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Bikeparks in Europa
#16
Gonzo0815 schrieb:Das Thema ist wohl wieder mal die deutsche Nörgelei in Reinkultur!
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Sicher ist das Annehmen von Kritik im deutschsprachigen Raum ein Thema für sich. Weil es ja immer als Anfeindung verstanden wird, das ist eigentlich das einzige Problem. Leider werden wir in diesen Belangen viel zu wenig gehört!

Meiner Meinung nach hat das wenig mit nörgelei zu tun. Du schreibst eh selbst, dass das annehmen von Kritik in unseren Breiten ein schwieriges Thema ist. Übt man Kritik und sei sie noch zu konstruktiv und berechtigt, wird es schnell einmal als nörgelei ausgelegt. Egal ob bei diesem Thema oder einem anderen.

Wir sind in Mitteleuropa sicher nicht benachteiligt was die Parks angeht. Fakt ist mMn aber auch, dass das vorhandene Potential bei weitem nicht ausgeschöpft wird und ich glaube sogar, dass dadurch so mancher Park für die Betreiber bei weitem nicht so Lukrativ ist wie er sein könnte.

Und nur weil etwas gut ist muss man es trotzdem Kritisieren dürfen und nach Verbesserungen streben, nur so kann sich etwas noch besseres entwickeln!


Gonzo0815 schrieb:Bis jetzt hat mir noch jeder Bikepark Spass gemacht und wo steht geschrieben dass ich jedes Hindernis oder Drop fahren muss.
Sicher sind nicht immer alle Stecken und Hindernisse optimal gelungen. Aber vor dem drüberwetzen steht eh die Besichtigung. Ich würde es meiner Gesundheit nicht antun ohne ordentliche Besichtigung gleich eine Strecke runter zu heizen.

Ich hatte bis jetzt - zumindest an einem guten Tag meinerseits - auch immer noch in jedem Park spass. Dennoch wäre der Spass noch größer gewesen wenn beim Bau der Strecke wirklich das gesamte Potential ausgeschöpft worden wäre, egal ob WC DH Strecke, Freeride oder anfänger Trail!

Und da gehts jetzt nich drum, dass ich einen Sprung nicht springen konnte oder mir ein abschnitt technisch zu schwer war. Wink

Sethimus schrieb:die heulen nur rum weil ned mal diejenigen, die auch richtige berge haben, en gescheiten park hinstellen koennen

Mit der Infrastruktur die wir in Österreich aufgrund des Ski-Hype´s haben (der es sogar ermöglicht, dass die Umwelt wohl eher eine untergeordnete Rolle spielt, siehe Schladming wo sie einen ganzen Berg für die Ski-WM umgegraben haben) müsste doch mehr möglich sein?
Aber da werden vor dem Bau eines Parks, einer Strecke schon ein paar gscheide zamsitzen die alle wissen wies geht und sowieso gescheid san und dann komt halt nicht die beste, sondern die dritt-beste Lösung heraus. Schade!


Bestes Beispiel für nicht bzw. nur teilweise gelungene Trails ist für mich Saalbach-Hinterglemm. Der Milkaline würden ein paar mehr Tables und Roler gut tun, gleiches gilt für die Blue-Line. Ein bisschen richtung Pumptrack. Das sollte doch auch einem Anfänger mehr spass machen als lange geraden die ich auf einer Forststraße auch finde.
Und was sie am ende des Hacklberg-Trails in den Berg gegraben haben verstehe ich nicht. Kein Flow, nicht Technisch, Fazit: kann gar nix.

Ich könnt mich da Stundenlang weiter austoben, zu jedem Park und jedem Streckenabschnitt (im Sommer gehts natürlich besser als jetzt im Winter nach a paar Monate abstinenz).
Am gelungensten finde ich noch Maribor (die bemühen sich echt)! Aber auch die haben noch luft nach oben!

Ich hoffe echt, dass die diesigen Betreiber die vorhandenen Möglichkeiten erkennen damit wir in naher zukunft zumindest an PdS ran kommen. Wink :3tongue:
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#17
klamsi schrieb:Meiner Meinung nach hat das wenig mit nörgelei zu tun. Du schreibst eh selbst, dass das annehmen von Kritik in unseren Breiten ein schwieriges Thema ist.

