Umfrage: deshalb die frage
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sonntags unbegingt aufsperren
46.30%
25 46.30%
nur an ausgewählten sonntagen aufsperren, advent, vor ostern z.b.
20.37%
11 20.37%
sonntags soll geschlossen bleiben
33.33%
18 33.33%
Gesamt 54 Stimme(n) 100%
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sonntags geschäfte auf: ja - nein
#31
Zitat: bin ich der Meinung daß Demokratie vielleicht nicht grad´ die beste Regierungsform is


oder anders gesagt, die demokratie is eine sehr schlechte regierungsform aber von allen verfügbaren noch immer die beste. frei nach winston churchill.
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#32
demokratie is vielleicht nicht die beste, aber besser als alle alternativen

ich bin dafür das am so jeder der will aufmachen darf

es gibt jetzt schon genügend leut die am we arbeiten
(gastro, ärzte, apotheken, notfalldienste, bahn, bahnhof, ....)
aber jetzt auf einmal sind die billa leut die armen?zu silvester störts keinen wenn einen der bus fahrer spazieren führt, aber bei der billa frau schlechtes gewissen? irgendwie is das scho a recht beschränkte sichtweise
es gibt genügend ausnahmen an leuten die arbeiten müssen (bahnhof, kebabstand samt türkischem spezial supermarkt, etc...)
is nur eine benachteiligung für alle anderen
es gibt auch leute die arbeiten unter der woche und wollen dann nicht am sa ins getümmel was einkaufen
da is einfach zu viel los.

es gibt genügend andere länder wo es auch funktioniert
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#33
@Chris: Umfragen sind immer mit Vorsicht zu genießen, und ob das stimmt wage ich irgendwie zu bezweifeln. Der Mensch ist einfach faul und manche Menschen wollen nicht auch noch in die Gefahr einer "Beratung" kommen weil sie ja eh alles besser wissen, oder viel bessere Beratung (wo sie nicht persönlich zu ihrem Unwissen stehen müssen) online bekommen... außerdem: wem nimmt der Online Verkauf etwas weg? Der kleine Fachhandel ist teilweise im Preiskampf schon derart hinten nach, daß man auf völlig andere Konzepte (Service, (wirkliche) Beratung,...) setzen muss um bestehen zu können. das ist aber jetzt auch nicht Teil dieser Diskussion.
@du bekommst keine Beratung weil die Geschäft zu voll sind: Dann darfst halt in diese Geschäft nicht gehen... der kleine Ski-/Radhändler wird auch am Samstag nicht so beschäftigt sein, daß er dir keine angemessene Beratung geben kann. Wennst zum Eybl rennst: selber schuld... was erwartest du da auch (ausser ein paar wirklich kompetenten Ausnahmen)
@andere Städte(-reisen): kann ich leider nix sagen dazu - zu wenig Erfahrung... verstehe dein Argument aber durchaus...

@Jevgeny: beschränkte Sichtweise? ich bin immer dafür daß etwas "frei" gehandhabt wird (auch wenn dies im vorliegenden Kontext vielleicht nicht so erscheint), aber muß halt auch Sinn machen, und sollte nicht auf deutlich einseitigen Druck einer bestimmten Lobby geschehen.
"Andere müssen ja auch arbeiten am Sonntag" ist doch kein Argument bitte... das Thema Tourismus-Branche ist ein völlig anderes...

meine Frage: was bringts? ein mehr an Wertschöpfung? Beschäftigungszuwachs?

daß es in anderen Ländern so ist und funktioniert steht auch nicht zur Debatte... mittelfristig besteht sicher irgendwann die Möglichkeit 24/7 offen zu halten, davon bin ich überzeugt daß das nicht aufzuhalten ist. Die Öffnungszeiten werden sich daraufhin in diesem geöffneten Rahmen auf ein gesundes und flexibles Maß zurechtstutzen. Aber wer kommt im Laufe dieser Entwicklung unter die Räder? und ist das ein Vorteil?

