2003-06-14, 18:49
Ich versteh Dich bestens.
Aber ich sehe prinzipiell 3 Möglichkeiten ein Rennen zu veranstalten:
*) Liftbetreiber/Streckenbertreiber/Grundstückseigentümer/Tourismusverband: die wollen natürlich Geld bzw. Umwegrentabilität, und die nehmen keine Rücksicht auf die finanziellen Verhältnisse der jüngeren Fahrer
*) "Freaks" die selber Downhillen und was gutes tun wollen: die haben kein Geld, noch viel schlimmer: kein Wissen wo sie das Geld wie herbekommen könnten, und nach dem Rennen regen sich dann Leute über 20min Verspätung bei der Siegerehrung oder fehlende Absicherungen auf, ohne zu bedenken, dass das keine kommerzielle Veranstaltung ist und die Veranstalter Idealisten sind.
*) Profis gehen ans Werk: die hätten das Know How um Veranstaltungen wirtschaftlich erfolgreich aufzuziehen, und wüßten wie man Sponsoren auftreibt (eigentlich ist es eine Schande, dass Red Bull in Ö kein DH-Rennen sponsert, und ich weiß aus verläßlicher Quelle, dass durchaus Interesse bestünde)
Was glaubst, wie oft ich mir schon überlegt habe mit einem Freund nach dem Studium sowas aufzuziehen (weil genau damit hab ich mich in den letzten 4 Jahren herumgeärgert). Die Sache hat halt nur einen Haken: die Geschäftspartner in den Veranstaltungsorten.
Dort wo's permanenten Strecken gibt, gäbe es mit Sicherheit jedes Jahr neue Diskussionen wegen den Liftpreisen (eigentlich müßten die Liftbetreiber superbillige Tickets hergeben um Werbung für die permanente Strecke zu machen, stattdessen verlangen sie den vollen Preis um ordentlich abzucashen - die denken einfach zu kurz). Und in den Orten wo die Strecken nicht permanent sind, wäre es sehr mühsam vor Ort Verantwortliche zu finden die bis zum vereinbarten Termin eine tiptop Strecke auf die Beine stellen.
Außerdem müßte es dann einen Exklusivvertrag für alle Rennen geben, und da werden sich wohl einige private Organisatoren wie der Pyff nicht drauf einlassen (weil die ja schließlich nicht auf ihr Nebeneinkommen verzichten wollen).
Da haben's ähnliche Event-/Marketingagenturen im Snowboardbereich wesentlich leichter, weil es deutlich mehr Infrastruktur gibt und sie deshalb eine deutlich bessere Verhandlungsposition haben (wenn ich den Event nicht in Ischgl mach, geh ich halt nach Sölden - who cares?).
Aber wenn man sich die Arbeit echt antäte, könnte man schon ganz gut davon leben. (Und bitte kommt's mir jetzt nicht mit den Jeblingers
).
Aber ich sehe prinzipiell 3 Möglichkeiten ein Rennen zu veranstalten:
*) Liftbetreiber/Streckenbertreiber/Grundstückseigentümer/Tourismusverband: die wollen natürlich Geld bzw. Umwegrentabilität, und die nehmen keine Rücksicht auf die finanziellen Verhältnisse der jüngeren Fahrer
*) "Freaks" die selber Downhillen und was gutes tun wollen: die haben kein Geld, noch viel schlimmer: kein Wissen wo sie das Geld wie herbekommen könnten, und nach dem Rennen regen sich dann Leute über 20min Verspätung bei der Siegerehrung oder fehlende Absicherungen auf, ohne zu bedenken, dass das keine kommerzielle Veranstaltung ist und die Veranstalter Idealisten sind.
*) Profis gehen ans Werk: die hätten das Know How um Veranstaltungen wirtschaftlich erfolgreich aufzuziehen, und wüßten wie man Sponsoren auftreibt (eigentlich ist es eine Schande, dass Red Bull in Ö kein DH-Rennen sponsert, und ich weiß aus verläßlicher Quelle, dass durchaus Interesse bestünde)
Was glaubst, wie oft ich mir schon überlegt habe mit einem Freund nach dem Studium sowas aufzuziehen (weil genau damit hab ich mich in den letzten 4 Jahren herumgeärgert). Die Sache hat halt nur einen Haken: die Geschäftspartner in den Veranstaltungsorten.
Dort wo's permanenten Strecken gibt, gäbe es mit Sicherheit jedes Jahr neue Diskussionen wegen den Liftpreisen (eigentlich müßten die Liftbetreiber superbillige Tickets hergeben um Werbung für die permanente Strecke zu machen, stattdessen verlangen sie den vollen Preis um ordentlich abzucashen - die denken einfach zu kurz). Und in den Orten wo die Strecken nicht permanent sind, wäre es sehr mühsam vor Ort Verantwortliche zu finden die bis zum vereinbarten Termin eine tiptop Strecke auf die Beine stellen.
Außerdem müßte es dann einen Exklusivvertrag für alle Rennen geben, und da werden sich wohl einige private Organisatoren wie der Pyff nicht drauf einlassen (weil die ja schließlich nicht auf ihr Nebeneinkommen verzichten wollen).
Da haben's ähnliche Event-/Marketingagenturen im Snowboardbereich wesentlich leichter, weil es deutlich mehr Infrastruktur gibt und sie deshalb eine deutlich bessere Verhandlungsposition haben (wenn ich den Event nicht in Ischgl mach, geh ich halt nach Sölden - who cares?).
Aber wenn man sich die Arbeit echt antäte, könnte man schon ganz gut davon leben. (Und bitte kommt's mir jetzt nicht mit den Jeblingers
![[Bild: mad.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/mad.gif)