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stephan- schrieb:Ich wollte nichts aufgetischt bekommen, sondern ich wollte technisch fundierte Aussagen zu Hinterbausystemen sammeln. Das wird schwierig, da es hier nur eine Handvoll User gibt, welche sich wirklich technisch mit Hinterbausystemen auseinandergesetzt haben.
Einer der größten Einflußfaktoren ist das Gewicht und hier wiederum am stärksten das Gewicht der Laufräder. Die Trägheit der Masse läßt es satter liegen, das Kreiselmoment der Laufräder weniger die Richtung verlieren bei schrägen Steinen/Wurzeln und weniger Abbremsen bei Hindernissen.
Viele fühlen sich aber mit nem leichteren, aktiven Rad besser. Vorteil ist, daß man es leichter vom Boden abdrückt und so kleine Hindernisse überspringen kann.
Von der Federkennlinie wäre eine leichte Degression optimal, um die Progression des Dämpfers und Feder auszugleichen. Ist natürlich bei nicht optimal gelandeten Sprüngen wiederum nicht optimal. Ich glaub, ein guter Kompromiß, wenn 80 bis 90% des Federwegs recht linear sind und zum Ende hin stark progressiv. So wie es ProLink bei seinen Rahmen sehrgut umgesetzt hat.
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Was spricht deiner Meinung nach gegen einen stetig progressiven Rahmen?
Aktuell fahre ich ein Izimu, das degressiv ist. Was mir nicht gefällt ist, wenn ich in ein Wurzelfeld fahre, dass es mich deutlich bremst und durchrüttelt. Bin bisher immer lineare/degressive Rahmen gefahren und frage mich, ob mir ein progressiver nicht besser liegen würde.
Ich glaube der Einfluss auf die Pedale lässt einen Hinterbau auch nochmal ganz anders erscheinen, ohne Pedaleinfluss liegts sicher ruhiger.
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2011-08-29, 12:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2011-08-29, 12:59 von Red.)
Zitat:Aktuell fahre ich ein Izimu, das degressiv ist. Was mir nicht gefällt ist, wenn ich in ein Wurzelfeld fahre, dass es mich deutlich bremst und durchrüttelt.
Hatte ein Izimu 2 Jahre lang, kann das nicht nachvollziehen. Straff abstimmen, aktiv fahren, dann ist das Teil richtig schnell in solchen Situationen.
Ich glaube von Orange kam die Aussage, dass die Kettenspannung den Hinterbau beim arbeiten behindern kann. Der Drehpunkt bei aktuellen Orange Rahmen ist ja auch deutlich tiefer als früher, was den Einfluss verringert.
Durchweg stark progressive Rahmen neigen zum Verschwenden von Federweg. Wenn weich abgestimmt damit man den ganzen Federweg nutzt, sacken sie zu tief durch, wenn härter abgestimmt, nutzen sie nicht den ganzen Federweg.
Linear mit progressivem Ende ist meiner Meinung nach optimal, und ist auch das was man an vielen Racebikes findet. Ist auch einfacher den Dämpfer darauf abzustimmen.
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Raderhebungskurve wurde schon besprochen. Drepunkt(e) wie bei Canfield F1, Ghost Northshore, Empire usw.
Hinterbau linear angelenkt, Dämpfer linear mit hydraulischem Durchschlagschutz.
Das wäre für mich ganz fein.
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Red schrieb:Hatte ein Izimu 2 Jahre lang, kann das nicht nachvollziehen. Straff abstimmen, aktiv fahren, dann ist das Teil richtig schnell in solchen Situationen.
War straff, bin aktiv gefahren und trotzdem hat mir irgendwas daran nicht gepasst. Ansonsten ein durchaus feines Fahrrad, keine Frage. Das Ding reicht auch völlig aus. Aber das Bessere ist eben der Feind des Guten.
