2005-05-08, 13:42
Sodale, jetzt is der erste Entwurf amal fertig
I hab ja scho gschriebm, dass i für die Schülerzeitung an Artikel übers Biken schreiben darf. Da mir aba kaner gholfen hat is des dabei rausgekommen.
Bitte um Meinungen, denk daran, es muss für nicht-Biker lesbar sein![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Bittesehr:
Airtime
Freiheit auf zwei Rädern
Egal ob Freeride, Downhill oder Dirt, „Airtime“ ist das Stichwort für Biker. Schneller, höher, weiter und dabei noch einigermaßen sicher wieder ankommen ist unsere Devise. Doch damit nicht nur wir, sondern auch unsere Räder das überleben, war eine Entwicklung nötig, die nun fast dreißig Jahre andauert.
Mount Tamalpais; Kalifornien im Winter 1973: Zwei mutige Männer, einer davon Gary Fisher, stürzen sich auf ihren ungefederten 20-Kilo Drahteseln die Schotterwege des 850m hohen Bergs hinunter. Wieder zuhause tüfteln sie an verrosteten Fahrrädern, die sie um ein paar Dollar vom Altwarenhändler kaufen. Ein paar Monate und etliche Gedanken und Versuche später, haben sie, für uns alltägliche, Teile entwickelt. Ob Lenkerschaltung oder stabile Motorradlenker an filigranen Stahlbikes, alles Ideen dieser Männer.
1981 kam das erste All-Terrain Rad der Firma Specialized auf den Markt, das Stumpjumper, das auch heute noch, natürlich mit Hightech, gebaut wird. Von da an breitete sich der Sport über die ganze Welt aus. Asiatische Firmen entwickelten neue Teile, Aluminium wurde verbaut und viele wurden süchtig danach, durch Wälder zu heizen oder sich ihre eigene Strecke zu bauen.
Heute gibt es von Getrieben bis zu hydraulischen Scheibenbremsen und Carbon alles.
Doch dabei geht es uns nicht darum, das perfekte Rad zu bauen, sondern mit dem das wir besitzen, Spaß zu haben, neue Tricks zu lernen und unsere Grenzen auszutesten. Biken in unserem Fall liegt nahe bei der Grenze zu Extremsport, wie Sprünge bis zu 12 Metern Höhe, mit geglückter Landung beweisen. Wenn man von der Landung absieht, springt Josh Bender aus den USA bis zu 18 Meter in die Tiefe.
Es ist schwer die Gefühle eines Fahrers in der Luft zu beschreiben, da es jeder für sich empfindet. Ein ständiges Pendeln zwischen Angst und Freude, das auch nach einem Tag Biken nicht so schnell verblasst. Oft spürt man sogar am Abend noch den Sattel zwischen den Beinen, obwohl man schon völlig entspannt im Bett liegt, und sich auf die nächste Ausfahrt freut.
Die schwarzen Seiten unseres Sports sind das enorme Verletzungsrisiko, was leider nicht nur für den Fahrer sondern auch für das Rad gilt, denn auch Aluminium kann brechen und natürlich der Kostenaufwand, da gutes Rad bekanntlich teuer ist. Weiters gibt es leider auch häufig Ärger mit der Polizei oder Passanten, die sich bedroht fühlen. Natürlich gibt es ein paar schwarze Schafe der Szene, die in nicht angemessenem Tempo an älteren Mitbürgern vorbeifahren, ohne Rücksicht auf Verluste. Mit dem Versuch Wälder für Mountainbiker zu sperren, um dem etwas entgegenzusetzen, trifft es leider auch verantwortungsbewusste Fahrer, die nur ihren Spaß haben wollen.
Es gibt viele Leute die nichts daran finden, sich einer derartigen Gefahr freiwillig auszusetzen, doch wer es nicht probiert wird nie das unbeschreibliche Gefühl eines geglückten Sprunges oder eines langen entspannten Downhills kennen lernen.
Wichtig ist jedoch, dass niemand dazu gezwungen wird, etwas zu tun, vor dem er vielleicht Angst hat, denn selbst das Bremsen im letzten Moment kann ordentliche Verletzungen verursachen.
Im Vergleich zu den Radfahren auf der Straße, die sich oft ohne Helm und mit nicht verkehrstauglichen Fahrrädern einer großen Gefahr gegenüber Autos oder dergleichen aussetzen, sind viele Biker pflichtbewusst mit Helm und Protektoren ausgestattet unterwegs. Schürfwunden, Prellungen und Brüche gehören ebenso zu unserem Sport, wie eine Menge Adrenalin und Spaß. Radfahren muss nicht nur langweilig in der Stadt sein, es geht auch anders. Also --- RIDE ON!!!
