. Da mir aba kaner gholfen hat is des dabei rausgekommen.

Bitte um Meinungen, denk daran, es muss für nicht-Biker lesbar sein [Bild: wink.gif]

Bittesehr:

Airtime
Freiheit auf zwei Rädern

Egal ob Freeride, Downhill oder Dirt, „Airtime“ ist das Stichwort für Biker. Schneller, höher, weiter und dabei noch einigermaßen sicher wieder ankommen ist unsere Devise. Doch damit nicht nur wir, sondern auch unsere Räder das überleben, war eine Entwicklung nötig, die nun fast dreißig Jahre andauert.
Mount Tamalpais; Kalifornien im Winter 1973: Zwei mutige Männer, einer davon Gary Fisher, stürzen sich auf ihren ungefederten 20-Kilo Drahteseln die Schotterwege des 850m hohen Bergs hinunter. Wieder zuhause tüfteln sie an verrosteten Fahrrädern, die sie um ein paar Dollar vom Altwarenhändler kaufen. Ein paar Monate und etliche Gedanken und Versuche später, haben sie, für uns alltägliche, Teile entwickelt. Ob Lenkerschaltung oder stabile Motorradlenker an filigranen Stahlbikes, alles Ideen dieser Männer.
1981 kam das erste All-Terrain Rad der Firma Specialized auf den Markt, das Stumpjumper, das auch heute noch, natürlich mit Hightech, gebaut wird. Von da an breitete sich der Sport über die ganze Welt aus. Asiatische Firmen entwickelten neue Teile, Aluminium wurde verbaut und viele wurden süchtig danach, durch Wälder zu heizen oder sich ihre eigene Strecke zu bauen.
Heute gibt es von Getrieben bis zu hydraulischen Scheibenbremsen und Carbon alles.
Doch dabei geht es uns nicht darum, das perfekte Rad zu bauen, sondern mit dem das wir besitzen, Spaß zu haben, neue Tricks zu lernen und unsere Grenzen auszutesten. Biken in unserem Fall liegt nahe bei der Grenze zu Extremsport, wie Sprünge bis zu 12 Metern Höhe, mit geglückter Landung beweisen. Wenn man von der Landung absieht, springt Josh Bender aus den USA bis zu 18 Meter in die Tiefe.
Es ist schwer die Gefühle eines Fahrers in der Luft zu beschreiben, da es jeder für sich empfindet. Ein ständiges Pendeln zwischen Angst und Freude, das auch nach einem Tag Biken nicht so schnell verblasst. Oft spürt man sogar am Abend noch den Sattel zwischen den Beinen, obwohl man schon völlig entspannt im Bett liegt, und sich auf die nächste Ausfahrt freut.
Die schwarzen Seiten unseres Sports sind das enorme Verletzungsrisiko, was leider nicht nur für den Fahrer sondern auch für das Rad gilt, denn auch Aluminium kann brechen und natürlich der Kostenaufwand, da gutes Rad bekanntlich teuer ist. Weiters gibt es leider auch häufig Ärger mit der Polizei oder Passanten, die sich bedroht fühlen. Natürlich gibt es ein paar schwarze Schafe der Szene, die in nicht angemessenem Tempo an älteren Mitbürgern vorbeifahren, ohne Rücksicht auf Verluste. Mit dem Versuch Wälder für Mountainbiker zu sperren, um dem etwas entgegenzusetzen, trifft es leider auch verantwortungsbewusste Fahrer, die nur ihren Spaß haben wollen.
Es gibt viele Leute die nichts daran finden, sich einer derartigen Gefahr freiwillig auszusetzen, doch wer es nicht probiert wird nie das unbeschreibliche Gefühl eines geglückten Sprunges oder eines langen entspannten Downhills kennen lernen.
Wichtig ist jedoch, dass niemand dazu gezwungen wird, etwas zu tun, vor dem er vielleicht Angst hat, denn selbst das Bremsen im letzten Moment kann ordentliche Verletzungen verursachen.
Im Vergleich zu den Radfahren auf der Straße, die sich oft ohne Helm und mit nicht verkehrstauglichen Fahrrädern einer großen Gefahr gegenüber Autos oder dergleichen aussetzen, sind viele Biker pflichtbewusst mit Helm und Protektoren ausgestattet unterwegs. Schürfwunden, Prellungen und Brüche gehören ebenso zu unserem Sport, wie eine Menge Adrenalin und Spaß. Radfahren muss nicht nur langweilig in der Stadt sein, es geht auch anders. Also --- RIDE ON!!!