edit:
ich denke nicht daß das eine beschränkte Sichtweise ist, sondern ich halte es eher für bedenklich sofort zu schreien: "öffnen, liberalisieren,...!" ohne wirklich drüber nachgedacht zu haben. Will hier absolut keines der Zukunftsszenarien verteufeln, aber man muß sich halt auch bewusst machen was das bedeutet, wie man den Weg dahin so gut wie möglich gestalten kann und somit den besten Gesamtgesellschaftlichen/-wirtschaftlichen Nutzen ziehen kann. Ziel des Ganzen kann es doch nur sein das Verteilungsproblem aus der Welt zu schaffen - sei es national oder global. Und manches ist für dieses Ziel halt leicht kontraproduktiv...
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#34
Man könnte ja als Alternative am Sonntag auf- und dafür am Montag zusperren.
Soll mir auch Recht sein. [Bild: tongue.gif]

Für mich ist der Handel Dienstleister und damit nicht anders als Tourismus oder Gastronomie.
Aber vielleicht bin ich nicht der richtige Diskussionpartner für sowas, weil ich kein Beamter sondern selber in Tourismus/Gastronomie tätig bin und schon oft genug Sonn- und Feiertage im Büro verbracht habe.


edit: der kleine Händler ist nett - aber wenn ich im Laufe eines Samstages zu 4 kleinen Händlern muß um alles zu kriegen was ich brauche (weil jeder nur einen Bruchteil davon hat), ist das unnötig stressig! (und verkehrstechnisch an einem Samstag in Wien eh aussichtslos)
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#35
Zitat: Für mich ist der Handel Dienstleister
ist halt die Frage ob es gesamtwirtschaftlich sinnvoll ist wenn der Handel seine Dienstleistung Sonn- und Feiertags anbietet...

in Tourismus/Gastronomie macht es Sinn - klar. Besonders die Umsätze die durch Tourismus nach Ö fliessen (ich unterstelle einfach mal daß das unser Ziel ist) können NUR so erzielt werden. Die Deutschen kommen über Weihnachten/Neujahr zum Skifahren und lassen Geld da, die Japsen und Italiener kommen wegen Mozart nach SBG und lassen Geld da. (OK, natürlich wäre es auch nicht sinnlos bei denen noch am SO Umsatz machen zu können im Einzelhandel - aber wenn die wissen daß in Ö am SO die Geschäft zu sind gehen´s halt unter der Woche einkaufen und am SO lassen´s viel Geld in der Gastronomie) - insgesamt viel "mehr" gibt der Tourist wahrscheinlich nicht aus. Und er gibt auch am SO Geld in Ö aus, nur halt nicht im Einzelhandel.

aber macht es für den Handel gesamtwirtschaftlich Sinn? kann ein deutliches "mehr" an Umsatz erzielt werden dadurch? oder will sich nur eine mächtige Lobby einen Vorteil (in der Praxis zum großteil auf Kosten ihrer Mitarbeiter und zum Schaden der Betriebe die keinen Vorteil daraus ziehen können) verschaffen?

Ich bin generell für alles offen - aber wir müssen den ganzen Vorgang einfach so gestalten, daß "Gutes" damit erreicht wird - und uns nicht von den Lobbyisten der größeren Handelsketten (die gerade ihre populistische Ader entdeckt haben und mit den Ängsten der Bevölkerung spielen "Der Osten überrollt uns") deren Meinung aufoktroyieren lassen.
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#36
angenommen du fahrst 3 tage auf kurzurlaub, dank billigflug ja kein problem
in wien kannst du dann grad mal mit der kutsche fahren
aber einkaufen, als erinnerung oder was auch immer kannst nicht.
abgesehen davon
kann ich mir vorstellen das es viele leute gibt die es sich wünschen würden in ruhe einzukaufen
und das kannst du definitiv in wien am sa. nicht
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#37
Zitat: edit: der kleine Händler ist nett - aber wenn ich im Laufe eines Samstages zu 4 kleinen Händlern muß um alles zu kriegen was ich brauche (weil jeder nur einen Bruchteil davon hat), ist das unnötig stressig! (und verkehrstechnisch an einem Samstag in Wien eh aussichtslos)



du warst aber auch schon lang nicht mehr in wien, oder?
ist doch nur ein beispiel dafür in welche richtung sich die ganze gesellschaft entwickelt. früher hast dir halt die 2 stunden zeit nehmen MÜSSEN um die 4 kleinen händler abzuklappern (wo du deine verkehrstechnische aussichtslosigkeit hernimmst ist mir ein rätsel, wenn man öffis benutzt und keine sperrgüter transportieren muss. heute ist man gewohnt man fährt zu XXX, fährt mit dem auto in die garage, mit dem lift hoch ins geschäft und besorgt alle xx güter die man braucht. ehrlich gesagt für meinen schädel verursacht das mehr stress, als wenn ich gemütlich zu 4 kleinen händlern gehe und dort bedient werde und ned selber in einem riesen-discounter rumsuchen muss bis ich alles hab.

