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Unnötige Gänge sperren wäre sicher eine gute Zusatzoption. Aber die, die man nicht braucht, möchte man ja am liebsten gar nicht mitschleppen. Das wäre auch ein Argument für die gekapselte Kettenschaltung: die könnte man einfach auf jeden Kurs anpassen.
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Ich durfte vor einem Jahr mal das Hayes - Getriebe ausprobieren. (Was ja ursprünglich Be One entwickelt hat). Ein Kumpel hat dabei ein paar Mal hin un d hergeschaltet, während ich an der Kurbel gedreht habe. Auf einmal drehte sich gar nix mehr und alles blockierte. Sprich: Es hat sich irgendwas in der glorreichen Box verklemmt. Das war meine erste und einzige ERfahrung mit Kettenschaltungsgetrieben. Und wohl auch die letzte. Schon allein derAufabu dieser Getriebe macht mich stutzig: Ein Läufer der sich auf der Tretlagerachse hin- und herschieben muß ? Das kann nicht dauerhaft funktionieren. Mit Sicherheit aber nicht so gut wie das Rohloff - Getriebe.
Ich denke, dass in einem Planetengetriebe die Zukunft liegt, dass direkt auf der Tretlagerachse sitzt. Vielleicht muß dabei weiterhin das Eingangsmoment untersetzt werden, aber auch das könnte man über einen Planetensatz machen. Siehe auch : Das Schlumpf - Getriebe, welches ja direkt mit der Rohloff betrieben werden kann.
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Gedulde Dich noch etwas. Ich bin nur am Wochenende zu Hause und komm nur da an meine Unterlagen. Dann sag ich dir mehr über dieGeländewagen - Geschichte.
Übrigens: Hab nie behauptet, dass ich das Parallelogramm erfunden hätte. Google mal nach Mert Lawwill und schau Dir die Bilder auf seiner Seite an. Auch BMW hat bei ihren Motorrädern auf Parallelogramm-ähnliche Systeme zurückgegriffen, da sie mit ihrem Kardan-Antrieb sehr hohe Antriebseinflüsse habe. Viergelenker machen also sehr wohl Sinn.
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@ Red:
Die letzte Nachricht war für Dich bestimmt.
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Zitat:Übrigens: Hab nie behauptet, dass ich das Parallelogramm erfunden hätte
Ich wollte eh nur darauf hinweisen, dass die ganze Diskussion für die Katz ist, auf die Idee mit dem Parallelogramm sind schon viele gekommen. Wer es erfunden, oder als erster angewendet hat ist auch vollkommen egal.
Die Feinheiten, wie man so ein Prinzip anwendet und interpretiert sind mMn das wichtige, und welchen Nutzen es dann dem Konstrukteur und Endverbraucher bringt.
Die Geschichte mit der Parallelogrammabstützung des Kardanantriebes sieht man hier auch nochmal recht deutlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_R_1100_RS
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jetz kommt gleich der Tazer und sagt "Wer hats erfunden?"
:lol: :lol: :lol:
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Genau... Werde das jetzt patentieren :lol:
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@ Red:
Wie Du bereits treffend erkannt hast, handelt es sich bei dem System um einen Doppellängslenker. Der Geländewagen, bei dem das (neben diversen Militärkraftfahrzeugen der Firma KMW) verwendet wird, ist der Mitsubishi L 300. Aber da gibt es mit Sicherheit noch etliche weitere Autos, die das so, oder in abgewandelter Form verwenden. Beispielsweise auch als Trapez, um so den Momentanpol nach innen zu verlegen.
Das McPherson - System ist auch ein Doppellängslenker, bei dem der ""Obere Lenker" extrem verkürzt wird und so ebenfalls die Momentanpolbahn positiv beeinflusst wird. Der Momentanpol wandert insgesamt sehr weit nach innen. Ich würde jetzt fast behaupten, dass das etwas Änlichkeit mit dem GT - LTS hat. Naja der Horst Leitner kam ja auch aus der Motorradbranche. Ich glaube es gibt kaum Erfindungen in der Fahrradbranche, die es in der Automobil - oder Motorradindustrie nicht schon gibt oder gegeben hat. Daher lohnt sich immer auch ein Blick in diese Richtung. Da gerade bei Motorrädern die Antriebseinflüsse viel extremer sind, beschäftigen sich da die Herren Konstrukteure schon seit Urzeiten mit Kinematik und dergleichen.
