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2010-05-25, 15:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2010-05-25, 15:57 von georg.)
Zitat:täusch ich mich oder wurde in den unteren anliegern nichtmal versucht die bremswellen wegzubekommen?
Bei den unteren Anliegern habe ich ja schon Argumente gehört, die sind ja auch Teil der DH Strecke und DH Strecken werden nicht gewartet, weil Bremswellen nun einmal dazugehören..
Mag jeder selbst darüber denken wie er will, ich meine die machen zu wenig Wartung wenn man bedenkt wie viel dort gefahren wird.
Grundsätzlich mag ich den Semmering nicht sehr wegen wenig Wartung und der ruinierten Landschaft. Aber er ist nun mal so schön nah..
edit: Ich habe ganz vergessen man darf Betreiber von Downhillstrecken ja nicht kritisieren ohne gleich 100 Kotaus zu machen also meine Entschuldigung für dieses Versäumnis und der Kotau: Die Downhillstrecke ist aber sonst genial und ihr machts super Arbeit Burschen und Mädls!
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Im Winterskibereich (will's nicht Sport nennen) gibt's eigens Leute, die im Frühjahr die Lifttrassen usw. wieder säubern. Ihr könt euch gar nicht vorstellen, wieviel Müll dort rum liegt. Man könnte auf Basis der Eingesammelten Verpackungen eine Studie über das Konsumverhalten der Kunden machen. Locker!
Generell ist das Thema Bikepark ja so eines. Es schlägt sich schon sehr mit dem Thema Umwelt- und Naturschutz, was meiner Meinung dran liegt, dass zum einen natürlich kein Schnee da ist, der die Schandtaten verdecken könnte und vor allem am kompletten Mangel an Ästetizismus seitens der Betreiber/Trail-Bauer. Bin ich denn der einzige Mensch auf der Welt, bei dem auch das Auto mitfährt? Ich habe nie verstanden, warum die Streckenränder nicht begrünt werden. Kein Mensch braucht in low Speed Sektoren 3 m breite Trassen.
Bei uns wurden ja einige Strecken von Geologen gebaut. Selbst denen ist sowas wie Integration der Strecke in den Naturraum komplett blunzn.
Vielleicht sollte man mal ein paar Architekten zuziehen...
Denn wundern muss man sich über die schlechte Akzeptanz nicht, wenn die Strecke aussehen wie Allensteig im November.
Gruß,
Thomas
Herr Merkwürden
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Zitat:bei dem auch das Auto mitfährt?
Nö, die meisten kommen mit dem Auto, aber wenn du das Auge meinst, dann sind wir zwei vermutlich die einzigen.
Architekten würde ich aber keinen dazuziehen, weil sonst schaun die Strecken so aus, dass sie nur noch Architekten gefallen (siehe Regierungsviertel St. Blöden) und außerdem unbefahrbar sind.  (Sorry, an die Architekten unter euch, aber so isses nun mal.. :p)
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Ehrlich gesagt ist das jetzt schon a bissl a Suderei. Einfach nur zu frieden sein ist fad? Wir sollen doch froh sein, dass wir Strecken haben. Ich glaub da gibt's ganz andere Umweltsünden, als Bikeparks.
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solang die kritik an der strecke selbst konstruktiv ist find ichs nicht schlecht.
also so werden vielleicht auch die betreiber drauf aufmerksam gemacht denen es ansonsten vielleicht echt einfach ned bewusst ist.
samstag waren die letzten 4 anlieger echt schon total zerbremst und ausgewaschen - hoff das die zumindest vorm 24er hergricht werden .. und nein ich hab eigentlich nix dagegen wenns auf a dh strecke bissl ruppiger zugeht ..
und natürlich is mir bewusst das das ganze mit a haufen arbeit usw. verbunden ist aber immerhin zahlen ma ja alle auch a bissl was dafür.
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Zitat:Wir sollen doch froh sein, dass wir Strecken haben.
Das mag früher so gewesen sein wo noch nicht so ein Geschäft dahinter ist wie jetzt. Jetzt ist die Sache Business. Noch nicht (bei weitem nicht) so wie der Winter, hat aber Potential sehr groß zu werden.
Damit hört es sich auf froh zu sein, dass es Freiwillige gibt die sich die Arbeit antun. Jetzt ist die Sache erwachsen geworden und damit sind unsere Ansprüche auch gewachsen ebenso wie unsere Rechte für das Geld auch Leistung zu verlangen. Wir sind deren Kunden und nicht Bittsteller.
Man kann sicherlich darüber diskutieren was besser ist: Mehr Lines, mehr Wartung, mehr Sicherheit, bessere Fahrradtransportmittel oder mehr Blumen neben der Strecke.  Aber grundsätzlich haben uns die Betreiber ein Angebot zu machen dass attraktiv genug ist um uns zufrieden zu stellen. Der Semmering ist in der angenehmen Lage im Osten eine Monopolstellung zu besitzen. Ich hoffe das bleibt nicht so.
