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A bissi Theorieblödsinn...
#16
Habe der Frage ^^

Ich hoff es ist mir keiner bös wenn der Thread ein bisschen zu einem KFZ Technik Thread mutiert.

Aber ich hab mit dieser superschlauen Formel zum Spaß ein bissi herum gerechnet und da ist mir was aufgefallen.
Es heisst ja immer dass das Drehmoment mit der Drehzahl ansteigt.
Aber: das müsste heissen das Formel 1 Autos ein eigentlich sehr geringes Drehmoment haben.
Denn nehmen wir zb das McLaren Auto 2005.
350 nm * 19000 * 2 * Pi/60/1000*1,36 sind das 947 PS.
Das sind so in etwa die Werte die zwar inoffiziel aber dennoch bekannt sind was die Autos in etwa leisten.
Aber wenn das Drehmoment immer ansteigt wie starten dann die Formel 1 Autos so schnell? Weil die müssen ja dann theoretisch fast überhaupt kein Drehmoment von unten haben.
Mir ist schon klar das die sehr schnell hochdrehen, aber ist das auch schon das Geheimniss?
Ich hoffe ihr versteht was ich sagen will.
350 Nm sind ja nicht die Welt. Das kriegen normale Autos auch schon zamm, ohne so hoch zu drehen.
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#17

1. Du hast das Drehmoment des Motors hergenommen. Aber nicht das Drehmoment an den Reifen. -> Da ist das Getriebe dazwischen
2. Weiß nicht konkret wie der Startvorgang aussieht, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die schonend mit ~1500Umin^-1 wegzuckeln. [Bild: wink.gif]

Zitat: das müsste heissen das Formel 1 Autos ein eigentlich sehr geringes Drehmoment haben.


Das ist durchaus so, aber Drehmoment im "unteren Drehzahlbereich" interessiert im Rennsport keine Sau. Da interessiert: Optimale Leistung um die Schaltpunkte.

Zitat: aber wenn das Drehmoment immer ansteigt


Wenn du dir eine Drehmoment über Drehzahl Kurve ansiehst, wie kommst du dann auf die Idee, daß das Drehmoment immer ansteigt? Bei einem Verbrennungsmootr ist das Drehmoment über die Drehzahl irgendeiner Kruve unterworfen, die die Physik des Motors bestimmt. Die steigt zB. bis 2000Umin^-1 an, und fällt dann irgendwie bis zur Höchstdrehzal ab.

Konstantes Drehmoment hast du wie oben schon mal erwähnt nur beim Elektromotor.

Wenn du jetzt aber ein konstantes oder auch abfallendes Drehmoment mit der immer weiter ansteigenden Drehzahl multiplizierst, kommt eine immer größere leistung heraus, solange, bis das Drehmoment so radikal abfällt, das auch die Leistung wieder sinkt.
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#18
kommt drauf an ob sauger oder geladen!

mit einem turbo (im schönsten fall einer registeraufladung) oder einem kompressor kann man recht gleichmäßige drehmomentverläufe erzielen.

beim sauger lässt sich der verlauf zwaar etwas verschieben/dehnen aber die grundcharateristik wird man nur mit einer zusätzlichen tüfftelei los.
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#19
Und konstanted Moment, steigende Drehzahl -> steigende Leistung.
@Pethem: hast du Dich vielleicht verschrieben und meinst, mit zunehmender Drehzahl zunehmende Leistung? Die meisten Diesel haben ihr Drehmomentmaximum unter 3000 Umdrehungen... mein alter 2er Golf (90 PS GX-Motor) hatte es bei 3800 min^-1.
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#20
Zitat: Aber wenn das Drehmoment immer ansteigt wie starten dann die Formel 1 Autos so schnell?

Antriebsstrang vorspannen bringt da so einiges + Traktionskontrolle ausserdem kann man ja auf einen steilen Drehmomentverlauf abstimmen aber ich glaub nicht, daß das gemacht wird weil das würd ja das Handling enorm verschlechtern
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#21
ich glaub eher das kurze 1. gänge der schlüssel zur lösung sind. wie viel gang hatn so ein F1- auto?
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#22
Süben gänge [Bild: ooo.gif] [Bild: laugh.gif]
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#23
wenn du meinst mit am kurzen ersten Gang allein is es getan bist a Träumer [Bild: wink.gif]
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#24
das nur ein kurzer gang ist hab ich nie gesagt. was zusätzlich alles gemacht wird bzgl. der motorsteuerung weiß ich nicht.

aber da können ja die leute die sich gut auskennen drüber reden... [Bild: icon_confused.gif]
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#25
nö, was das Anfahren beim Formel-1-Wagen angeht, die haben geregelte Kupplungen soweit ich weiß, und die werden so geregelt, daß sie erst bei ordentlich Drehzahl zumachen. Einen kurzen ersten Gang hat der 60-PS-Fiesta von meinem Opa... wäre auch Schwachsinn, nur den ersten kurz zu übersetzen, denn um in den 2ten zu kommen wäre dann ja eine riesige Drehzahldifferenz notwendig, und dann hat man ja wieder das Problem mit dem geringen Moment bei niedrigen Drehzahlen weil sich der 2te dann ja wieder im Drehzahlkeller befindet.

Synchronisierungen haben Formel-1-Autos übrigens auch nicht, die haben Klauenkupplungen an den Gängen... ratsch-bumms, Gang sitzt.

Kenne mich speziell mit Formel-1 übrigens auch nicht aus... ich geh am WE lieber Biken als vor die Glotze hocken...
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#26
Klauenkupplungen? Ich dachte, die verwenden nasse Lamellenkupplungen. So wie jeder 2. Traktor, übrigens. [Bild: wink.gif]
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#27
Lamellenkupplungen? Kenn ich nur von Planetengetrieben oder als Anfahrkupplung. Wir reden aber nicht von der Anfahrkupplung, oder? Ich meinte die Kupplung zwischen Antriebs- und Abtriebswelle bzw. dem darauf befindlichen Radsatz (also das, was normalerweise die Synchronisierung macht).
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#28
Alles klar. Dachte bisher, die haben ein Lastschaltgetriebe mit Planetengetriebe(n).
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#29
Planeten glaub ich nicht, aber Lastschaltgetriebe wie im R32 wäre aber cool...
naja, bin mir nicht 100 % sicher, dachte aber, die hätten unsynchronisierte Klauenkupplungen (hat letztes Semester der Getriebemann erzählt).
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#30
Vw, also eigentlich Porsche hat mit dem DSG ja kein herkömmliches Lastschaltgetriebe, sondern ein Getriebe mit überhaupt keiner Zugkraftunterbrechung. Während der eine Gang ausgerückt wird, wird der zweite schon kraftschlüssig.
Es lebe die Doppelkupplung (die's im übrigen schon seit Ewigkeiten gibt).
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