@ die sache mit shoppingtour am sonntag auf städtereisen: ja kenn ich, war oft genug städtetourist in den letzten jahren. ich seh das halt anders, ich seh da nix schlechtes, sondern nur positives dran wenn einen tag die woche ruhe auf den strassen ist und ich ins caféhaus gehen kann, und dort kein stress herrscht und nicht auf italienisch ein espresso schon mehr im gehen als im sitzen getrunken wird, sondern ich stundenlang bei meiner melange sitzen und lesen kann.

ansonsten halt ich das in etwa so wie tobias. sehe mich normal eigentlich auch eher als liberal, aber bei diesem thema muss man ein wenig vorsichtiger sein und mal die indoktrinierte WU-brille absetzen.

lg
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#38
@Kurzurlaub: siehe oben, hab´ nie behauptet daß es unter Umständen zum Teil Sinn macht.

Die Gesamtausgaben der Touristen werden nicht viel weniger (der gesamte Wertschöpfung in noch viel kleinerm Teil - wenn überhaupt). Macht er halt a 10 Euro Kutschenfahrt, geht für 50 Euro essen, schaut sich 2 Museen (Eintritt á 10 Euro) an und dazwischen noch an 5 Euro Kaffee mid 7 Euro Sachertorte... die kann man übrigens für gutes Geld auch kaufen und mitnehmen. Macht zusammen Hausnummer: 100 Euro die der Tourist am SO in Wien ausgibt. Wieviel fließt davon ins Ausland? 1,50 Euro für die Gastarbeiter Bedienung im Kaffeehaus vielleicht (wobei die dann auch in Ö wieder was zum essen kaufen muss) und a poar Euro fias Futter von de Fiaka Pferde. Wenn sich der Tourist im Einkaufszentrum a Canon DigiCam, a teurers Parfum und italienische Schuhe aus ukrainischem Leder kauft und gschwind´ beim MCD wos essen geht gibt er vielleicht 1000 Euro aus - aber was bleibt davon in Ö? von da DigiCam vielleicht 30.-, vom Parfum 20.- und von den Schuhen a 50er wenns teure waren. Wo ist der Vorteil?
Ist es wahrscheinlich daß er SOOOO viel mehr ausgibt? für wen ist es ein Vorteil? für Österreich als Wirtschaftssystem oder für den Chef vom Saturn und vom Douglas?
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#39
Zitat: abgesehen davon
kann ich mir vorstellen das es viele leute gibt die es sich wünschen würden in ruhe einzukaufen
und das kannst du definitiv in wien am sa. nicht



das könntest du definitiv in wien am SO auch nicht.
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#40
ich kann das nicht beurteilen hab keine daten und zahlen...
aber wenn du das so sagst [Bild: smile.gif]
vielleicht hast recht
dann wär der logische schluß das ma am sa auch zu macht [Bild: smile.gif]
dann kann niemand mehr a kamera kuafen und geben ihr geld für essen aus.
und die leut die dann arbeitslos werden, werden halt kellner

@nizo
wieso an 2 tagen doppelt so viele wie an einem tag einkaufen versteh ich auch nicht

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#41
daten hab´ ich auch keine dazu - drum steht ja "Hausnummer" davor - was im bei uns gängigen Sprachgebrauch so viel bedeutet wie: "nehmen wir mal diesen fiktiven Betrag an".
Zitat: dann wär der logische schluß das ma am sa auch zu macht
dann kann niemand mehr a kamera kuafen und geben ihr geld für essen aus.
und die leut die dann arbeitslos werden, werden halt kellner
zieh´ das nicht ins lächerliche... es ist natürlich gut wenn man alle und möglichst verschiedene Produkte in Ö verkaufen/kaufen kann. Wollte mit meinem (bewusst einfach und überspitzt konstruierten Beispiel) nur verdeutlichen daß es keinen besonderen Vorteil bringt!