Naja, der weinerliche Bericht ist schon mehr Nörgelei als konstruktive Kritik. Sicher die Beispiel die genannt werden sind Vorzeigemodelle wie es "nicht" gemacht werden sollte. Aber soweit ich es Beurteilen kann nicht die Regel.

klamsi schrieb:Ich hatte bis jetzt - zumindest an einem guten Tag meinerseits - auch immer noch in jedem Park spass. Dennoch wäre der Spass noch größer gewesen wenn beim Bau der Strecke wirklich das gesamte Potential ausgeschöpft worden wäre, egal ob WC DH Strecke, Freeride oder anfänger Trail!

Somit ist das soll erfüllt, den ich kenne kein Beispiel (ob Spielplatz, Logistikanlage, Inneneinrichtung, ect.) wo beim ersten mal oder bei der Errichtung sofort das Optimum erziehlt wird. Es ist schlicht einfach gar nicht möglich. Nebenbei ist "die optimale" Ausnützugn der Möglichkeiten eine rein subjektive Angelegenheit. Denn was dem einen total loegt und zusagt, mag der nächste überhaupt nicht. Somit gibt es kein objektives Optimum und die Nörgelei geht los Wink


klamsi schrieb:Ich könnt mich da Stundenlang weiter austoben, zu jedem Park und jedem Streckenabschnitt (im Sommer gehts natürlich besser als jetzt im Winter nach a paar Monate abstinenz).
Am gelungensten finde ich noch Maribor (die bemühen sich echt)! Aber auch die haben noch luft nach oben!

Und genau da sind wir beim "gelernten" Österreicher oder Deutschen, immer am Nörgeln mit nix zufrieden.
Ich will hier nicht schöner reden als es ist, mit Sicherheit liegt einiges an Potential in den Parks und Strecken. Aber wir sollten die Kirche im Dorf lassen und nicht immer den Kopf in den Wolken tragen.
Ich kenne noch nicht so viele Parks, aber bis jetzt ist mir noch keine Strecke untergekommen die nicht fahrbar gewesen wäre. Vielleicht weniger Spass, aber sicher nicht gefährlich, wie es im Bericht ja hingestellt wird.

Auch liegt es nicht immer an der Machart der Strecke sonder auch am Fahrkönnen. Ich zähle mich sicher nicht zu den guten, ich komme zurecht und somit eigentlich überall gut runter. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht das man gewisse Strecken einfach nehmen muss wie sie sind und dann kann man auch dort Spass haben, wo man es vorher nicht so mochte Wink

Die Anfängerstrecken die ich bis jetzt gesehen habe, waren alle recht gut gemacht. Könnte nicht behaupten das dort so viel im argen leigen würde. Sicher wagt man sich dann auf die richtigen DH Strecken oder die schwierigeren Singel Trails wirds anspruchsvoller und man kommt vielleicht nicht immer überall so gut zurecht. Aber deswegen die Strecken als schlecht hinzustellen ist auch der falsche Weg.

Gesunde Kritik auf jeden Fall, leider wird diese oft nicht gehört. Welche Gründe dahinterstecken können wir da auch nur vermuten. Aber ich nehme mal an es Steck fast überall das Gleiche dahinter. Das liebe Geld wird es für die Betreiber uninteressant machen die Fehler aus der unzureichenden Planung auszubessern.
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#18
Zitat:Somit ist das soll erfüllt, den ich kenne kein Beispiel (ob Spielplatz, Logistikanlage, Inneneinrichtung, ect.) wo beim ersten mal oder bei der Errichtung sofort das Optimum erziehlt wird. Es ist schlicht einfach gar nicht möglich. Nebenbei ist "die optimale" Ausnützugn der Möglichkeiten eine rein subjektive Angelegenheit. Denn was dem einen total loegt und zusagt, mag der nächste überhaupt nicht. Somit gibt es kein objektives Optimum und die Nörgelei geht los

Da hast du sicher recht, nur bestehen viele Parks, vor allem die größeren ja nicht erst seit der letzten Saison sondern durchaus schon seit 10 Jahren. In der Zeit sollte man schon etwas zusammen bringen.

