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Zitat:höhe des drehpunktes wirkt sich eher bei großen schlägen aus......also schluckvermögen. da is wiederum das ansprechen (losbrechmoment) relativ wurscht weil sowieso große kräfte wirken.
Absolut nein.. außer du rechnest 5cm Wurzeln als große Schläge. Jedes Hindernis hält ein Rad mit niedrigen Drehpunkt imho zurück als würde es hängenbleiben.
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georg schrieb:Absolut nein.. außer du rechnest 5cm Wurzeln als große Schläge. Jedes Hindernis hält ein Rad mit niedrigen Drehpunkt imho zurück als würde es hängenbleiben.
also müsste ich den hinterbau für den rahmen welchen ich gern bauen würde, so berechnen, dass die hinterradachse sich immer nach hinten oben bewegt!
und das ganze natürlich auch bei voll eingefederter gabel an der front, welche die höhe des drehpunktes und somit die bewegung der hinterradachse beinflußt!
komischer weise kenne ich keinen rahmen außer den von georg welcher einen so hohen drehpunkt hat, dass die hinterachse auch bei voll eingefederter gabel keine bewegung nach vorne beschreibt.
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Die Frage ist: Ab wann ist man zu genau, ab wann wird es so detailiert, dass es schon wieder keinen Sinn mehr macht?
Kauft euch ein Rad mit funktionierendem Hinterbau, lasst den Dämpfer drauf abstimmen und jut is. :p
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manche sachen werden recht gut totdiskutiert...
noch vor keine 20 jahre sind die pros mit nur 120-140mm gut hingekommen.
kann mich da noch an werbesprüche mit den aussagen: die 130mm "monsterfederweg" der doppelbrückengabel (!!) bügeln alles weg...
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ich glaub nen bisschen diskutieren schadet nicht!
aber auf jedem fall entscheidet auch die einstellung des dämpfers über das verhalten des hinterbaus!
schlecht eingestellt bringt einem der beste hinterbau nichts!
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klar bissl rumrechnen is immerhin sinnvoll, aber sich evtl wegen paar millimeter anzustellen finde ich lächerlich...
die angaben der hersteller sind meistens eh nur wunschdenken. (obwohl ich gerne teilweise wüsste, wie die das messen)
in erster linie is glaub ich der "popometer" das beste messinstrument.
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Loki schrieb:klar bissl rumrechnen is immerhin sinnvoll, aber sich evtl wegen paar millimeter anzustellen finde ich lächerlich...
die angaben der hersteller sind meistens eh nur wunschdenken. (obwohl ich gerne teilweise wüsste, wie die das messen)
in erster linie is glaub ich der "popometer" das beste messinstrument.
was meinst den mit dem "geilen" ausdruck "popometer", definier doch mal!
etwa so
"popometer" = die gefühlte kompression des fettgewebes beim aufprall des hinterns nach nen drop auf den sattel, wegen dem verringerten federwegs durch den dämpfergummi.:p
einheit? kompressibilität des fettgewebes, unter berücksichtigung der stauchung an der wirbelsäule
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smoe schrieb:des mein ich ja gar net..
aber ob der hinterbau jetz mit durchschlagpuffer 134 oder 143mm FW nutzt is ja egal.. da sind zahlen echt überberwertet.. und wieviel jetz angegeben wird und wiviel genutzt.. hauptsache es fühlt sich gut an!
ps. beim stinky hat sich da sicher keiner den haxn ausgrissn beim konstruieren!:2rolleyes:
Ich glaub auch dass Zahlen überbewertet werden, es war aber interessant sich mal mit der Materie auseinanderzusetzen.
Kann jemand mal eine Hinterbaukurve posten, die sich bewährt hat.
Die theoretisch perfekte Kurve wird es ja nicht geben (Fahrerkönnen, Strecke, etc...)
Zum Stinky: Ich glaub das 2006er od 2007er ist mal in der Mountainbikerevue
von Gö , Hias &Co getestet worden (nicht schlagen wenn das nicht stimmt), mit dem Kommentar dass der Hinterbau recht gut funktioniert.