ich will einfach wie gesagt nur, daß jeder sich daß auch alles genau durchdenkt wenn er sich eine Meinung bildet... dazu bin ich auch froh um jede Meinung die von meiner abweicht (wenn sie einigermassen nachvollziehbar argumentiert ist) - weil ich mir sicher bin daß ich auch nicht annähernd alle Faktoren in Betracht gezogen habe... und genau dazu sollte ein Gedankenaustausch wie dieser hier ja da sein... seine eigene Meinung um andere Aspekte zu erweitern...

edit @Chris unterhalb: jetzt kommen wir zu meinem Lieblingsthema - Öffi vs. Individualverkehr [Bild: smile.gif] wenn wir das jetzt durchdiskutieren wollen, dann nehm´ ich mir die nexten 3 Tage mal nix vor [Bild: icon_twisted.gif]
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#42
@nizo:
Klar, ich fahr von Stammersdorf zur Surfinsel und kauf mir dort ein Snowboad, dann fahr ich mit dem Snowboard auf den Schultern zum Hang Loose, weil's bei der Surfinsel leider keine Hose in meiner Größe gegeben hat, vom Hang Loose fahr ich zum Stephansplatz weil ich noch ein Hemd brauch, von dort fahr ich zum IKEA nach Aspern weil ich einen Ersatzteil brauche, und von dort fahr ich dann wieder heim nach Stammersdorf. Immer noch mit dem Snowboard auf den Schultern.

Und das alles öffentlich [Bild: mrblue.gif]

Ich hab's schon mühsam gefunden, nach meinen Samstagseinkäufen in der Stadt mit der U-Bahn nach Kagran heimzufahren - komplett überfüllte Stationen und Züge, und ich mittendrin mit 10 Sackerl. Das kann's nicht sein.


@Tobias:
ich hab die genaue Summe auch nicht mehr im Kopf was ein Tourist in Wien ausgibt - es sind aber weit mehr als 100 Euro [Bild: wink.gif]


@lustige Theorien:
Sperren wir nur noch am Montag und Mittwoch zwischen 10 und 12 Uhr auf, dann haben die Händler noch geringere Personalkosten. Und die Leute müssen halt ihr Geld in diesen 4 Stunden ausgeben.
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#43
ja ich wollt das auch nicht ins lächerliche ziehen, nur ganz ehrlich, die hausnummer bringt nix
genau so gut könnts aufs andere auslaufen
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#44
ok, dann bringt die Hausnummer eben nix... aber ich bezweifle einfach daß der Anteil der Touristen besonders groß ist der das 10-fache ausgibt, nur weil er dies für Artikel die er im Einzelhandel kaufen kann tut.

wollte nur den Aspekt des Ortes der Wertschöpfung hinzubringen - was kann dabei "aufs andere hinauslaufen"?

@chris: wir brauchen keine "lustige Theorien" (ausser du konstruierst uns nachvollziehbare Szenarien), und ob der Tourist jetzt an einem Tag in Wien durchschnittlich 100 oder 500 Euro ausgibt is doch relativ wurscht. Bezweifle daß der der mim Billigflieger einen Kurz-Trip macht (von dem sind wir ja ausgegangen) große Summen an Umsatz macht. Und ob die Motivation für einen Wien-Trip die Einkaufsmöglichkeiten oder andere sind wäre auch eine interessante Frage... die Diskussion wäre sicher eine andere wenn Österreich (gesamt gesehen - bitte nicht nur immer alles an Wien aufhängen) nicht nur ein Tourismus- sondern auch ein Einkaufsland wäre... wäre mehr als wünschenswert, aber da gibts noch andere Gründe als die Ladenöffnungszeiten die dies behindern.
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#45
Zitat:edit @Chris unterhalb: jetzt kommen wir zu meinem Lieblingsthema - Öffi vs. Individualverkehr wenn wir das jetzt durchdiskutieren wollen, dann nehm´ ich mir die nexten 3 Tage mal nix vor
[Bild: mrblue.gif]
Da kommen wir aber sicher eher auf einen grünen Zweig, ich fahr öffentlich [Bild: tongue.gif]
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