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OT: Studium - nur was?
#1
Nabend!
Bin momentan (mal wieder) dabei mich über Studiengänge zu informieren und will so viele Infos wie möglich. Deshalb frag ich euch einfach mal [Bild: smile.gif]
Zwei Studiengänge die mich sehr interessieren würden wären Materialtechnik und Wirtschaftsingenieurswesen. Beides auf FH, nicht Uni. Ersteres aus dem Grund weil es ziemlich genau mein Ding wäre und zweiteres nicht zuletzt wegen den anscheinend sehr guten Zukunftsaussichten. Hat jemand Erfahrungen mit einem der beiden? Besonders was die Anforderungen, Vorraussetzungen, Schwerpunkte und vor allem die Zukunftsaussichten angeht (beim letzten Punkt scheint es bei Materialtechnik weitaus weniger rosig auszusehen, oder?)
Wäre nett wenn da jemand was zu sagen kann oder Alternativen weiß!
Zur Info: Meine bisherige Ausbildung ist ehrlich gesagt etwas unausgewogen: Hab Abi aufm Gymnasium gemacht, allerdings ohne Physik und Chemie in der gesamten Oberstufe und bis aufs letzte Halbjahr mit passablen Mathenoten, und bin in ziemlich genau einem Jahr mit meiner Ausbildung zum Mechatronkier fertig (Scheiß Reihenfolge und Zusammenstellung, ich weiß [Bild: icon_rolleyes.gif] Früher war man halt dumm...)
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#2
Is W.ingenieurwesen nich immer ziemlich überfüllt? nd das schon seit jahren?
nen bekannter von mir macht das. ich mußte hm mal bei tm helfen und die anforderungen im twechnischen sinn scheinen wohl nich so hoch zu sein.
naja is halt bwl maschbau und etechnik zusammengewürfelt. von allem nen bisschen.

Zitat:Hab Abi aufm Gymnasium gemacht, allerdings ohne Physik und Chemie in der gesamten Oberstufe

des sind aber schonmal schlechte vorraussetzungen....
Zitat: und bin in ziemlich genau einem Jahr mit meiner Ausbildung zum Mechatronkier fertig


wie wärs dann mit mechatronik. wird doch auch an so ziemlich jeder fh angeboten.
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#3
Ich glaub das Interesse ist das wichtigste.
Bei einem Studium muss man im allgemeinen das eine oder andere mal "beissen". Und ob man dies tut, wenn man sich nicht wirklich sehr für die Materie interessiert halte ich für fraglich.
Wenn du jetzt sagst, dass du die Defizite in Chemie und Physik gerne nachholen würdest und dafür auch in Kauf nimmst die eine oder andere Sache sausen zu lassen, dann würde ich Materialtechnik machen.
Was W-Ing angeht - hab davon recht wenig Ahnung, kann dir jedoch nur sagen, dass die naturwissenschaftlichen Sachen im vgl. zum regulären Studium doch einfacher sein sollen.
Was die Frage nach FH oder Uni angeht, so denke ich, dass man bei einer Uni sich darauf einrichten muss auch mal für die eine oder andere Sache zu arbeiten, die keinerlei nachvollziehbaren Bezug zur Praxis hat.
Das ganze könnte man noch ziemlich beliebig ausführen, doch im Endeffekt wird deine Motivation das entscheidende Kriterium sein.
Geh in dich und entscheide dann was du wirklich machen willst - eine Ausbildung hast du und solltest damit in etwa wissen ob ein solcher Fachbereich für dich geeignet ist.
Viel Erfolg.
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#4
Also wenn ich davon ausgehe, dass Materialtechnik etwas ähnliches ist wie das, was wir in Werkstoffkunde machen, wären Kenntnisse in Chemie wohl schon nicht schlecht. Wieso die Zukunftsaussichten schlecht sein sollen weiss ich nicht, bei uns in der Region mit grosser chemischer Industrie wäre daa sicher keine schlechte Wahl.
Ich denke, dass wie schon erwähnt das Interesse am Schluss das wichtigste ist, weil wenn das fehlt ist es beinahe aussichtslos, genügend Durchhaltewillen zu haben. Bei Sorgen wegen Chemie- oder Physikkenntnissen: Viele FHs bieten Einstufungstests zum download an.
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#5
ich studiere ab september maschinenbau auch an der FH in gelsenkirchen. auch ohne chemie in der 12 und 13 aber damit muss man leben wenn die drecks schulen eben keine lehrer haben dann gehts nicht anders...
das gute an der Fh ist die akzeptieren deine ausbildung als grund- vielleicht sogar Fachpraktikum.