@ Tazer:
Hab ich doch schon patentiert. Zusammen mit dem Kreis, dem Quadrat und dem rechtwinkligen Dreieck. ;-)
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Zitat: Das McPherson - System ist auch ein Doppellängslenker
sorry aber woher hast du das? Die MC Pherson Achse hat nur einen Lenker und auch das ist ein Querlenker, siehe Bild.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Mcpherson_strut.jpg
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2006-09-24, 00:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2006-09-24, 01:04 von georg.)
Zitat:sorry aber woher hast du das? Die MC Pherson Achse hat nur einen Lenker und auch das ist ein Querlenker, siehe Bild.
Ich glaube er verwechselt Längs- und Querlenker.
Zitat:Wie Du bereits treffend erkannt hast, handelt es sich bei dem System um einen Doppellängslenker. Der Geländewagen, bei dem das (neben diversen Militärkraftfahrzeugen der Firma KMW) verwendet wird, ist der Mitsubishi L 300.
Der L300 ist meines Wissens nach ein Kastenwagen und kein Geländewagen?? Längslenker siehe oben.
Zitat:Ich glaube es gibt kaum Erfindungen in der Fahrradbranche, die es in der Automobil - oder Motorradindustrie nicht schon gibt oder gegeben hat. Daher lohnt sich immer auch ein Blick in diese Richtung.
Blicke in andere Richtungen lohnen immer, wobei die Einflüsse der KFZ Lösungen wieder zurückgehen und langsam durch besser auf die ganz verschiedenen Anforderungen des Fahrrades abgestimmte Lösungen ersetzt werden. Die Zeiten wo die Fahrradbranche intensiv von den KFZ Vorbildern kopiert hat, war übrigens zur Zeit vom Leitner "dessen", oder in dessen Namen gemachte, Kontruktionen am Fahrradsektor ich sehr kritisch gegenüberstehe.
Zitat:Da gerade bei Motorrädern die Antriebseinflüsse viel extremer sind, beschäftigen sich da die Herren Konstrukteure schon seit Urzeiten mit Kinematik und dergleichen.
Nun ja, wenn du dir aber das Motorrad ansiehst ist die Antwort dort viel simpler, da auf Grund anderer konstruktiver Gesetzmäßigkeiten dort auch andere lösungen gefragt sind als am MTB. Aber das ist natürlich grundsätzlich richtig, wenn auch die Lösungen wie schon angedeutet, meiner Meinung nach so nicht übertragbar sind.
Aber ist eigentlich alles egal, die Diplomarbeit interessiert mich, daher nochmals die Frage: Ist die fertig, wie lautet sie, wo kann man die einsehen?
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Shit . Stimmt. Der L 300 ist natürlich der Kastenwagen (verwendet aber den Doppellängslenker). Ich dachte das ist der Pick Up von Mitsubishi. Bei dem müsste es aber auch so sein.
Warum Du Horst Leitner´s Entwicklungen kritisch gegenüber stehst verstehe ich nicht. War er doch derjenige der das Fahrwerk in die Fahrradbranche gebracht hat, welches heute wohl am meisten verwendet wird. Horst Link.
Aber Du hast Recht: Es ist nicht alles übertragbar. Dennoch kann der ein oder andere Blick über den Tellerrand eine Idee mit sich bringen. (So auch bei mir)
Wenn es wirklich wichtig ist, schau ich nochmal nach, was das McPhrson betrifft. Vor allem wo es steht. War irgendein Lehrbuch. Aber ich denke das interessiert hier eh niemanden mehr.
Die gesamte Arbeit wird es wohl erstmal nicht zu sehen geben, da ja hier auch wichtige Erkenntnisse für die Konstruktion enthalten sind. Teile davon werde ich aber auf troeger-engineering.de veröffentlichen. Die Seite ist im Aufbau. Momentan ist nur ein Foto zu sehen. Ich habe geplant, Anfang November die ersten Dinge einzustellen.
Wichtiger aber ist, dass der Stonedigger wohl in diesem Jahr nochmal zum Testen auf der Piste sein wird. Wo kommst Du her ? Nähe Geisskopf wäre gut.
Ich werde am kommenden Sonntag dort sein. Entweder mit Stonedigger oder mit Tollwut Ladyshapa. Da hab ich dann bestimmt auch die Diplomarbeit dabei. Beruflich bin ich momentan in Speyer, privat wohne ich in Hof und im November /Dezember bin ich für 4 Wochen in München. Wenn du also mehr über die Arbeit wissen möchtest, würde ich Dir Einsicht in meinem Beisein gewähren.
