2009-05-11, 16:33
Ich würd einfach zentral auf dem Rad bleiben und versuchen tendenziell zuerst mit dem HR zu landen. Flat-Landungen sind doof, machen keinen Spaß. So ist es mMn am angenehmsten.
Downhill Fahrtechnik Tipps????
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2009-05-11, 16:33
Ich würd einfach zentral auf dem Rad bleiben und versuchen tendenziell zuerst mit dem HR zu landen. Flat-Landungen sind doof, machen keinen Spaß. So ist es mMn am angenehmsten.
2009-05-11, 16:37
Tom Servo schrieb:Neutral und locker hör ich andauernd, in der Praxis ist das aber so 'ne Sache. Üblicherweise ballert das Heck in die Luft (z.b. Kicker), ein bisschen weniger, wenn die Zugstufe zu gedreht wird. Ich meine, ich darf mich für das Verhalten bei meiner Gabel bedanken, unter der Annahme, das diese zu flott einfedert (Domain 302, ohne Druckstufeneinstellung) und das Fahrrad nicht den gewollten Weg fährt. Die Gabel sollte schneller ausfedern als der Dämpfer. Wenn die Gabel zu langsam ausfedert kann es daran liegen, muss nicht unbedingt der Dämpfer sein, wenn du sagst, das du den schon langsam gestellt hast. Gabel schön zügig einstellen, so wie es dir passt. Allerdings sollte die Gabel wenn du ordentlich draufdrückst/einfederst noch so gedämpft sein, dass das VR nicht hochspringt durchs ausfedern der Forke. Einfach im Stand, neben dem Rad stehend, testen.
2009-05-12, 12:12
Wenn Dir die Gabel beim Absprung wegtaucht, mußt Du das mit dem Körper kompensieren. Ansonsten wandert der Schwerpunkt nach vorn und das Radl taucht vorn ab.
Versuch aktiv abzuspringen. Also auf den Sprung zu fahren und Dich nicht einfach nur am Radl festhalten und abschießen lassen. Läßt sich allerdings schwer erklären. Es ist meist gar nicht notwendig groß am Radl zu reißen um über einen Sprung zu kommen. In dem Moment wenn das Radl in die Kompression rollt, den Körper straffen und Dich leicht abdrücken. Also als würdest auf allen Vieren sein und bissl nach oben hupfen wollen. Vergleichbar mit der Bewegung wenn Du mit dem Radl mit beiden Rädern gleichzeitg mit beiden Rädern in die Luft springen willst. Aber gar nich so wild ziehen. Du mußt dem Radl nur nen Impuls geben. Also gleichzeitig vor dem Absprung hintere und vordere Federung leicht komprimieren, damit sie beim Absprung ausfedern und beim Ausfedern den Lenker bissl mitnehmen. Oder anders erklärt, fahr "gekauert" auf den Sprung zu und beim Absprung streckst die Beine und richtest Dich auf. Dabei nimmst dann den Lenker mit. Wenn Du neutral oder statisch über den Sprung fährst und Deine Gabel beim Absprung wegtaucht, ist es kein Wunder wenn Du frontlastig fliegst. Mit dem Vorderrad zu erst landen ist normal. Dadurch tauchst schön in die Landung ein und hast auch früher wieder Kontrolle übers Radl. Soll aber natürlich nicht heißen, dass man sich senkrecht in Boden bohren soll.
2009-05-12, 14:25
Super Erklärung, werd's versuchen!
Anfänger vom Dienst.
1980-2009: Mädchenrad zum Brot holen 2009-Jetzt: Scott Gambler FR20
2009-05-14, 18:03
Könnte jemand erklären, wie man rapide in den Kurven die Richtung ändert? Man sieht das ja immer in den Videos, wie Profis in einer Kurve praktisch rumreißen, eine Menge Staub durch die Gegend fliegt und fast ohne Geschwindigkeitsverlust weiter gefahren wird.
In F1rst sieht man das z. B. sehr häufig.
2009-05-14, 23:15
die zaubern einfach um die kurven und verschleiern das ganze mit n haufen staub.
