2004-02-03, 19:27
Zitat: Daher ist das nebensächlich. Natürlich könnte man mit einem Mehrgelenker geradlinig parallel zur Gabel nach hinten federn.
Nicht nur das. Man könnte durch eine mehrgelenkige Anlenkung auch einen Hinterbau bauen, der das ideale Verhältnis zwischen Einfedern und nach hinten Ausweichen der Hinterachse hat. Gibt´s ein solches ideales Verhältnis überhaupt?
Zitat: Außerdem wird diese Möglichkeit bei aktuellen Mehrgelenksystemen nicht genutzt.
Das sowieso. Am ehesten aber noch bei ein paar XC-Radl.
Zitat: Man muß auch überlegen mit welchen nachteilen man das nach hinten wandern erkauft. Als erstes wäre da der Pedalrücksschlag zu nennen, der bei einem geradlinigen nach hinten wadnern enorm wäre.
Den Pedalrückschlag bekommt man ja durch die Kettenumlenkung in den Griff. Man müßte sich halt ausrechnen, wo man die Umlenkung anbringen müßte. Und ein bißchen Pedalrückschlag kann durchaus von Vorteil sein.
Zitat: Der Pedalrückschlag ist an sich überhaupt ein Nachteil der Mehrgelenker. Wenn ich die Radeinfederbahn optimiere ist es schwer den Pedalrückschlag in Grenzen zu halten.. was bei robersmith gut gelöst ist.
Dasselbe Problem mit dem Pedalrückschlag haben aber auch viele Eingelenker. Du hast ihn ja auch nur in den Griff bekommen, weil du die Kette umlenkst. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Idee, die hinter der VPP Geschichte steckt. Wo man qausi versucht, durch den Kettenzug die Hinterachse wieder in den Sag zu ziehen.
Aber das ist auch wieder eine Glaubensfrage...