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MTB vs. MX ohne Motor
#31
Bei MX/Enduro gibts bei engen Kurven (und somit langsam) auch oft Umfaller, oder bei steilen Auffahrten im Schlamm. Da ist auch nie etwas. Vor allem, die Strecken sind meist breit, Boden recht weich aufgefahren.
Richtige Stürze, bei höherem Tempo gibts selten, aber dann natürlich, ist meist mehr kaputt, siehe auch nächsten Absatz.

@Pyro:
Wir haben, hier oder im BikeBoard auch schon mal über das Thema unterhalten.
Schreib jetzt auch so, daß andere mitlesen können.
Ich glaub, das Thema läßt sich nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten.
In den letzten 2 Jahren hab ich mir beim DH deutlich öfters weh getan, beim MX nur 1x (zum Glück alles ohne Verletzungen).
MX Strecken haben keine Bäume, Felsen, große Abhänge.
Enduro ist meist nicht besonders schnell (nicht zu verwechseln mit RalleyRaid), da gibts zwar massenhaft Umfaller, aber nix nennenswertes.

Die große Frage ist, wie betreibt man MX/Enduro, wie weit geht man ans Limit.
Klar, man kann beim Moped, da alles etwas träger reagiert, sich mit Gas viel retten läßt, Fahrsituationen retten, wo man mit dem DHler schon wieder liegt.
Aber, dies ermöglicht ganz andere Tempi zu fahren. Racer, die das deutlich höhere Tempo ausnützen, wenns absteigen, dann meist auch mit größeren Folgen.
Bei Rennen kommt noch dazu, daß sich hier alle Fahrer gleichzeitig auf er Strecke befinden und dementsprechend runterfahren, ins Bein fahren, etc.

Sprünge: Downhill erreicht auch Dimensionen, wo jeder verhaute Sprung weh tun kann, beim MX ist nochmal alles höher und weiter. Zwar ist das Springen prinzipiel einfacher (Durch das Gewicht stabiler in der Luft, mit Gas kann man gut korrigieren), aber dies wird durch größere Höhen und Weiten wieder ausgemerzt und wenn da dann etwas daneben geht, kanns richtig schmerzen.

Die MX Racer sind schon böse unterwegs. Es gibt beim MX/Enduro sicher einen größeren %Satz, die sich schwer verletzten oder sich wegräumen.

So wie ich mit dem Moped unterwegs bin, glaub ich auch, daß die Gefahr einer Verletzung geringer als beim DH ist. Ich hab meinen Spaß, werd manchmal bei einem Enduro mitkrebsen, spring ungefähr gleiche Weiten/Höhen wie beim Downhill (also für viele Sprünge eigentlich zu kurz, egal).

Wer sich dafür interressiert, muß keine Angst vor einem größerem Risiko gegenüber DH haben, solange man bißerl das Hirn einschaltet (wobei ich auch beim DH kein Draufgänger bin und extrem lang bei großen, neuen Sprüngen brauch, um mich drüberzutrauen).
Meine Private Site: www.mankra.com
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#32
noox schrieb:Aber ist es nicht so, dass Stürze mit dem MTB meist glimpflicher ausgehen als mit der MX?

Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten... ist es schlimmer wenn ich mit 40 gegen einen Baum fahre oder nen Frontflip in ein Steinfeld mache oder ob ich mit 70 auf glattem weichen Erdboden falle bzw. mich abrolle???

In Bischofsmais knallte mein HR beim springen gegen ne hervorstehende Steinkante - dadurch wurde ein Frontflip eingeleitet. Ich landete mit dem Rücken auf dem Boden, der Sattel knallte mir in die Brust und brach mir zwei Rippen. Da war ich froh das mein DH-Bike nur 18 Kilo wiegt - ne knapp 100 Kilo schwere MX hätte mich evtl. zerdrückt wobei ich vermute das es damit gar nicht so weit gekommen wäre.


@ Mankra

Ja, im Bikeboard hatten wir mal dieses Thema. Letzendlich muss die Frage jeder für sich selbst entscheiden je nachdem wie man beide Sportarten betreibt.

Ich befinde mich aktuell in meiner 3. MX-Saison und fühle mich hier aufgrund der Streckengegebenheiten + MX-Bike trotz viel höherer Geschwindigkeiten und 2-3x so weiten Sprüngen wie ich beim DH springe sicherer.
Meine persönliche Verletzungsbilanz der letzten 3 Jahre unterstreicht das ganze nochmal. 2x musste ich nach DH mehrmals zum Arzt bzw. sogar Krankenhaus - MX null.

toi toi toi das es so bleibt.
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#33
Aus einem Einzelschicksal kann man kaum eine allg. Antwort ableiten.

Ich glaub, die einzige allg. Antwort lautet:
Beim DH hat man eine größere Anzahl an Stürzen und öfters kleine Abschürfungen.
Beim MX stürzt man seltener, wenn doch, kommen schwere Verletzungen öfters vor.

Aus meiner Beobachtung sind die Sprünge und MX-Rennen die Hauptgefahrenquellen.
Meine Private Site: www.mankra.com
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#34
Hallo,


zumindest beim Enduro Fahren fühlt man sich halt nicht so exponiert, kommt mir vor. Eben durch die Trägheit der schweren Maschine bekommt man von der Strecke nicht so viel Input.
Aber klar ist auch: Würde man die Grenzen einer Enduro so sehr ausreizen wie die eines DHers gäb's sehr schmerzhafte Stürze. Zweiter, dritter Gang Vollgas ist nicht mehr so langsam. Wink
Herr Merkwürden
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#35
Bei meiner MX ist der 2. Gang noch net schnell Wink
Stimmt schon und vor allem das Verhältniss gefederte Masse zu ungefederter Masse ist auch besser, die Räder haben durch das größere Gewicht einen bessere Richtungsstabilität, usw.
Meine Private Site: www.mankra.com
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