Zitat:nur zu info hagan hatte mal das titanal (titan alu legierung) im einsatz... das brach die ganze zeit... )
Titanal ist aber - wie Red schon geschreiben hat eine Aluminiumlegierung mit tollem Marketingnahmen. Auf vielen Sportgeräten wo Titan draufsteht ist eigentlich Titanal drinnen. Fahrräder sind da eigentlich die große Ausnahme.
Der Werkstof selber brach nicht. Titanal ist nicht bzw. nur mit großem Aufwand schweißbar. Des weiteren kann/konnte man keine Rohre ziehen.. daher wurden die Rohre aus Blechen gerollt und sehr kompliziert längs lasergeschweißt. Diese Rohre wurden dann in Muffen verklebt. Das Problem war dann, dass die Längsnaht aus optischen Gründen auf der Unterseite des Unterrohrs platziert wurde. Dort ist aber die höchste Belastung. Diese Längsnaht ist bei vielen - angeblich fast allen - aufgeplatzt.
Das dazu.
Zitat:hohlbohren bei titan.... kann man sich getrost sparen!
bei einer dichte von titan , die bei 4,5kg/dm^3 liegt (stahl 7,85kg/dm^3) is das zu vernachlässigen.
Kommt drauf an.. ich bohre auch die Steckachsen der Federgabeln noch weiter auf und die sind aus Alu. :p
3mm Wandstärke sind bei Titan (Ti6Al4V) überhaupt kein Thema, da kann man getrost auf 2 oder 1.5 runtergehen. Beim Außengewinde zählt die Wandstärke klarerweise ab dem Kerndurchmesser.
Eine 12mm Achse kann ich mir bei 135mm Einbaubreite auch getrost aus Alu vorstellen, solange eine hochfeste Legierung verwendet wird. Auch da könnte man hohlbohren, eine Wandstärke von über 3mm sollte vorhanden sein. Dh. ein 5er Loch wäre möglich, das bringt bei einer Dichte von 2,8gr/cm³ aber nur mehr 7gr das ist dann eventuell wirklich übertrieben.

Probleme gibts beim Aluminium bei BMAs die die Einspannlänge verlängern und durch das Auffädeln kommt dann eine größere Biegebelastung auf die Achse. Da müßte man sich dann die Konstruktion genauer ansehen.