p.s: wer kann schon anhand seiner Noten sagen er kann mathe, chemie oder Latein? das ist von mehr faktoren abhängig die teilweise nichts mit deiner wirklichen leistung zu tun haben. mag der Lehrer dich, kreigste ne 1 obwohl du glaubst latein ist sowas wie japanisch nur mit mehr türkisch, und wenn der dich hasst kann Cäsar dein papa sein und du bist trotzdem gefistet [Bild: icon_smile.gif] hdl h [Bild: icon_twisted.gif]ihihihihi
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#6
@ seine Dudeheit: Ob W-ing überfüllt ist weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, weiß nur dass es da an "meiner" FH keinen NC gäbe und bei diversen Jobbörsen recht viele Stellen für diese Sparte angeboten werden.
Das sieht bei Materialtechnik anscheinend leider ganz anders aus, da hab ich grad mal eine Stelle gefunden, für die auch noch mindestens 2 Jahre Berufspraxis Vorraussetzung sind...
Außerdem wäre da der Nachteil mit meinen mangelhaften Kenntnissen in Chemie und Physik [Bild: icon_redface.gif] Vielleicht hätte ich es in dieser Hinsicht bei W-ing einfacher. Denn es ist ja nicht nur wichtig das zu studieren was einem Spaß macht, sondern auch, einen möglichst guten Abschluss zu machen
[Bild: icon_wink.gif]
Von einem Mechatronik-Studium halte ich ehrlich gesagt nicht allzu viel, da der Beruf ja schon wieder auf dem absteigenden Ast ist und da wohl auch ein Studium nicht viel hilft. Lasse mich aber gerne umstimmen [Bild: smile.gif]

@ Nuke: Der Konflikt zwischen den beiden Fächern ist eigentlich der: Materialtechnik: Find ich sehr interessant, aber meine Defizite in Chemie und Physik sind echt arg (hatte die Fächer zuletzt vor 6 oder 7 Jahren in der Realschule!), und die Zukunftsaussichten... naja...
W-ing Wäre ein guter Kompromiss mit anscheinend guten Aussichten, würde ebenfalls Machinen- und Elektrotechnik beinhalten, aber ich hatte bisher recht wenig mit Wirtschaft zu tun. Wobei das ja kein "Basis-Schulfach" ist und in der Regel alle Studienanfänger bei fast Null anfangen. Denk ich mir mal so...

PS: Diskussion darf gerne fortgeführt werden [Bild: mryellow.gif]
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#7
Mit Materialtechnik bist du ziemlich spezialisiert denke ich. Mit W-Ing bist du allgemeiner zu brauchen.
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#8
Vielleicht an dieser Stelle einige recht allgemeine Erfahrungen die ich in letzter Zeit beim näheren Befassen mit der Thematik habe machen mussen.

1) Jobaussichten und der Ruf einer Universität sind sehr vergänglich.
Wenn man sich aktuelle Stellenangebote oder UniRankings anschaut, so muss man immer bedenken, dass es sich dabei um absolute Momentaufnahmen handelt.
EIn Studium dauert in der Regel 3- 6 oder gar 7 Jahre - in dieser Zeit kann sich gerade in dieser Hinsicht viel ändern. Man sollte diesem Aspekt wirklich nicht zu viel Bedeutung beimessen, vor allem wenn man bedenkt, dass man heutzutage ohnehin davon ausgehen muss, dass man sich nicht an eine Region langfristig bindet. Wenn man in einer speziellen Branche arbeiten will muss man unter Umständen auch in Kauf nehmen umzuziehen - wie auch vorhin ist imho die Motivation das entscheidende Kriterium, da man nicht gewillt ist für einen Job den man so oder so haßt umzuziehen.

2) was die fachlichen Erfordernisse betrifft kann ich keine Aussage treffen. In beiden Fächern wirst du Chemie und Physik mit drin haben. Es wäre wahrscheinlich am besten, wenn du - falls du Zeit hast - dich einfach mal in eine Vorlesung des ersten Semesters für beide Studien setzt, um zu sehen was dir mehr zusagt.
Um deine fachliche Eignung zu testen könntest du auch besagte Eignungstest runterladen und machen - da siehst du wo du stehst.