Zitat:Und genau da sind wir beim "gelernten" Österreicher oder Deutschen, immer am Nörgeln mit nix zufrieden.
Ich will hier nicht schöner reden als es ist, mit Sicherheit liegt einiges an Potential in den Parks und Strecken. Aber wir sollten die Kirche im Dorf lassen und nicht immer den Kopf in den Wolken tragen.
Ich kenne noch nicht so viele Parks, aber bis jetzt ist mir noch keine Strecke untergekommen die nicht fahrbar gewesen wäre. Vielleicht weniger Spass, aber sicher nicht gefährlich, wie es im Bericht ja hingestellt wird.

Für mich hat das nichts mit nörgeln zu tun, sondern mit einer wenn auch subjektiven aber detailierten Kritik die sich eben auch mit Details beschäftigt. Aber da bin ich vl. zu perfektionistisch. :2mhm:

Zitat:Die Anfängerstrecken die ich bis jetzt gesehen habe, waren alle recht gut gemacht. Könnte nicht behaupten das dort so viel im argen leigen würde.

Anfängertauglich sind die alle, keine Frage. Aber wenn ich mir überlege, dass ich als Betreiber damit zukünftige Kunden gewinnen möchte, dann glaube ich könnte man hier mehr investieren, den Fahrspass erhöhen und somit die Leute dauerhaft für mich gewinnen.

Zitat:Gesunde Kritik auf jeden Fall, leider wird diese oft nicht gehört. Welche Gründe dahinterstecken können wir da auch nur vermuten. Aber ich nehme mal an es Steck fast überall das Gleiche dahinter. Das liebe Geld wird es für die Betreiber uninteressant machen die Fehler aus der unzureichenden Planung auszubessern.

Wahrscheinlich ist es so. Aber ohne Investitionen kommt halt auch kein höherer Ertrag raus und wenn ich hier nach Frankreich schaue, dann fließen dort auf jeden fall ein paar Euro (und Pfund) hin die locker bei uns landen könnten wenn die Parks ein dementsprechendes Angebot liefern.
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#19
klamsi schrieb:Wahrscheinlich ist es so. Aber ohne Investitionen kommt halt auch kein höherer Ertrag raus und wenn ich hier nach Frankreich schaue, dann fließen dort auf jeden fall ein paar Euro (und Pfund) hin die locker bei uns landen könnten wenn die Parks ein dementsprechendes Angebot liefern.

Ja, im Prinzip richtig, aber doch wieder falsch.
Ich glaube da ruhen sich die Betreiber auf den Hype aus der gerade herrscht und doch viel Neulinge in die Parks treibt. Somit kommt die Kundschaft ohne groß investieren zu müssen.

Eine wirkliche Besserung wird es wahrscheinlich erst geben wenn der Markt gesättigt ist oder der Hype wieder abflacht. Dann sind sie ja gezwungen zu Handeln.

Paradebeispiel ist die Z-Line am Semmering, werden wir sie jemals fahren können? Es bestehen berechtigte Zweifel :mad:

Leider gibt es (noch) keine Plattform auf der man vernünftig mit den Betreibern Kommunizieren kann. Selbst in den einschlägigen Foren sind diese nicht vertreten oder eben durch Leute die eigentlich keine Entscheidungsgewalt haben.
Wenn man den Betreibern dass bewusst machen könnte hätten wir schon fast gewonnen und beide Seiten würden profitieren. Aber leider wird es wohl ein Wunschtraum bleiben!
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#20
In Anfängerstrecken würd ich als Bikeparkbetreiber nicht viel (an Arbeit) investieren.
Grund: Die meisten, die in den DH/FR Sport einsteigen wollen, sind vorher schon rad gefahren und haben deshalb einen gewissen Grundlevel an Fahrtechnik. Das führt dazu, dass Anfängerstrecken (Semmering Family z.B.) schnell langweilig werden und man sich an die spannenderen Strecken wendet. Die Leute, die den ganzen Tag solche Anfängertrails runterrollen, werden wahrscheinlich eh keine Stammkunden werden.
Man sollte sich bei der Streckenwartung/Aufwertung vor allem auf die meistbefahrenen Strecken konzentrieren und nicht drauf hoffen, dass ein paar zusätzliche Wellen am Anfängertrail die großen Massen in den Park zieht.