Ich bin nicht so der Profi, kann mich aber nicht beklagen über den Stinker.
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Zitat:also müsste ich den hinterbau für den rahmen welchen ich gern bauen würde, so berechnen, dass die hinterradachse sich immer nach hinten oben bewegt!
Nö, das geht deswegen nicht, weil der Hinterbau dadurch beim Einfedern immer länger wird -> Abstand Tretlager zu Hinterradachse wird immer größer.
Daher muß du da einen Kompromiss finden. Die Hersteller denken sich das so: Sie ersparen sich Umlenkung oder Getriebe, daher muß der Drehpunkt ungefähr in Höhe des Kettenblattes liegen sonst hast du Wahnsinnsketteneinflüsse.
Zitat:komischer weise kenne ich keinen rahmen außer den von georg welcher einen so hohen drehpunkt hat, dass die hinterachse auch bei voll eingefederter gabel keine bewegung nach vorne beschreibt.
Siehe oben, daher findest du kaum Räder mit hohen Drehpunkt. Der Drehpunkt aufn P2D ist auch schon ein wenig ZU hoch, da der Hinterbau beim Einfedern extrem lange wird. Dadurch ist es schwerer, das Rad aufs Hinterrad zu bringen.
Ein Beispiel für eine aktuelle Konstruktion mit hohen Drehpunkt ist das Canfield Jedi.
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2008-11-13, 16:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-11-13, 16:49 von smoe.)
terrorkitty schrieb:also müsste ich den hinterbau für den rahmen welchen ich gern bauen würde, so berechnen, dass die hinterradachse sich immer nach hinten oben bewegt!
und das ganze natürlich auch bei voll eingefederter gabel an der front, welche die höhe des drehpunktes und somit die bewegung der hinterradachse beinflußt!
komischer weise kenne ich keinen rahmen außer den von georg welcher einen so hohen drehpunkt hat, dass die hinterachse auch bei voll eingefederter gabel keine bewegung nach vorne beschreibt.
mongoose hat einen so hohen drehpunkt! ganz am ende ist sie ca vertikal!
Zitat:Zum Stinky: Ich glaub das 2006er od 2007er ist mal in der Mountainbikerevue
von Gö , Hias &Co getestet worden (nicht schlagen wenn das nicht stimmt), mit dem Kommentar dass der Hinterbau recht gut funktioniert.
Ich bin nicht so der Profi, kann mich aber nicht beklagen über den Stinker.
gö wird von kona gesponsert 
und überhaupt. wenn ein hinterbau nicht gut funktioniert in bike magazinen dann wird das ziemlich beschhönigt.. kommen die komischten ausdrücke raus!
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2008-11-13, 16:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2008-11-13, 16:57 von terrorkitty.)
georg schrieb:Nö, das geht deswegen nicht, weil der Hinterbau dadurch beim Einfedern immer länger wird -> Abstand Tretlager zu Hinterradachse wird immer größer.
Daher muß du da einen Kompromiss finden. Die Hersteller denken sich das so: Sie ersparen sich Umlenkung oder Getriebe, daher muß der Drehpunkt ungefähr in Höhe des Kettenblattes liegen sonst hast du Wahnsinnsketteneinflüsse.
Siehe oben, daher findest du kaum Räder mit hohen Drehpunkt. Der Drehpunkt aufn P2D ist auch schon ein wenig ZU hoch, da der Hinterbau beim Einfedern extrem lange wird. Dadurch ist es schwerer, das Rad aufs Hinterrad zu bringen.
Ein Beispiel für eine aktuelle Konstruktion mit hohen Drehpunkt ist das Canfield Jedi.
wäre kein problem, da ich entweder eine kettenumlenkung durch den drehpunkt mache, oder meine liebste variante wäre eine kettenschaltung integriert im rahmen direkt im drehpunkt gelagert!
ich glaube be one hatte mal so ein bike.
ja genau, das hatte ich vergessen, ist ein sehr schönes und leichtes bike. hätte zwar das geld führ so nen rahmen, aber selbstgemacht ist einfach immer irgendwie schöner!  und wenns dann funktioniert hatt man doppelte freude daran.
