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Ist leider noch viel zu selten, weiss ich nur, weil meine Eltern beide öfters Zeugnisse ausstellen müssen. Da steht dann (sinnigerweise oben) ein Satz wie z.B.: "Dieses Zeugniss ist nicht codiert". Weil heute ja in jede Formulierung etwas hineininterpretiert wird und keiner mehr weiss, was der andere darunter versteht, ist das für alle eine gute Sache, Arbeitgeber (alter und zukünftiger) als auch Mitarbeiter.
Würde ich, wenn es um ein Zeugnis geht, immer verlangen, weil dann herscht wenigstens Klarheit.
Soviel ich weiss, sind in der Schweiz codierte Zeugnisse sogar theoretisch verboten.
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also ich hab auch ein nicht codiertes zeugnis! es steht aber auch so geschrieben,dass man nicht viel zweideutiges daraus schliessen könnte.
"immer putt imma krank" hearst des is ein einziger gibs der junge
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autsch... des is heftig des ding !
- was mich persöhnlich interresiert: wieviel zeit hat jemand denn gegen ein abz. einspruch zu erheben und ein neues zu beantragen ?
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ja, aber was in zeugnisse alles reininterpretiert werden kann bzw. wird ist echt nicht mehr lustig!
auch uncodiert...
da denkt sich so mancher "profi" tolle sachen aus
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Naja, so schlimm ists auch wieder nicht.
Die Wahrheit kann man nicht reinschreiben, denn die ist klagbar. Ich kann nicht schreiben "..war ein fauler Kerl.." oder "..fiel im besondern durch kreative Ideen zur persönlichen Arbeitsvermeidung auf.."
Obiges Zeugnis ist an sich ein klassisches Beispiel für einen solchen Fall. Klar gibts unfähige Austeller. Aber da gibts auch die Möglichkeit ein Zeugnis zu beeinspruchen. Oder wenn man absolut der Meinung ist, das wurde von einem Unfähigen gemacht, dann nimmt man sich das Zeugnis zur Hand, nimmt sich einen Termin und regelt das. Wenn das Zeugnis tatsächlich fehlerhaft ausgestellt ist, dann liegt es im eigenen Interesse der Firma das zu ändern.
Ist bei mir bei einem Praktikum auch mal passiert, daß eine komische Fornmulierung reingerutscht ist. Als ich mich entschlossen habe zum Telefon zu greifen und nachzufragen was das heißt, bekam ich bereits den Anruf, daß ich das Zeugnis wergwerfen soll, ich kriege ein neues.
"Nicht kodiert" kann man eigentlich nur verwenden, wenn der Arbeitnehmer ordentlich gearbeitet hat. Wenn man den Arbeitnehmer was nachwerfen will, weils man meint er/sie habe es verdient, und es gibt durchaus solche Patienten, dann muß man zu solchen Formulierungen greifen.
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Ja,
ganz klar! Daher ist es gut wenn man ein Zeugnis bekommt oder sich selbst eins ausstellen darf (soll es auch geben) das mit jemandem zu besprechen der sich damit auskennt,
und ggfs. dagegen "Einspruch" zu erheben.
Der Sinn und die Zweckmässigkeit von Zeugnissen ist unumstritten, man sollte sie aber unter verschiedenen Ansichtspunkten lesen...
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Wenn man jemandem einen reinbrennen will, ists natürlich schwierig, uncodiert zu schreiben. Ansonsten ist es jedoch sicher am gescheitesten, man schreibt dazu, dass es unkodiert ist, um Missverständnisse vorzubeugen (schliesslich interpretiert sonst jeder etwas anderes rein).
Übrigens kann man auch bei einem kodierten Zeugnis klagen, man muss also darauf setzen, dass der untaugliche Mitarbeiter zu dumm ist, die Codierung zu bemerken, und derjenige, der ihn als nächsten einstellt, die Codierung richtig interpretiert. Reichlich kompliziert und unsicher, aus meiner Sicht wäre es viel sinnvoller, wenn in einem Zeugnis glasklar die Wahrheit steht (auch wenn die nicht immer angenehm ist) und dafür auf diese ganzen Codierungen verzichtet würde.
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das arbeitszeugnis selber schreiben lassen finde ich nicht gut. will ja (nicht nur am ende des arbeitsverhältnisses) eine konkrete rückmeldung des arbeitgebers hinsichtlich meiner leistungen und meiner person als arbeitnehmer. da würde ich darauf bestehen, denn nur so kann ich bzw. mein zukünftiger arbeitgeber etwas damit anfangen. wenn´s wirklich schlecht wäre gibt´s ja keinen grund es bei einer bewerbung herzuzeigen.
wie siehst du das?
lg nikee
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ihr habts recht ! nur was noch nicht geklärt wurde: wieviel zeit hat er / man um gegen ein arbeitszeugniss einspruch zu erheben ?
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ich glaub die san einfach nur zu faul beim georg in der Hackn, drum müssens de LEut selber schreiben
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@Tazer: Der Arbeitnehmer muß mir beweisen, daß ich das Zeugnis nicht so schreiben wollte, wie ich es getan habe, bzw damit eigentlich was anderes sagen will. Der SOLL sogar erkennen, daß er für schlechte Arbeit ein schlechtes Zeugnis erhält (und ein sehr kurzes Arbeitsverhältnis).
@Nikee: Rückmeldung erfolgt:
1. Mündlich permanent und nicht durch ein dummes Zeugnis
2. Habe ich bereits geschrieben, daß das Zeugnis nachgearbeitet wird.
Rooky hat das gut erkannt. Wir sind zu faul das zu schreiben. Der Arbeitnehmenr hat den Anfang zu machen und die ganzen Formalitäten reinzubringen. ![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif) Wenn der Chef dann mit dem Zeugnis fertig ist, steht meist eh was anderes drin.
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@1: deswegen auch "nicht nur am ende des arbeitsverhältnisses".
Hm, find trotzdem keinen Sinn im Selberschreiben. Schon gar nicht wenn´s nicht die eigenen selbstverherrlichenden Worte bleiben
Wg. der Einspruchsfrist habe ich keine Ahnung -> informier dich einfach bei der Arbeiterkammer. Sichere Information aus erster Hand.
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ich finde jemand sollte sein zeugnis selber schreiben dürfen wenn es keinen grund zum mangel gibt!
sollte dies jedoch nicht der fall sein, so würde ich das selber in die hand nehmen (ist in der regel auch so denke ich)
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das mit dem selberschreiben ist immer so eine Sache..
Ich habe von meinen AG nach der AB wirklich ein super Zeugnis erhalten, was mich sogar ein wenig überrascht hat - so hätte ich das ganze niemals selbst geschrieben.
Zur Codierung - schwierig wird es in kleineren Betrieben, die keine spezialisierte Personalabteilung haben und daher nicht permanent damit beschäftigt sind entsprechende Zeugnisse zu schreiben - ansonsten finde ich schon, dass das ganze einen Sinn und Zweck hat.
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