Flowtrails sind allerdings dann wieder eine andere Geschichte. Große Anlieger, viele versch. Tables und dann alles ohne Bremsen...sowas zieht alle an und ist auch anfängertauglich.
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#21
Gonzo0815 schrieb:Ich kenne noch nicht so viele Parks

wieso erlaubst du dir dann andere kritisieren zu duerfen die schon ein bisschen mehr befahren haben? sorry aber seit ich das optimum gesehen habe muss ich leider alles andere daran messen. und bis dorthin haben die meisten europaeischen parks noch einen weiten weg vor sich...
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#22
q_FTS_p schrieb:In Anfängerstrecken würd ich als Bikeparkbetreiber nicht viel (an Arbeit) investieren.
Grund: Die meisten, die in den DH/FR Sport einsteigen wollen, sind vorher schon rad gefahren und haben deshalb einen gewissen Grundlevel an Fahrtechnik. Das führt dazu, dass Anfängerstrecken (Semmering Family z.B.) schnell langweilig werden und man sich an die spannenderen Strecken wendet. Die Leute, die den ganzen Tag solche Anfängertrails runterrollen, werden wahrscheinlich eh keine Stammkunden werden.
Man sollte sich bei der Streckenwartung/Aufwertung vor allem auf die meistbefahrenen Strecken konzentrieren und nicht drauf hoffen, dass ein paar zusätzliche Wellen am Anfängertrail die großen Massen in den Park zieht.

Flowtrails sind allerdings dann wieder eine andere Geschichte. Große Anlieger, viele versch. Tables und dann alles ohne Bremsen...sowas zieht alle an und ist auch anfängertauglich.


dummes gewaesch, schau dir mal an was an einem tag in whistler im hochsommer an nubs durch den parks geschleust werden. nur dort wirds richtig gemacht in dem man bike, ausruestung und guide zum kombopreis anbietet, nicht gerade guenstig aber effektiv. die leute die sowas buchen lernen sicherlich mehr wie wenn sie ohne anleitung auf die hiesigen parks losgelassen werden.

die parks hier muessen lernen was service bedeutet und wie man ihn stetig erweitern kann. auch kleine dinge die nicht viel kosten machen viel aus, beispielsweise die wasserspender in whistler, einer in der liftline, einer an der mittelstation = lower mountain fahren ohne wasser mitnehmen zu muessen = WIN
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#23
So was gibts aber bei uns in den Parks auch(Schnupperkurse).
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#24
Sethimus schrieb:wieso erlaubst du dir dann andere kritisieren zu duerfen die schon ein bisschen mehr befahren haben?

Weil ich mich gerne eines besseren belehren lasse und zweitens den Bericht für übertrieben halte.

Sethimus schrieb:dummes gewaesch, schau dir mal an was an einem tag in whistler im hochsommer an nubs durch den parks geschleust werden. nur dort wirds richtig gemacht in dem man bike, ausruestung und guide zum kombopreis

die parks hier muessen lernen was service bedeutet und wie man ihn stetig erweitern kann.

Ich behaupte mal das geschätzt 10% der hiesigen Biker das Vergnügen haben werden Whistler live zu erleben. Die restlichen 90% werdens nur von Youtube kennen (inkl.mir)
Zudem gibt es dies Angebote auch schon hierzulande Wink

Was den Service betrifft stimme ich dir vollkommen zu. Der ist nämlich meist nicht vorhanden. Es geht der Lift und das war´s dann meist auch. In Whistler hat man anscheinend erkannt das sich mit Service und einem großen Angebot Geld machen lässt. Nur derartige Dimenssionen wird es bei uns wahrscheinlich nie geben.

Es bleibt die Hoffnung das die Betreiber irgendwann mal vom hohen Ross steigen.
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#25
Was ich hier auch noch gut finde ist die Gravity Card. Keine Ahnung ob es sowas in BC gibt. Und wenn zu welchen Preis?
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#26
Bin auch schon ein bißchen rumgekommen, die Kanada Vergleiche hinken auch ein bißchen da dort die Mentalität auch eine andere ist und dort auch mehr Leute, wie bei uns im Winter, mal für an Tag fahren gehen die sich jetz nicht intensiver mit dem Sport auseinander setzen.

Da fehlts in Eu noch an Infrastruktur usw... die dort eben vorhanden ist und wiederum mehr Leut anzieht - so a Tag oder a WE in Whistler is halt auch aufregender als ein WE Semmeríng ohne die Parks zu vergleichen nur eben alles drumherum....

Bei uns orientiert sich ein Parkbetreiber sicher an der direkten Konkurrenz und baut maximal 1-2 Strecken mehr als der andere Park, kann man nur hoffen dass es langsam mehr wird und net wieder weniger.