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ich würd gerne mal wissen wer hier eigentlich alles so maschinenbau studiert bzw studiengänge die auch in die richtung gehen, wenn ich mir überlege wie hier teilweise mit fachbegriffen und technischen beschreibungen um sich geworfen wird. Rein technisch kann man eh nicht sagen was nun besser funktioniert, drauf setzen und ne runde fahren. Der Unterschied beim Biken zwischen Theorie und Praxis is eben einfach enorm, da bringt auch diskutieren nix.
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downhillman2 schrieb:ich würd gerne mal wissen wer hier eigentlich alles so maschinenbau studiert bzw studiengänge die auch in die richtung gehen, wenn ich mir überlege wie hier teilweise mit fachbegriffen und technischen beschreibungen um sich geworfen wird. Rein technisch kann man eh nicht sagen was nun besser funktioniert, drauf setzen und ne runde fahren. Der Unterschied beim Biken zwischen Theorie und Praxis is eben einfach enorm, da bringt auch diskutieren nix.
dann schau dir mal den rahmen vom georg an, der hatt sich vorher den kopf zerbrochen wie er einen rahmen bauen würde, und hatt es dann gemacht!
downhillschrott.com
also hatt diskutieren schon seine berechtigung, denn man kann ja nicht alles selbst wissen, und andere bemerken vielleicht einen fehler auf den man selber nicht kommt!
es wird ja keiner gezwungen zum reden!
nur wenn du lieber fährst, ist es deine sache. andere diskutieren halt gerne ihre probleme hier, und fahren derwegen dh,fr oder xc.
ansonsten hätte das forum ja gar keinen sinn, wenn man nicht seine gedanken und ideen mit gleichgesinnten austaschen könnte!
ride on! 
ach ja, ich meinerseits bin nur elektrotechniker mit dem fable teile für mein rad selbst zu fertigen!
deswegen frage ich ja hier auch öfters mal nach erfahrungen.
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Zitat:elbstgemacht ist einfach immer irgendwie schöner! und wenns dann funktioniert hatt man doppelte freude daran.
So isses.
Zitat:ich würd gerne mal wissen wer hier eigentlich alles so maschinenbau studiert bzw studiengänge die auch in die richtung gehen, wenn ich mir überlege wie hier teilweise mit fachbegriffen und technischen beschreibungen um sich geworfen wird.
Das ist harmlos. Geh mal in das Technikforum von ridemonkey. Dagegen sind die größten Fachthreads hier nur Kindergartenlektüre. :p
Zitat:also hatt diskutieren schon seine berechtigung, denn man kann ja nicht alles selbst wissen, und andere bemerken vielleicht einen fehler auf den man selber nicht kommt!
es wird ja keiner gezwungen zum reden!
So isses. Es wird auch keiner gezwungen zu lesen. :p
Selber basteln bzw. herumüberlegen ist für manche einfach lustig und wir haben nen Spaß dran. Ob jemals was draus wird ist doch unwichtig oder wird aus jeden der 2x die Woche trainiert ein WC-Pro??
Zitat:wäre kein problem, da ich entweder eine kettenumlenkung durch den drehpunkt mache, oder meine liebste variante wäre eine kettenschaltung integriert im rahmen direkt im drehpunkt gelagert!
ich glaube be one hatte mal so ein bike.
Be One hatte auch mal ein Kettenschaltungsgetriebe genauso wie Honda..
Im Drehpunkt muß nicht mal sein.. du ersparst dir dadurch natürlich den Kettenspanner für die Kette. Ansonsten können leichte Antriebseinflüsse, zB verhärten beim Antritt durchaus erwünscht sein.
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Hmm Richi hat auch ma son Teil gebaut, nannte sich Quadro und war dermaßen hässlich und sau schwer, gabs auch nurn Prototyp von.
Na ich mein bestehende und in Serie gebaute Rahmen dermaßen totzudiskutieren halt sinnlos, klar wenn man sich was eigenes bauen will muss man ja Infos bekommen was wie gut funktioniert, aber trotzdem sagt dann meist die Realität auf der Piste was anderes als man sich vorher zurecht konstruiert hat.
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