Greetz Sven [Bild: grin.gif]
Zitieren
#2
also ich find das eigentlich ziemlich gut [Bild: laugh.gif]
Zitieren
#3
hajo schon ned übel. würd vielleicht noch die problematik
biker - wanderer reinbringen und das wir gar ned so schlimm sind.
Zitieren
#4
Sehr gelungen!
Aber:
Zitat: Zwei mutige Männer, einer davon Gary Fisher

Der Leser könnt sich fragen warum du grad den erwähnst, weil er keinen blassen Schimmer hat wer Gary Fisher ist! [Bild: icon_lol.gif] Würd evt noch dazu schreiben dass er heut noch Bikes baut und maßgeblich an der Entwicklung des Sports beteiligt war.
Zitieren
#5
ich find den text auch gut und informativ.
Zitieren
#6
Zitat: Der Leser könnt sich fragen warum du grad den erwähnst, weil er keinen blassen Schimmer hat wer Gary Fisher ist!

das is richtig, und der andere war der onkel von john tomac, glaub ich [Bild: grin.gif]
Zitieren
#7
Zitat: einer davon Gary Fisher


Kennt keine Sau. [Bild: wink.gif]

Zitat: Aluminium wurde verbaut

Aluminium würde ich durch "moderne Werkstoffe" oder "Hightech-Werkstoffe" ersetzen

Zitat: Heute gibt es von Getrieben bis zu hydraulischen Scheibenbremsen und Carbon alles.


-> Heute werden von komplizierten Getrieben, hydraulischen Scheibenbremsen bis hin zu Luftfahrtwerkstoffen modernste Technologien eingesetzt.

Zitat: Doch dabei geht es uns nicht darum, das perfekte Rad zu bauen


[Bild: wink.gif] [Bild: laugh.gif] Nicht? [Bild: wink.gif]

Zitat: denn auch Aluminium kann brechen


Was hast du mit Alu?? -> Denn auch modernste Werkstoffe können versagen..


Zitat: Die schwarzen Seiten unseres Sports sind das enorme Verletzungsrisiko, was leider nicht nur für den Fahrer sondern auch für das Rad gilt, denn auch Aluminium kann brechen und natürlich der Kostenaufwand, da gutes Rad bekanntlich teuer ist.


Der zweite Teil des satzes ist nicht deutsch.. -> und natürlich der Kostenaufwand.. was, wer, wie, wo??

Zitat: sich einer derartigen Gefahr freiwillig auszusetzen


So gefährlich ist es auch wieder nicht. Bedenke, du könntest die Versicherungsprämien in die Höhe treiben. [Bild: wink.gif]

Zitat: Schürfwunden, Prellungen und Brüche gehören ebenso zu unserem Sport, wie eine Menge Adrenalin und Spaß.


[Bild: icon_lol.gif] Sehr verlockend. [Bild: laugh.gif]

Fazit
Ist bis auf die Kleinigkeiten gut und ganz lustig geschrieben. Vielleicht etwas zu abschreckend.. willst du lieber bei Mädels Eindruck schinden (funktioniert so nicht) oder sie zum Radfahren bringen? [Bild: wink.gif]
Zitieren
#8
du hast a auf alles a extrem sachliche Antwort [Bild: grin.gif] [Bild: grin.gif] [Bild: grin.gif]
Na, danke amal, werds sicha no ändern, wenn i vielleciht a ned dauernd des Wort modern verwend [Bild: wink.gif] [Bild: tongue.gif]

Machts nur weiter...
Zitieren
#9
also ich fins sehr gut und sind auch viele infos drinnen
Zitieren
#10
So, falls sichs wer antun will, hier der Text reloaded [Bild: grin.gif]:

Airtime
Freiheit auf zwei Rädern

Egal ob Freeride, Downhill oder Dirt, „Airtime“ ist das Stichwort für Biker. Schneller, höher, weiter und dabei noch einigermaßen sicher wieder ankommen ist unsere Devise. Doch damit nicht nur wir, sondern auch unsere Räder das überleben, war eine Entwicklung nötig, die nun fast dreißig Jahre andauert.
Mount Tamalpais; Kalifornien im Winter 1973: Zwei mutige Männer stürzen sich auf ihren ungefederten 20-Kilo Drahteseln die Schotterwege des 850m hohen Bergs hinunter. Wieder zuhause tüfteln sie an verrosteten Fahrrädern, die sie um ein paar Dollar vom Altwarenhändler kaufen. Ein paar Monate und etliche Gedanken und Versuche später, haben sie, für uns alltägliche, Teile entwickelt. Ob Lenkerschaltung oder Bremsen mit Hebel, alles Ideen dieser Männer.
1981 kam das erste All-Terrain Rad der Firma Specialized auf den Markt, das Stumpjumper, das auch heute noch, natürlich mit Hightech, gebaut wird. Von da an breitete sich der Sport über die ganze Welt aus. Asiatische Firmen entwickelten neue Teile, moderne Werkstoffe wurden verbaut und viele wurden süchtig danach, durch Wälder zu heizen oder sich ihre eigene Strecke zu bauen.
Heute gibt es von Getrieben bis zu hydraulischen Scheibenbremsen und Carbon alles.
Doch dabei geht es schließlich darum, Spaß zu haben, neue Tricks zu lernen und unsere Grenzen auszutesten. Biken in unserem Fall liegt nahe bei der Grenze zu Extremsport, wie Sprünge bis zu 12 Metern Höhe, mit geglückter Landung beweisen. Wenn man von der Landung absieht, springt Josh Bender aus den USA bis zu 18 Meter in die Tiefe.
Es ist schwer die Gefühle eines Fahrers in der Luft zu beschreiben, da es jeder für sich empfindet. Ein ständiges Pendeln zwischen Angst und Freude, das auch nach einem Tag Biken nicht so schnell verblasst. Oft spürt man sogar am Abend noch den Sattel zwischen den Beinen, obwohl man schon völlig entspannt im Bett liegt, und sich auf die nächste Ausfahrt freut.
Die schwarzen Seiten unseres Sports sind, wie etliche Prellungen und blaue Flecken zeigen, das Verletzungsrisiko, was leider nicht nur für den Fahrer sondern auch für das Rad gilt, denn auch der beste Werkstoff kann versagen. Leider müssen wir auch unser ganzes Taschengeld in unsere Bikes stecken, da gutes Rad bekanntlich teuer ist. Weiters gibt es leider auch häufig Ärger mit der Polizei oder Passanten, die sich bedroht fühlen. Natürlich gibt es ein paar schwarze Schafe der Szene, die in nicht angemessenem Tempo an älteren Mitbürgern vorbeifahren, ohne Rücksicht auf Verluste. Mit dem Versuch Wälder für Mountainbiker zu sperren, um dem etwas entgegenzusetzen, trifft es leider auch verantwortungsbewusste Fahrer, die nur ihren Spaß haben wollen. Alles in allem sind wir natürlich darauf bedacht, uns oder andere nicht durch unnötige Fahrmanöver zu gefährden. Leider verstehen das viele Wanderer nicht, stellen sich uns absichtlich in den Weg, oder schreien uns nach. Manchmal ist es ja auch ganz lustig, wenn ein wütender Schrei durch die Helmschale dringt, solang es bei verbalen Attacken bleibt. Es ist nicht erst einmal vorgekommen, dass Gegner unseres Sports mit Nagelbrettern oder ähnlichem versucht haben, uns zu verletzen.
Im Vergleich zu den Radfahren auf der Straße, die sich oft ohne Helm und mit nicht verkehrstauglichen Fahrrädern einer großen Gefahr gegenüber Autos oder dergleichen aussetzen, sind die meisten Biker pflichtbewusst mit Helm und Protektoren ausgestattet unterwegs. Eine Unmenge an Spaß und Adrenalin gehören ebenso zu unserem Sport, wie Schürfwunden, Prellungen und Brüche. Radfahren muss nicht nur langweilig in der Stadt sein, es geht auch anders. Also --- RIDE ON!!!

greetz Sven
Zitieren
#11
Der erste Teil hat mir extrem gut gefallen. Sehr erfrischend geschrieben!

Besonders das mit Gary Fischer ist mir auch aufgefallen. Aber auch die anderen bereits erwähnten Passagen würde ich eventuell noch etwas überarbeiten. Bräuchte man eigentlich nicht erwähnen.

Bei dem Absatz mit den extremen Sprüngen würde ich etwas mehr zwischen Pro's und uns Normalos unterscheiden. Der Satz klingt so, als würden wir 12m Springen - und ich glaube, von uns sind net sooo viele Dabei die 5m vertikal springen: "Biken in unserem Fall .... Sprünge bis zu 12 Metern Höhe ..."

Wenn wir ganz kritisch sind:
Zuerst vom Gefühl in der Luft zu sprechen und dann vom Sattel zwischen den Beinen passt net wirklich zusammen. Das eine ist Freeride, Dirt, Downhill... Aber soviel XC/Tour bin ich noch gar nie gefahren, als dass ich den Sattel zwischen den Beinen gespürt hätte... ok - einmal hatte ich blaue Eier von am Sturz beim Downhillen - das war der Sattel zwischen den Beinen [Bild: icon_mrgreen.gif] Aber ich denke, das hast du nicht damit gemeint.