Wie schon gesagt verstehe ich die Kommunikation der Parkbetreiber zum Kunden net sowirklich, aber kann sein dass ich da bis jetzt zufällig eher nur negatives mitbekommen habe Smile
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#27
Gonzo0815 schrieb:Ja, im Prinzip richtig, aber doch wieder falsch.
Ich glaube da ruhen sich die Betreiber auf den Hype aus der gerade herrscht und doch viel Neulinge in die Parks treibt. Somit kommt die Kundschaft ohne groß investieren zu müssen.

Eine wirkliche Besserung wird es wahrscheinlich erst geben wenn der Markt gesättigt ist oder der Hype wieder abflacht. Dann sind sie ja gezwungen zu Handeln.

Paradebeispiel ist die Z-Line am Semmering, werden wir sie jemals fahren können? Es bestehen berechtigte Zweifel :mad:

Leider gibt es (noch) keine Plattform auf der man vernünftig mit den Betreibern Kommunizieren kann. Selbst in den einschlägigen Foren sind diese nicht vertreten oder eben durch Leute die eigentlich keine Entscheidungsgewalt haben.
Wenn man den Betreibern dass bewusst machen könnte hätten wir schon fast gewonnen und beide Seiten würden profitieren. Aber leider wird es wohl ein Wunschtraum bleiben!

Ausruhen geht ja mal gar ned! Aber womöglich machen sie genau das weil sie eh damit zufrieden sind wie es ist.

Das es keine Plattform gibt ist schade. Aber vl. wäre das sogar etwas fürs Forum, dass man aktiv auf die zugeht (@noox: möglich, sinvoll oder nicht)?

q_FTS_p schrieb:In Anfängerstrecken würd ich als Bikeparkbetreiber nicht viel (an Arbeit) investieren.
Grund: Die meisten, die in den DH/FR Sport einsteigen wollen, sind vorher schon rad gefahren und haben deshalb einen gewissen Grundlevel an Fahrtechnik. Das führt dazu, dass Anfängerstrecken (Semmering Family z.B.) schnell langweilig werden und man sich an die spannenderen Strecken wendet. Die Leute, die den ganzen Tag solche Anfängertrails runterrollen, werden wahrscheinlich eh keine Stammkunden werden.
Man sollte sich bei der Streckenwartung/Aufwertung vor allem auf die meistbefahrenen Strecken konzentrieren und nicht drauf hoffen, dass ein paar zusätzliche Wellen am Anfängertrail die großen Massen in den Park zieht.

Flowtrails sind allerdings dann wieder eine andere Geschichte. Große Anlieger, viele versch. Tables und dann alles ohne Bremsen...sowas zieht alle an und ist auch anfängertauglich.

Womöglich haben wir eine andere Vorstellung von "Anfängerstrecken". Meiner Meinung nach wären solche "Flowtrails" wie du sie nennst ideal für Anfänger und man könnte sich langweilige Family-Trails wie am Semmering sparen (kosten ja auch Geld und bringen nur einer sehr kleinen Gruppe etwas).
Den runterkommen sollte bei einem "Flowtrail" jeder und der spass sollte auch für alle gegeben sein?

willi schrieb:So was gibts aber bei uns in den Parks auch(Schnupperkurse).

Ist das Vergleichbar? Bzw. wieviele Guides gibts und haben die auch was drauf (Vermittlung der Fahrtechnik usw.)?

willi schrieb:Was ich hier auch noch gut finde ist die Gravity Card. Keine Ahnung ob es sowas in BC gibt. Und wenn zu welchen Preis?

Ich meine mal gelesen zu haben das es soetwas dort auch gibt?

easyrider23 schrieb:Bin auch schon ein bißchen rumgekommen, die Kanada Vergleiche hinken auch ein bißchen da dort die Mentalität auch eine andere ist und dort auch mehr Leute, wie bei uns im Winter, mal für an Tag fahren gehen die sich jetz nicht intensiver mit dem Sport auseinander setzen.

Da fehlts in Eu noch an Infrastruktur usw... die dort eben vorhanden ist und wiederum mehr Leut anzieht - so a Tag oder a WE in Whistler is halt auch aufregender als ein WE Semmeríng ohne die Parks zu vergleichen nur eben alles drumherum....

