Das stimmt nicht ganz...und nun will ich mich auch mal einmischen..
also..man kann an sich Gegenteile auch auf Verben und Nomen anwenden...das Problem des "Gegenteils" ist eine Frage der Interpretation.."sterben" kann das Gegenteil von "geboren werden" sein..weil es für uns den Zusammenhang von Ende und Anfang impliziert...auch bei Nomen is das möglich..Der Keller eines Hauses ist das , so uns verständliche, Gegenteil vom Dachboden des Hauses( das "oben vs. unten Verhältnis")
Wenn man jetzt die Philosophie aussen vor lässt, was der Sinn und Unsinn des "Gegenteils" nun ist, greife ich auf mein Fachgebiet - die Germanistik - zurück, welche ich immerhin 8 Semester hier im schönen Leipzig studiert habe...
Rein sprachlich betrachtet ist das Gegenteil von etwas ein Antonym..welches das Gegenteil von - dem eher bekannten Wort - Synonym ist.
Streng betrachtet wäre nach mathematischer Logik das Gegenteil vom Gegenteil wieder das erste, das Ausgangswort...
betrachten wir es anhand eines Beispiels:
sterben ist das Wort -- geboren werden ist das Antonym zu sterben -- das gegenteil von geboren werde is also diesbezüglich immer wieder das Ausgangswort...
Es ist auch nicht möglich, andere Worte mit in Betracht zu ziehen..und zu erwarten...das bei der Bildung des Gegenteils vom Gegenteil etwas völlig Neues zum Vorschein kommt....
allerdings wäre ein neuer Ansatz, dass das Wort Synonym sich gegenteilig zu Antonym verhält.
Das bedeutet: es kann nicht von allem ein Synonym geben...also kann es auch nicht von allem ein Antonym geben...
das verwirrt mich jetzt selber..
na dann schaut mal, ob ihr damit etwas anfangen könnt