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Weiß nicht ob ein Windfähnchen bei dem Holzsprung was helfen würde.
Hab sowas auch noch bei keinem Sprung gesehen. Eventuell vorher stehen bleiben und sich ordentlich auch den Sprung vorbereiten sollt auch helfen.
War heuer noch nicht oben aber finde die Absicherung hat in den Vorjahren gepasst. Wenn man überall eine Matte hinbastelt wo die Leut die da oben fahren stürzen/gestürzt sind - dann sieht man von der A6 aus nur mehr einen Orangen Berg.
Bezüglich der Streckenverbesserunge/Vorschläge schreibts doch am Besten die Verantwortlichen selbts an. Ich denke die mail Adresse lässt sich über die Homepage herausfinden.
Die Diskussion bez. Natur und Abrissscheiben find ich auch sehr unterhaltsam > Hab einen bzw. zwei Fender und dahre brauch ich so einen Schmafu nicht. Mir persönlich sind die Abreisser zu teuer und umständlich. Aber falls ein paar von denen herumliegen naja, dann is es eben so. Zum Glück sickern sie nicht ins Grundwasser. Für mich jetzt kein Grund auf die Palme zu gehen und eine riesen Diskussion zu veranstalten > Wenn sie mich stören pack ich die Dinger eben ein ( Falls ich Taschen habe-denn ich habe bei meinen Pants und Jerseys keine Taschen ).
mfg
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jetzt muss ich aber auch.:confused::2mhm::confused:
ich hab 30 stunden im april auf dem semmering geschaufelt. strecken repariert, anleger geshapet, landungen hergerichtet, betonplatten verlegt....damit die bremswellen weniger werden,....
...und damit eine saisonkarte verdient.
das sich manche über sprünge, landungen, windfahnen, etc beschweren ist ja wohl nicht wahr.
hey. der park hat offen, vollgas... ohne schauen, ohne zu checken wie die landungen und bedingungen rund herum sind. "ich, der hero, mir kann nix passieren."
ich hab eine idee für alle unzufriedenen, der erste bikeurlaub ist im april am semmmering strecken herrichten. da habt ihr wirklich viel gelegenheit euch einzubringen.
statt jammern und posten, hackeln und liftkarten verdienen.
ein riesen team an liftlern und hacklern steht der finanziell wesentlich mehr einbringenden wintersaison zur verfügung, EIN mann und wenige unmotivierte bezahlte helfer, die für das selbe geld im wohnzimmer vor der glotze sitzen könnten, trimmen in 4wochen diesen berg und versuchen das angebot für euch zu erweitern.
dafür, dass heuer lange schnee war (siehe step up) und der april völlig verregnet...... daran muss man ja nicht denken.
ich war gestern montag, dienstag oben, und ich sag euch...
ich hab wirklich viel spaß, und die ausgebaute sweet´n´sexy macht ihrem namen alle ehre  .
versucht doch konstruktive mails an die liftgesellschaft zu schicken, wenn die sehen, dass es wirklich viel interesse gibt...tja, vielleicht gibts dann ja mal mehr geld (für matten und personal und reinigungsmöglichkeiten und und und..)
ach ja
. abreißfolien einstecken ist scheiße für den fahrer
.. abreißfolien wegschmeißen ist scheiße für ALLE fahrer, und zwar für die nächsten vielen jahre
u
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georg schrieb:Damit hört es sich auf froh zu sein, dass es Freiwillige gibt die sich die Arbeit antun. Jetzt ist die Sache erwachsen geworden und damit sind unsere Ansprüche auch gewachsen ebenso wie unsere Rechte für das Geld auch Leistung zu verlangen. Wir sind deren Kunden und nicht Bittsteller.
Word !!!
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2010-05-26, 12:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2010-05-26, 16:03 von uwerich.)
ich kenne inzwischen einige der leute die am zberg arbeiten und die finden, dass die radfahrer das bei weitem bessere, entspanntere, lustigere publikum sind.
fakt ist aber, dass sich anscheinend das sommergeschäft nicht rentiert...
...und ich weiß, keine vernünftigen strecken, keine vernünftige infrastruktur,
keine biker, kein geld,....
ich glaube das bürokratie und wirtschaftlichkeit bei so großen projekten immer noch im vordergrund steht(bis zu einem gewissen grad auch stehen muss. nicht die leidenschaft und der spaß am biken zählen.
was erwarten die herren kundenkönige??
wir haben hier einen klassischen fall von die katze die sich in den arsch beißt.
die optionen unsererseits....
mir fallen nur zwei ein
a) MITWIRKEN WO UND SOVIEL GEHT; KONSTRUKTIVE KRITIK ÜBEN.......