Bei uns orientiert sich ein Parkbetreiber sicher an der direkten Konkurrenz und baut maximal 1-2 Strecken mehr als der andere Park, kann man nur hoffen dass es langsam mehr wird und net wieder weniger.

Wie schon gesagt verstehe ich die Kommunikation der Parkbetreiber zum Kunden net sowirklich, aber kann sein dass ich da bis jetzt zufällig eher nur negatives mitbekommen habe Smile

Das mit der Mentalität stimmt sicher. Aber wie meinst des mit der fehlenden Infrastruktur? Die ist doch zumindest in Österreich, der Schweiz usw. Perfekt? Die wege sind auch relativ kurz und gut befahrbar durch diverse Autobahnen usw., da sind die distanzen in Kanada doch sicher größer oder?

easyrider23 schrieb:Bei uns orientiert sich ein Parkbetreiber sicher an der direkten Konkurrenz und baut maximal 1-2 Strecken mehr als der andere Park, kann man nur hoffen dass es langsam mehr wird und net wieder weniger.

Wie schon gesagt verstehe ich die Kommunikation der Parkbetreiber zum Kunden net sowirklich, aber kann sein dass ich da bis jetzt zufällig eher nur negatives mitbekommen habe Smile

Da liegt für mich der Fehler, wenn ich gut werden will dann muss ich mich doch am besten orientieren und nicht an jenen die halt in der unmittelbaren umgebung liegen. Aber das ist wahrscheinlich auch typisch...

Wobei man da sicher auch zwischen den vorhandenen Möglichkeiten unterscheiden muss. Ein großer Tourismusort wie Saalbach-Hinterglemm oder Leogang kann sicher mehr machen wie ein kleiner zb. Mautern usw. wo ich mich einfach freue, dass es überhaupt ein Angebot gibt.

Die Kommunikation ist nicht immer aber manchmal sicher mangelhaft, vor allem wenn man nicht wie ein Kunde behandelt wird sondern wie jemand der gefälligst dankbar sein soll, dass sie sich im Sommer hinstellen und den Lift zur verfügung stellen.
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#28
ohne jetzt auf Details eingehen zu wollen, muss ich mich leider der kritik anschliessen, in den europäischen parks ist die letzten zehn jahre kaum was passiert, ja es gibt gute und anspruchsvolle dh strecken, aber der generelle zustand der Parks, das Verletzungsrisiko und die Lernkurve ist zu steil...

da haben die Leute in den großen Parks in Kanada weit bessere Arbeit geliefert, vor allem was regelmässige "Wartungsarbeiten" betrifft, und ja Verbesserungsvorschläge und/oder Kritik an einzelnen Passagen werden/wurden immer als Angriff gewertet und man darf/durfte sich dann dumme Sprüche anhören... für mich hat das immer nach Weigerung zur Weiterentwicklung ausgesehen.


PS: einem Freeride Redakteur, wenn auch unter Vorbehalt zustimmen zu müssen fällt mir schon schwer ;P
:eek: The more dedicated the more medicated! Big Grin
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#29
klamsi schrieb:Womöglich haben wir eine andere Vorstellung von "Anfängerstrecken". Meiner Meinung nach wären solche "Flowtrails" wie du sie nennst ideal für Anfänger und man könnte sich langweilige Family-Trails wie am Semmering sparen (kosten ja auch Geld und bringen nur einer sehr kleinen Gruppe etwas).
Den runterkommen sollte bei einem "Flowtrail" jeder und der spass sollte auch für alle gegeben sein?
:yeahthat:
Genau meine Meinung, und da find ich ist Maribor ein gutes Beispiel dafür - und auch Wagrain - das sowas bei uns möglich ist.
Geschwindigkeit gibt Sicherheit!
- Brett Tippie
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#30
easyrider23 schrieb:Bin auch schon ein bißchen rumgekommen, die Kanada Vergleiche hinken auch ein bißchen da dort die Mentalität auch eine andere ist und dort auch mehr Leute, wie bei uns im Winter, mal für an Tag fahren gehen die sich jetz nicht intensiver mit dem Sport auseinander setzen.

whistler liegt in bc, bc hat in etwa 4 millionen einwohner auf ner flaeche die aehnlich gross wie deutschland ist. da hat jeder ort in den alpen ein groesseres einzugsgebiet...
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