Hoffe dir etwas geholfen zu haben.
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#9
Also, daß der Ruf einer Uni vergänglich ist halt ich für Blödsinn. Schau dir das MIT an, daran wollen sich alle anderen TUs auf der Welt messen wenngleich ich der Meinung bin, daß die dort auch nur mit Wasser kochen.
Was die Jobaussichten betrifft hast sicher recht, die arbeitsmarktentwicklung lässt sich nur schwer vorhersagen allerdings denk ich, daß Ingenieursstudiengänge noch eine Zeit lang ganz gute Aussichten bieten (i hoffs halt [Bild: wink.gif] )
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#10
Das mag bei den absoluten Top-Unis stimmen, bei den kleinen hingegen ändert das Ranking ständig und hängt manchmal auch von einem einzigen Dozenten ab.
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#11
Was das MIT betrifft da hast du sicher Recht, auch was die RWTH und die TU München in De angeht ist es sicherlich ähnlich, doch wenn man sich zum Beispiel mal in Medizin die Uni Witten Herdecke anschaut ist es schon anders - vor 10 Jahren als die beste Med. Uni Deutschlands gekürt und nun nur unter Auflagen die Berechtigung zum Lehrbetrieb vom Wissenschaftsrat erhalten. Ich glaub schon dass die Rankings dort ein wenig schwanken.
Was die Ingenieurstechnischen Sachen angeht so geb ich dir Recht - dort wird man ja sogar als Lehrer händeringend gesucht. Scheinbar ist es wohl immer noch so, dass es in diesem Feld viel zu wenige (geeignete?) Absolventen gibt und die Nachfrage der Industrie dementsprechend groß ist.

Was ich nur meinte ist, dass das ganze oft so eine Art Schweinezyklus ist. Vor ein paar Jahren war es so dass VWLern fast keine Chancen eingeräumt worden sind, da es davon wohl schon viel zu viele gab.
Daraufhin ging die Zahl der Bewerber zurück und nun herrscht wieder so eine Art Engpaß der mehr Leute dazu veranlasst wieder VWL zu studieren, da sie glauben damit am Ende bessere Chancen zu haben.

Wie gesagt für mich wäre die Motivation das entscheidende Kriterium - alles andere ist zwar auch wichtig, nur halt nicht ganz so wichtig.
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#12
Die chemie beim Wirtswchaftsing. Beschränkt sich auf Sschmierstoffe und Öle i.A. 3 Nachmittage anschaunen, hingehen und eine 2 kassieren.

Die Physik ist mit der ganzen Mechanik natürlich etwas heftiger.. neben der Mathematik ein Drop-Out-Fach. Aber dafür kannst dann die Scheibenbremsen nachrechnen. [Bild: wink.gif]

So die Erfahrungen auf der TU Wien.
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#13
Eine Bekannte von mir, die in Kiel Wing studiert hat ist im Endeffekt an E-Technik und Physik gescheiter, obwohl sie nen respektables Abi mit Mathe und Physik LK hingelegt hat. Weiß aber nicht so ganz ob das representativ ist, da sie in letzter Zeit meiner Meinung nach ein wenig faul war.
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#14
Zitat: Eine Bekannte von mir, die in Kiel Wing studiert hat ist im Endeffekt an E-Technik und Physik gescheiter, obwohl sie nen respektables Abi mit Mathe und Physik LK hingelegt hat.

vielleicht werden solche fächer auch gern als auslese genutzt an den fhs oder unis, da ja die nachfrage, von studies, nach diesem studiengang recht hoch zu sein scheint.
hab letztes semester werkstoffkunde mit wing`s zusammen gehabt. 5 studies aus unserem fachbereich gegen ca. 60!!! aus deren bereich. und da waren wohl nicht immer alle anwesend (nen bekannter von mir is da dabei).

sieht in meinem studiengang nich anders aus. ich hab mal den leuten die ein jahr nach mir angefangen haben nachhilfe in mathe und techn. mechanik gegeben und muß sagen dass die stark angezogen haben (80!!! leute in dem jahrgang/ 30 in meinem). da bekommt man das gefühl, dass die ganz stark aussieben wollen, weil sie es versäumt haben rechtzeitig nen nc einzuführen, die kapzitäten aber nich haben.

ähnlich war das 2000/2001 im fb maschinenbau entsinne ich mich.
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#15
Nein die haben einfach nur ein besseres System weil der NC totaler Schwachsinn ist.
Gibt sicher genug Leute, die in der Schule faul waren und nie einen NC schaffen würden aber im Studium dann richtig anziehn. Wer nicht zu dieser Gruppe zählt und sich seine Faulheit bewahrt wird bis zum Vordiplom aussortiert. Is doch ganz ok das System in meinen Augen.
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