2009-05-14, 23:50
So ganz kapier ich die Frage zwar nich, aber Du kannst am Kurvenausgang das Radl frühzeitig aufrichten um früher wieder treten oder Dich aufs nächste Hindernis orientieren kannst.
Einfach gegen Ende der Kurve das Radl hochreißen als würdest am Hinterrad surfen wollen und dann Lenker aber wieder rechtzeitig belasten um Grip zu haben. Falls Du das meinst :confused:
2009-05-15, 00:02
ich glaub er meint das so wie blenkinsop in dem einen video durch die anlieger vom semmering ballert.
Es ist schwer zu erklären, aber ich meine keine Anliegerdurchfahrt, sondern eine Technik, die man oft bei engen und S-Kurven sieht. In Earthed 5 sieht man das z. B. bei den Athertons wenn sie diese enge Waldstrecke mit den S-Kurven durchfahren. Sie setzen das Bike fast um 90° in die Kurve, aber sehr flüssig und fast ohne Geschwindigkeitsverlust (Glaube ich). Auf jeden fall wird auch irgendwie das Hinterrad stark weg gedrückt bzw. das ganze Bike rumgerissen, ich weiß halt nicht genau wie. Spielen da Gewichtsverlagerung und Hinterradbremse vll. die entscheidene Rolle?
2009-05-15, 14:04
sowas wie hier leicht zu sehen ist? bike liegt in der kurve und der fahrer ist recht vertikal zum boden?
http://transcendmagazine.com/gallery/labresseWC/I1L6076
:o
Hier mal eine Skizze: ![]() Und ich meine kein driften! Hier sieht man es ziemlich oft: http://www.youtube.com/watch?v=n0-nQ07IaiY
ich tipp mal auf einen "scandinavian flick" ?:confused:
http://www.truveo.com/Scandinavian-Flick/id/1258314693 http://www.youtube.com/watch?v=ZzRRqK7kmEs hier bei 2:58 : http://www.youtube.com/watch?v=EI6Slk0QgyI vllt hilft dir der link: http://www.mtb-news.de/forum/archive/ind...22172.html lg stefan EDIT: ich persönlich machs so, dass ich möglichst wenig druck aufs hinterrad geb. z.b. so wie wenn ich kurz die beine um ein paar cm anziehen würd. in dem moment in dem der druck minimal is, drück ich mit den beinen das bike zur seite. anschließend geb ich schön druck aufs vorderrad, wodurch das viel grip um die kurve hat ... und das hinterrad drück ich einfach voll herum. allerdings braucht man für das ganze einen gewissen speed, sonst bekommt man das hinterrad ned gscheit zum driften. ich bin selbst blutiger anfänger ... weiß auch, dass die beschreibung sicher ihre ecken und kanten hat ![]() vllt kann ja einer der erfahrenen fahrer ein wort dazu verlieren^^ würd mich nämlich auch interessieren^^
Meiner Meinung nach sind Verallgemeinerungen generell dumm.:2mhm:
2009-05-15, 14:33
Genau das meinte ich, danke!
2009-05-15, 18:14
2009-05-18, 20:05
auf dem Video würds aber wahrscheinlich mehr bringen den Anlieger anständig auszufahren als mit dem Hinterrad reinzurutschen.
Ich mach sowas immer um bissl auszuholen bei Spitzkehren oder anderen sehr engen Kurven. Also entgegengesetzt scharf anbremsen und bissl rutschen lassen, dann in die richtige Richtung einlenken und Bremse öffnen damits das Radl rumzieht. Bremst man noch, wenn man in die eigentliche Kurve fährt bringst eigentlich nix mehr da man dann ja eigentlich doppelt bremst. Auf dem Video sieht man ja wie das blockierte Hinterrad in den Anlieger kracht und das Radl fast stehen bleibt. Danach muß der Fahrer erst wieder antreten um vom Fleck zu kommen. Kommt man gerade auf nen passenden Anlieger zu bringt die Technik meiner Meinung nach nix. Lieber den Anlieger anständig ausfahren. Da der Fahrer aber nich mal nen Helm auf hat, ........ |
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