Red schrieb:Durchweg stark progressive Rahmen neigen zum Verschwenden von Federweg. Wenn weich abgestimmt damit man den ganzen Federweg nutzt, sacken sie zu tief durch, wenn härter abgestimmt, nutzen sie nicht den ganzen Federweg.
Ich spreche nun von sinnvoller Progression, also bspw. die Commencal Räder oder das Mondraker. Sowas wie das 951 ist natürlich absoluter Unsinn, da viel zu progressiv und dann von dir genanntes.
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stephan- schrieb:Was spricht deiner Meinung nach gegen einen stetig progressiven Rahmen?
Aktuell fahre ich ein Izimu, das degressiv ist. . Wenn man einen degressiven Rahmen so abstimmt, daß dieser trotzdem nicht durchschlägt, wird dieser ruppiger, gerade am Beginn des Federweges sein.
Ist ein Rahmen aber moderat degressiv, daß die Progression des Dämpfers und der Feder ausgeglichen wird, bekommt man in Summe eine recht lineare Gesamtabstimmung. Nur muß man halt, abundzu Durchschläge in den Kauf nehmen und die damit hohe Belastung des Materials.
Tyrolens schrieb:Hinterbau linear angelenkt, Dämpfer linear mit hydraulischem Durchschlagschutz. . Hast das Problem, daß dies kein Dämpfer lange mitmacht. Die eine, einfache Möglichkeit: Dicker Schaumstoff/Gummi Puffer im Dämpfer. Trend geht ja wieder Richtung 200mm FW oder gar weniger. Einen 230er Rahmen bei vollen 75mm Dämpferhub, mit ca. 10mm dicken Gummipuffer ergibt 200mm normal nutzbaren Federweg + 30mm Durchschlagschutz.
Oder eben eine mechanische Umlenkung, welches die Kraft weg vom Dämpfer leitet zum Ende hin.
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Ich hatte im Izimu einen sehr dicken Durchschlagpuffer, war nicht die schlechteste Lösung.
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warum stellen eigentlich immer die gleichen kleinen mongos die gleichen saudummen fragen?
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Zitat:Von der Federkennlinie wäre eine leichte Degression optimal, um die Progression des Dämpfers und Feder auszugleichen
was genau ist an einem normalen Dämpfer oder einer Schraubenfeder bezogen auf den Hub progressiv? :confused:
[URL="http://www.ccc.de/campaigns/music/mediadino.jpg"]
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dolcho schrieb:http://fotos.mtb-news.de/p/884531
warum stellen eigentlich immer die gleichen kleinen mongos die gleichen saudummen fragen?
Wer hat dich Trottel denn wieder rausgelassen?
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Oh der Chuck Norris des DH Boards ist wieder da, da muss ich mich natürlich dafür entschuldigen, dass ich Interesse an den technischen Hintergründen des Sports habe. Ich bin deiner nicht würdig, tut mir leid.
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Bei den Gabeln (BOS, Dorado) Idylle RaRe funktioniert das mit den hydraulischen Durchschlagschutz sehr gut. Die Idee dahinter ist, dass das Fahrwerk für die meisten Situationen linear und somit berechenbar ist und nur bei sehr groben Einschlägen über die Hydraulik die Kennlinie strafft.
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Tyrolens schrieb:Bei den Gabeln (BOS, Dorado) Idylle RaRe funktioniert das mit den hydraulischen Durchschlagschutz sehr gut Gabeln san aber a ned mit einer Übersetzung von 1:3 angelenkt
[URL="http://www.ccc.de/campaigns/music/mediadino.jpg"]
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Musst halt ein richtige Bike nehmen. Ghost DH: 1:2,25. Ist natürlich auch noch viel mehr als an der Gabel...
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das ghost hat aber auch nen 288mm dämpfer mit 88mm Hub, da würde mich eher interessieren was für ne feder ein leichtgewicht wie ich fahren soll (ich hab 60 kilo ohne ausrüstung) weil für 241 mm hab ich bis jetzt als leichteste ne 250er feder gesehen
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