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Zitat:Shit . Stimmt. Der L 300 ist natürlich der Kastenwagen (verwendet aber den Doppellängslenker). Ich dachte das ist der Pick Up von Mitsubishi. Bei dem müsste es aber auch so sein.
Zitat:Wenn es wirklich wichtig ist, schau ich nochmal nach, was das McPhrson betrifft. Vor allem wo es steht. War irgendein Lehrbuch. Aber ich denke das interessiert hier eh niemanden mehr.
Doch! Mich, und den Rooky sicherlich auch. :p Doppellängslenker kenn´ ich auch nicht vom Mitsubishi Pickup. Zumindest der alte hat ja Blattfedern, und deswegen keinen Längslenker (da übernehmen ja die Blattfedern die Führungsarbeit). Der Lieferwagen hat einen Längslenker, Panhardstab, Schraubenfedern, Starrachse. ich glaub der alte Pajero ist genauso, ebenfalls die neuen Modelle. Aber egal, ist ja nicht so wichtig.. wenn du nachsehen könntest, würde mich das aber interessieren.
Zitat:Warum Du Horst Leitner´s Entwicklungen kritisch gegenüber stehst verstehe ich nicht.
Vermutlich kenst du nur das Horst-Link.
Zitat:Wenn du also mehr über die Arbeit wissen möchtest, würde ich Dir Einsicht in meinem Beisein gewähren.
Das klingt sehr gut, aber ich bin aus Wien.
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Also der Titel des Buches ist: "Fahrwerktechnik" erschienen im Buchverlag Vogel Würzburg. Verfasser war wohl ein gewisser Reimpell J.
Beim McPherson hast Du damit recht, dass es nur einen Querlenker besitzt. - eigentlich - .
Denn beim McPherson wird der obere (fehlende) Querlenker durch einen kinematisch unendlich langen virtuellen Querlenker ersetzt, der quasi am oberen Federbeinaufhängungspunkt ansetzt. Das Rad bewegt sich dann um einen Momentanpol der dadurch konstruiert werden kann, dass man eine Linie am besagten Aufhängungspunkt rechtwinklig zum Federbein anlegt und eine durch die Drehpunkte des unteren Querlenkers legt. (Hoffe ich habs richtig verstanden).
Über die Fahrzeuge werd ich nochmal nachforschen.
Zur Diplomarbeit:
Wie gesagt, im November wird es die ersten Auszüge auf meiner Internetseite geben. Vorher ein paar Infos auf http://www.dual-slalom.de. Das ist der Verein, den ich etliche Jahre geleitet habe. Gibts auch ein paar nette Videos. Leider noch nichts vom Stonedigger. Wird aber kommen.
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2006-10-04, 18:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2006-10-04, 18:26 von georg.)
Zitat:Also der Titel des Buches ist: "Fahrwerktechnik" erschienen im Buchverlag Vogel Würzburg. Verfasser war wohl ein gewisser Reimpell J.
 Ist in meinen Bücherregal. Sehr empehlenswerte Lektüre. Konnte gut daraus für die Prüfung lernen. Ist aber mittlerweile ein wenig überholt, aber da wird sicher eine neue Auflage geben.. oder auch nicht.. keine Ahnung. Egal, an den Grundlagen ändert sich ja nichts.
Zitat:Beim McPherson hast Du damit recht, dass es nur einen Querlenker besitzt. - eigentlich - .
Denn beim McPherson wird der obere (fehlende) Querlenker durch einen kinematisch unendlich langen virtuellen Querlenker ersetzt, der quasi am oberen Federbeinaufhängungspunkt ansetzt. Das Rad bewegt sich dann um einen Momentanpol der dadurch konstruiert werden kann, dass man eine Linie am besagten Aufhängungspunkt rechtwinklig zum Federbein anlegt und eine durch die Drehpunkte des unteren Querlenkers legt. (Hoffe ich habs richtig verstanden).
Nichts anderes haben DH-Rooky und ich gesagt. QUERlenker, nix LÄNGSlenker. Steht auch so zB. in oben erwähnten Buch drinnen.
Zitat:Über die Fahrzeuge werd ich nochmal nachforschen.
Bitte.  Wie gesagt, es interessiert mich ja.
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@fahne
http://woffm-ev.de/4images/data/media/43/DSCN1395.JPG
da sieht man auch noch leicht die VPP Hebelage am unteren Lager.
VI
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