UND ENDLICH AUFHÖREN zu jammern.
b) die gegebenheiten so nehmen wie sie sind, und endlich aufhören zu jammern
nein, eines fällt mir noch ein. vielleicht mal versuchen so zu bremsen, dass diese verschissenen bremswellen nicht so schnell wieder kommen. manche leute haben wohl gummi und bremsbelag aktien gekauft.
u
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bitte die kritik/verbessungsvorschläge ned als jammern betrachten.
bzw. hat sicher neimand gesagt das die leute die im urlaub da freiwillig schaufeln und bauen gehen schlechte arbeit leisten. leider geht sich das halt ned bei jeden aus, dass er beim aufbauen mithelfen kann - ich persönlich hab großen respekt davor wennst im urlaub rauffahrst hackln.
das es ned so einfach is mit den liftbetreibern glaub ich natürlich auch gern.
ich greif mir jetzt die freiheit raus und behaupt mal, dass gegen eine liftpreiserhöhung um 2-3e auch niemand was sagen würde - sofern dann natürlich die strecken besser gewartet werden (soll jetzt ned heißn das jetzt komplett schlecht is - aber es gibt verbesserungspotential)
der rest ala absicherung beim roadgap is meiner meinung nach schon relevant da es ned wirklich positive PR gibt wenn sich einer gscheit verletzt.
zum bremsen wo ma ned soll usw - semmering is halt ein "typischer" anfänger berg und wir haben alle mal bei 0 angfangen - von dem her kann ma den leuten ned böse sein wenns eben an stellen bremsen wo ma als besserer fahrer die finger vo da bremse lasst.
hoffe ich hab meine meinung neutral formulieren können ohne das sich jetzt irgendwer angegriffen fühlt.
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noox schrieb:Ehrlich gesagt ist das jetzt schon a bissl a Suderei. Einfach nur zu frieden sein ist fad? Wir sollen doch froh sein, dass wir Strecken haben. Ich glaub da gibt's ganz andere Umweltsünden, als Bikeparks.
ein paar schwitzer sind hald immer dabei, die sich wegen allem anscheißen.
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@uwerich
Bitte Kritik nicht als Jammern bezeichnen. Alles und jeder ist verbesserungswürdig, niemand ist perfekt. Wenn sich die Leute über fehlende Windfahnen aufregen würde ich als Bikeparkbetreiber das als Kompliment ansehen.
Es ist gut so, dass Bürokraten den Semmering regieren, sonst würde der Lift pleite machen. Die Erbsenzähler sind meist unbeliebt aber leider notwendig.
Weiters glaube ich nciht, dass das Sommergeschäft unrentabel ist. Wenn ja, wieso machen sies dann? Das ist ein Runterspielen.. ich glaube schon, dass die im Winter mehr Geschäft machen, klarer Fall. Aber selbst wenn der Gewinn nur klein ist, oder sogar ein kleiner Verlust da ist, so ist es immer noch weniger Verlust als absoluter Stillstand sobald der Schnee weg ist. Die Anlage steht da und kostet Geld und zwar das ganze Jahr über. Wenn ich ein paar Verrückten im Sommer Karten verkaufen kann, ohne dass Schneekanonen laufen müssen (kosten viel Geld) dann ist der Liftbetreiber/Gesellschaft heilfroh drüber.
Die machen das nicht um uns eine Freude zu machen. Meine Vermutung: Die halten sich mit wagen Aussagen, dass das ganze sich ja eh nicht rentiert und überhaupt und sowieso die eifrigen und billigen Arbeitskräfte bei der Stange.
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Hallo,
im Liftbetrieb lässt sich der Umsatz zum Glück leicht ausrechnen. Was bezahlt man für die Tageskarte, mit wie vielen Kunden kann man pro Woche rechnen?
Wenn man das weiß kann man sich schnell ausrechnen, ob sich sowas lohnt.
Vor allem dann, wenn der Lift eh schon wegen den Wanderern läuft.
Ich find's immer lustig, wenn es heißt, der Streckenbau wäre so teuer. In Innsbruck machte das Honorar für den Nordketten-Trail angeblich EUR 40.000,-- aus. Das ist für solche Betrieb ein lächerlicher Betrag. Ein neuer Lift kostet schnell mal 25.000.000,--.
Herr Merkwürden
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georg schrieb:Die machen das nicht um uns eine Freude zu machen. Meine Vermutung: Die halten sich mit wagen Aussagen, dass das ganze sich ja eh nicht rentiert und überhaupt und sowieso die eifrigen und billigen Arbeitskräfte bei der Stange.
So seh ich das auch.
Rechne es mal durch: Mitgliedschaft + Anfahrt + Verpflegung + ggf. Nächtigung + ....
Für 30 Stunden arbeiten eine Saisonkarte? Das sind ca. 7-8€ die Stunde (wennst Vereinsmitglied bist sogar noch weniger) und da mußt jetzt auf alle Fälle noch Bezinkosten abrechnen. und das rentiert sich? Da kannst dir die Saisonkarte so auch kaufen.
Und wenn die Liftkarten Jahr für Jahr teuerer werden aber dafür nicht mehr geboten wird bzw. die Bremswellen von vor 2 Jahren nu immer net gerichtet sind, da würd sicha bald mal jeder schreien.
So, und jetzt könnst mich zerreißen!
Ride Hard Feel Free
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