Schwarze Seiten und Verletzungsrisiko in einem Satz finde ich auch net so gut. Das wirkt dann zu negativ. Der zweite Teil des Satzes ist nicht Deutsch: "... und natürlich der Kostenaufwand, ..." Des passt net zum ersten Teil - da fehlt ein Verb. Außer du beziehst es auf "Die schwarzen Seiten unseres Sports sind das enorme Verletzungsrisiko und natürlich der Kostenaufwand ...". Aber dann gehört vor dem "und natürlich der Kostenaufwand" noch ein Beistrich, wenn du den Einschub "was leider ... kann brechen" machst. Schwierig zum Lesen ist's jedenfalls. Würde ich in zwei Sätze trennen.

Ob's der Satz wirklich auszahlt, weiß ich auch net:
"Wichtig ist jedoch, dass niemand dazu gezwungen wird, etwas zu tun, vor dem er vielleicht Angst hat, denn selbst das Bremsen im letzten Moment kann ordentliche Verletzungen verursachen." Ich würde den einfach weglassen.

Jetzt hab ich aber genug g'scheid daher geredet. [Bild: icon_mrgreen.gif]
Zitieren
#12
Da muss irgendwo noch die Adresse vom Downhillboard rein [Bild: wink.gif]
Ansonsten gut geschreiben, alles andere wurd schon gesagt.
Zitieren
#13
Zitat: Ein paar Monate und etliche Gedanken und Versuche später, haben sie, für uns alltägliche, Teile entwickelt


Diese Stelle hier klingt ziemlich komisch, finde ich. Du solltest noch schreiben ,das diese Teile revolutionär oder so was in der Art wären. Vielleicht lieg ich aber auch falsch.
Ansonsten find ich den Text ziemlich gelungen.

Zitieren
#14
"Im Vergleich zu den Radfahren auf der Straße, die sich oft ohne Helm und mit nicht verkehrstauglichen Fahrrädern einer großen Gefahr gegenüber Autos oder dergleichen aussetzen, sind die meisten Biker pflichtbewusst mit Helm und Protektoren ausgestattet unterwegs."

Jetzt möchte ich ein Downhillbike sehen, dass verkehrstauglich mit Dynamo, Vorder- und Rücklicht, Speichenreflektoren etc ausgestattet ist [Bild: wink.gif]
Ansonsten find ich den Text gut [Bild: smile.gif]

Gruß
Fake
Zitieren
#15
euso i find den text a ziemlich guat !!

und des zur verkehrstauglichkeit immerhin kenan die meisten dh-bikes vernünftig bremsen und fliagen ned auseinanda so wie manche rostschüsslen die so umanandafahren !! meiner meinung nach sann die meisten dh-bikes sicherer als andere "normalo" radln [Bild: wink.gif] und liacht pfff wer braucht des scho [Bild: wink.gif] [Bild: cool.gif]

mfg [Bild: smile.gif]
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Fakauve mein Beik VarikuzelePhimose 1 1,384 2010-11-26, 16:01
Letzter Beitrag: hhacks
  will mein rad evtl verkaufen... janboe 3 3,482 2010-01-10, 01:05
Letzter Beitrag: LePierre
  Mein PC ist zu lahm...upgrade..bitte um Hilfe thomas_b 11 3,920 2009-01-26, 22:50
Letzter Beitrag: georg
  Photo: Mein Bild gehört mir - Rechtsfragen rund ums Bild georg 5 2,604 2008-11-19, 14:54
Letzter Beitrag: Pinzgauner
  Mein 1000. Post!!!!!!!!! mario 16 5,756 2008-01-10, 15:39
Letzter Beitrag: MelodicFarting
  Paypalgeld auf mein Konto entropie 4 3,052 2006-11-30, 14:32
Letzter Beitrag: MysticMan
  wo is mein thread hin ? Haiflyer 0 45 2006-05-31, 18:36
Letzter Beitrag: Haiflyer
  Mein erstes tages Photo auf der pinkbike.com Eisbär 8 3,512 2006-05-14, 12:45
Letzter Beitrag: Da Feinste
  Wiget films, mein treuer filmer Fünsee 3 2,431 2006-04-20, 16:03
Letzter Beitrag: Lordz
  Weil heute mein Geburztag ist... colophonius 20 2,867 2005-09-08, 19:33
Letzter Beitrag: Bad_Moon

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste