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hallo!
ich bin eigentlich (noch?) kein downhill/mtb pilot, aber zumindest hätte ich die protektoren dafür, nur im bereich helm bin ich nach einer neuanschaffung unschlüssig und sammle nun brauchbare meinungen.
ich ich habe mir vor kurzem einen plusmax air mit kinnschutz zugelegt.
http://www.plusmax.de/de/produkte/helme/the-guard.html
leider wirkt der dünne plastikbügel nicht grade überzeugend im vergleich zum helm selber.
die wahl traf ich da ich im kommenden urlaub auch verschiedene andere sportarten ausüben werde (basejumping, skydiving, paragliding, klettern, ski), jedoch muß mein gepäck so leicht und klein wie möglich bleiben.
ich bin also auf der suche nach der wollmilch eiersau unter den helmen.
nun habe ich mir auch andere helme insbesondere im downhill/BMX bereich angeschaut um etwas zu finden was im kinnbereich mehr schutz bietet.
optisch wirken die bügel dort massiver allerdings unterliegen die MTB helme anscheinend einer etwas weniger strengen norm (EN1078) als die für luftsporthelme (EN966).
MTB helme sind jedoch doppelt so schwer (fraglich ob da massiver dann auch stabiler ist).
zum anderen habe ich beim recherchieren auch schon gelesen das der kinnbügel lediglich die energie an den helm weitergeben/ umlenken soll und daher gar nicht besonders stabil sein muß um gesicht und kiefer zu schützen.
hat jemand von euch in dem bereich erfahrungen gemacht ob nun durch reine verwendung, fachwissen oder durch tatsächliche unfälle?
noch kann ich den plusmax zurückgeben, auch wenn er, bis auf den kinnbügel, überzeugt.
gruß
DFF
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hmm, glaubst nicht auch, dass sich die entwickler sämtlicher dh und mx helmfabrikate was gedacht haben, ihre helme komplett anders zu gestalten als diesen gleitschirmfliegerhelm?
ich hätte da kein gutes gefühl.
da gibts sicher irgendwo auch abweichung bei den anforderungen an die helmklassen.
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2012-11-09, 11:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2012-11-09, 12:00 von DFF.)
das ist wie bei jedem hersteller, der entwickler hat die vorgegebene norm so kostengünstig wie möglichzu halten damit soviel gewinn abfällt wie möglich.
wie ich bereits gesagt hatte, die anforderungen an luftsport helme sind etwas höher als beim mtb helm. das belegen die beiden normen.
von daher setze ich mehr vertrauen in den luftsporthelm als in einen mtb helm. da ich aber den helm wegen des kinnschutzes gekauft habe frage ich mich ob es in dem bereich vielleicht besser wäre auf geringeres gewicht und etwas bessere helmschale zu verzichten wenn der gesichtschutz dafür besser wird.
mx/ enduro helme sind vollwertige motoradhelme die einer noch härteren norm unterliegen (ECE 22.05) und entsprechend schwer und massiv sind. so einen habe ich schon , der ist aber eben zu schwer und zu massiv was wiederum je nach sportart andere gefahren birgt.
es geht mir aber hier wie gesagt um den kinnschutz zu dem ich keine infos finde. da brauche ich jemanden mit erfahrungen oder fachwissen in dem bereich.
jemand der tragbare schutzschildgeneratoren baut kann sich auch melden (wobei es dann ja schon wieder langweilig wird).
gruß
DFF
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wie gsagt du hast nach meinungen gesucht, und meine sieht eben so aus, dass es is a blödsinn mit dem helm dh zu fahren...
schau mal dir nur mal die großen steine an auf manchen strecken, da machts schon sinn bei einem faceplant ein visir und einen weiter abstehenden kinnbügel zu haben - bei dem gleischirmheinzi kann das leicht mal wortwörtlich ins auge gehen.
und die optik is auch eher zu vergessen, mag sein dass macnhe leut darauf pfeifen, aber ganz ehrlich... nö!
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2012-11-09, 12:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2012-11-09, 12:34 von klamsi.)
DFF schrieb:, die anforderungen an luftsport helme sind etwas höher als beim mtb helm.
Inwiefern? Luftsport = Luft = keine Hindernisse!? (ausgenommen ma will von 40km höhe abspringen). Oder worum gehts da genau (Zugvögel,...)? :o
Vl. hilft dir ja dieser Artikel zum Thema DH vs. MX-Helm und den verschiedenen anforderungen daher auch NORMEN: http://www.pinkbike.com/news/DH-Helmets-...Safer.html
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Zuerst mal Willkommen im Forum!
Wo willst du mit deiner Frage eigentlich hin?
Du schreibst du bist kein MTB bzw. DH Sportler möchtest aber einen Helm mit Gesichtsschutz!
Warum?
Ich habe selber so ein Ding mit abnehmbaren Kinnbügel und hab ihn gleich mal zum Snowboarden degradiert.
Hatte "Gott sei Dank" noch keine Gelegenheit die Schutzwirkung zu testen, aber!
Die Dinger sind nur begrenzt tauglich um das Gesicht wirklich zu schützen. Ein richter DH Helm z.B. ist zwar immer noch sehr elastisch was die Schale betrifft aber doch schon um Welten stabiler als als diese hyprid Dinger.
Der Schutz ist sicher gegeben aber sicher nicht in Extremsituationen. Zudem ist bei diesen abnehmbaren Geschichten immer der Kinnügel so ewig weit weg das er die Sicht nach vorne unten extem einschränkt, bedingt duch die geringer Stabilität muss das allesdings so sein.
Ob du wirklich einen DH Helm brauchst kann dir gesagt werden wenn du uns sagst wofür du ihn verwenden möchtest.
Denn für die von dir aufgezählten Sportarten wird dein Plusmax auch tun. Da du dort nicht unbedingt Gefahr läufst mit dem Gesicht zu bremsen
Gruß Tom
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2012-11-09, 16:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2012-11-09, 16:09 von bighit75.)
lieber a paar gramm mehr als keine Zähne mehr. Wie schwer ist dein Helm? gibt auch leichte MX helme http://www.fc-moto.de/Marushin-RS-MX-Carbon-Cross-Helm
mit deinen Kamikazehelm würd ich nicht fahren der is a schas:exclaim:
so schaut meiner aus 
[video=youtube;9e0cNRaOaBI]http://www.youtube.com/watch?v=9e0cNRaOaBI[/video]
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Ich würde dir da dringend empfehlen für jede Sportart den richtigen Helm zu kaufen.
Mit einem Helm für die Luftsportarten, wo du ja aus aerodynamischen Gründen kein Helmschild hast, wirst dir spätestens beim 1. Bikepark-Besuch blöd vorkommen. Am Bike schaut ein Integral-Helm ohne Helmschild einfach blöd aus.
Am Anfang mag zwar die Anschaffung blöd sein, aber auf ein paar Jahre gerechnet, ist es deutlich besser, 2 Helme zu haben. Beim Biken wird der Helm vermutlich auch mehr hergenommen - Stürze, Schweiß, ständiges Auf- und Absetzen ...
Bezüglich Normen hat Klamsi eh schon auf den Artikel auf Pinkbike verwiesen, wo angesprochen wird, dass die strengere Norm für den Einsatzzweck Downhill-Biken nicht unbedingt besser ist.
Zwecks Gepäck: Wenn du ein Bike mitnimmst sollte für den Helm immer noch Platz sein. Wenn du dir im Urlaub ein Bike ausleihen willst, aber keine Platz für einen 2. Helm im Gepäck hast, ist's was anderes. Aber vielleicht ist's ja besser einen Urlaub zum fliegen zu machen und ein andernmal zum Biken mit der eigenen Ausrüstung.
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2012-11-09, 20:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 2012-11-09, 20:50 von willi.)