Greetz Sven
I hab ja scho gschriebm, dass i für die Schülerzeitung an Artikel übers Biken schreiben darf. Da mir aba kaner gholfen hat is des dabei rausgekommen.
Bitte um Meinungen, denk daran, es muss für nicht-Biker lesbar sein
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)
Bittesehr:
Airtime
Freiheit auf zwei Rädern
Egal ob Freeride, Downhill oder Dirt, „Airtime“ ist das Stichwort für Biker. Schneller, höher, weiter und dabei noch einigermaßen sicher wieder ankommen ist unsere Devise. Doch damit nicht nur wir, sondern auch unsere Räder das überleben, war eine Entwicklung nötig, die nun fast dreißig Jahre andauert.
Mount Tamalpais; Kalifornien im Winter 1973: Zwei mutige Männer, einer davon Gary Fisher, stürzen sich auf ihren ungefederten 20-Kilo Drahteseln die Schotterwege des 850m hohen Bergs hinunter. Wieder zuhause tüfteln sie an verrosteten Fahrrädern, die sie um ein paar Dollar vom Altwarenhändler kaufen. Ein paar Monate und etliche Gedanken und Versuche später, haben sie, für uns alltägliche, Teile entwickelt. Ob Lenkerschaltung oder stabile Motorradlenker an filigranen Stahlbikes, alles Ideen dieser Männer.
1981 kam das erste All-Terrain Rad der Firma Specialized auf den Markt, das Stumpjumper, das auch heute noch, natürlich mit Hightech, gebaut wird. Von da an breitete sich der Sport über die ganze Welt aus. Asiatische Firmen entwickelten neue Teile, Aluminium wurde verbaut und viele wurden süchtig danach, durch Wälder zu heizen oder sich ihre eigene Strecke zu bauen.
Heute gibt es von Getrieben bis zu hydraulischen Scheibenbremsen und Carbon alles.
Doch dabei geht es uns nicht darum, das perfekte Rad zu bauen, sondern mit dem das wir besitzen, Spaß zu haben, neue Tricks zu lernen und unsere Grenzen auszutesten. Biken in unserem Fall liegt nahe bei der Grenze zu Extremsport, wie Sprünge bis zu 12 Metern Höhe, mit geglückter Landung beweisen. Wenn man von der Landung absieht, springt Josh Bender aus den USA bis zu 18 Meter in die Tiefe.
Es ist schwer die Gefühle eines Fahrers in der Luft zu beschreiben, da es jeder für sich empfindet. Ein ständiges Pendeln zwischen Angst und Freude, das auch nach einem Tag Biken nicht so schnell verblasst. Oft spürt man sogar am Abend noch den Sattel zwischen den Beinen, obwohl man schon völlig entspannt im Bett liegt, und sich auf die nächste Ausfahrt freut.
Die schwarzen Seiten unseres Sports sind das enorme Verletzungsrisiko, was leider nicht nur für den Fahrer sondern auch für das Rad gilt, denn auch Aluminium kann brechen und natürlich der Kostenaufwand, da gutes Rad bekanntlich teuer ist. Weiters gibt es leider auch häufig Ärger mit der Polizei oder Passanten, die sich bedroht fühlen. Natürlich gibt es ein paar schwarze Schafe der Szene, die in nicht angemessenem Tempo an älteren Mitbürgern vorbeifahren, ohne Rücksicht auf Verluste. Mit dem Versuch Wälder für Mountainbiker zu sperren, um dem etwas entgegenzusetzen, trifft es leider auch verantwortungsbewusste Fahrer, die nur ihren Spaß haben wollen.
Es gibt viele Leute die nichts daran finden, sich einer derartigen Gefahr freiwillig auszusetzen, doch wer es nicht probiert wird nie das unbeschreibliche Gefühl eines geglückten Sprunges oder eines langen entspannten Downhills kennen lernen.
Wichtig ist jedoch, dass niemand dazu gezwungen wird, etwas zu tun, vor dem er vielleicht Angst hat, denn selbst das Bremsen im letzten Moment kann ordentliche Verletzungen verursachen.
Im Vergleich zu den Radfahren auf der Straße, die sich oft ohne Helm und mit nicht verkehrstauglichen Fahrrädern einer großen Gefahr gegenüber Autos oder dergleichen aussetzen, sind viele Biker pflichtbewusst mit Helm und Protektoren ausgestattet unterwegs. Schürfwunden, Prellungen und Brüche gehören ebenso zu unserem Sport, wie eine Menge Adrenalin und Spaß. Radfahren muss nicht nur langweilig in der Stadt sein, es geht auch anders. Also --- RIDE ON!!!
Greetz Sven
![[Bild: grin.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/grin.gif)