Ich kenne zwar keine Luftsporthelme, aber ich meine, das diese eher im unteren Bereich höher geschnitten sind und im Fall des Plusmax nicht gerade geschnitten. Das ist spätestens beim benutzen eines Genickschutzes Kontraproduktiv da der Helm sich zu weit neigen lässt und auch nicht Optimal abrollt. Unter anderem sehe auch ich das Problem, das der Kinnschutz zuerst (ab)bricht und im Fall eines gröberen Sturzes(mehrere aufschläge) praktisch funktionslos ist.
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Guter Punkt. Früher oder später ist ein Nackenschutz sicher eine sinnvolle Ergänzung.
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noox schrieb:Guter Punkt. Früher oder später ist ein Nackenschutz sicher eine sinnvolle Ergänzung. Ja, der hat heuer schon gute Dienste geleistet  ( Obwohl ich keinen Leatt habe)
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danke erstmal für die brauchbaren antworten.
wie gesagt kommt mein mx/ enduro helm nicht in frage, gewicht und größe würde bei manchen luftsportarten zu erhöhten risiken führen.
nochmal,s es geht um die frage ob der kinnbügel bei einem "nicht motocross helm", also nicht für's motorrad sondern für den mtb/bmx gebrauch (quasi integral fahrradhelm) stabiler daher kommt als das was im bereich integral luftsporthelm zu haben ist.
sollte ich mir mal ein downhillbike zulegen werd ich meinen mx motorradhelm helm benutzen.
gruß
DFF
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Vermutlich werden wenig wissen, wie stabil der Kinnbügel bei Luftsport-Helmen ist.
Im Fahrrad-Bereich sieht man die Helme mit so halbseidenen, abnehmbaren Kinnbügel selten bzw. immer seltener. Wenn dann am ehesten noch von Tourenbiker, die mal eine härtere Gangart einlegen wollen. Hin und wieder hört man da, dass der weiche Kinnbügel zu wenig gehalten hat.
Bei den MTB-Downhill-Helmen lassen sich die Seiten mit den Bügeln schon zusammendrücken. Aber wenn eine Belastung von vorne kommt, kannst da mit der Hand kaum was ausrichten (wenn dann bewegt sich hinten was). Du musst ja auch bedenken, dass wenn du vorne auf den Kinnbügel fällst, dass dann ja der Kinnriemen den Helm hält. Generell gibt es auch Unterschiede bei den Härtegraden der Helme. Kali-Helme sind z.B. sehr weich.
Der Kinnbügel von dem von dir genannten Helm scheint eher so in die Kategorie "(Freeride-)XC-Helm mit Kinnbügel" zu fallen - also eher weich. Der ist ja nur so draufgeschraubt. Bei einem MTB-Integral-Helm ist ja die Unterkante von Kinnbügel und vom Rest des Helms eine Linie. Da können die Kräfte ganz anders verteilt werden.
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In der Fahrradnorm wird der Kinnbügel nicht getestet
In der Motoradnorm wird der Kinnbügel getestet
In dieser Norm wird der Kinnbügel mit 20 km/h
getestet und da fahlen einige Downhill Helme durch
Ich fahre mit MX Helm
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Mir erschließt sich noch immer nicht der Sinn deiner Fragestellung!
Willst du den Helm nur für Luftsport Aktivitäten nutzen?
Wenn es in dem Segment nur die Abnehmbaren Kinnbügel gibt, dann sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand das Helme die aus einem Stück sind die Kraft sicher besser aufnehmen und verteilen können.
Wie gesagt hab selber so ein änliches Windei (Cratoni Ramp) daheim und für wirkliches DH fahren nehm ich den sicher nicht. Für´s Snowboarden und Skifahren nehm ich ihn aber gerne. Da es nicht so ins Gesicht zieht beim fahren.
Wenn du den Helm nicht für´s grobe verwenden willst, warum solls dann ein sollcher sein.
Weil wenn der Schirm net aufgeht is der Kinnbügel mit Sicherheit das kleinste Problem.
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