2004-03-08, 21:23
Da muß da ein bißerl umdenken:
Daß eine 600er jedes Auto, auch mit 300 PS locker verbläst (zumindest bis 230-240km/h), wegen dem besseren Leistungsgewicht ist klar.
Nur der Vergleich F1 und MotoGP ist etwas ganz anders:
Leistungsgewicht in der F1 ist mit 0,9 bis 0,7kg/PS (je nach Tankfüllung) nichts schlechter als in der MotoGP (inkl. Fahrer natürlich).
In diesen Leistungsbereichen ist der Grip das wichtigste und da ist ein F1 Wagen mit den breiten Reifen und dem Anpressdruck wesentlich im Vorteil.
Das Motorrad hat erstens den hohen Schwerpunkt und zweitens wird es bei hohen Geschwindigkeiten das Motorrad leichter, während F1 Wagen (zumindest früher mit den größeren Flügeln) ab 180 plus 1G und insgesamt knapp 4G Abtrieb erzeugen.
Bereits bei 600ern bringt kaum ein normaler Fahrer die max. mögliche Beschleunigung auf den Asphalt. Kaum jemand schafft es selbst mit 1000ern eine 3 Sekundenzeit zu fahren.
Langer Rede kurzer Sinn:
F1 Autos schafften früher mit den breiten Reifen und Flügeln Zeiten von 1,7 Sekunden 0 auf 100.
0 auf 200 unter 5 Sekunden.
2 Sekunden später kann er schon wieder stehen.
MotoGP brauchen knapp 6 Sekunden auf 200.
200 auf 300 sind die MotoGP wiederum schneller (wegen dem geringerem Luftwiderstand).
Zu den Rundenzeiten:
F1 Wagen schaffen bis zu 4G Seitenbeschleunigung (La Rouge in Spa), Motorräder können klarerweise nie die 1G erreichen.
Selbst auf dem A1 Ring, mit seinem vielen Beschleunigungsstrecken und eckigen Kurven, verlieren die MotoGPs ~ 15sekunden (bei 70 Sekunden Rundenzeit F1).
Im übrigen gibts sogar GoCarts, die bessere Zeiten, also die MotoGP fahren.
Soll nicht deren Leistung schmälern, ist physikalisch vorgegeben.
Noch Ergänzende zum Cw-Wert:
Der CW-Wert ist nur ein Faktor:
Motorräder haben einen wesentlich schlechteren CW-Wert als Autos, meist 2 bis 3x höher (bei unverkleideten nochmehr).
Der CW Wert wird dann mit der Stirnfläche mulitpliziert und dann hat man den Luftwiderstand.
Daß eine 600er jedes Auto, auch mit 300 PS locker verbläst (zumindest bis 230-240km/h), wegen dem besseren Leistungsgewicht ist klar.
Nur der Vergleich F1 und MotoGP ist etwas ganz anders:
Leistungsgewicht in der F1 ist mit 0,9 bis 0,7kg/PS (je nach Tankfüllung) nichts schlechter als in der MotoGP (inkl. Fahrer natürlich).
In diesen Leistungsbereichen ist der Grip das wichtigste und da ist ein F1 Wagen mit den breiten Reifen und dem Anpressdruck wesentlich im Vorteil.
Das Motorrad hat erstens den hohen Schwerpunkt und zweitens wird es bei hohen Geschwindigkeiten das Motorrad leichter, während F1 Wagen (zumindest früher mit den größeren Flügeln) ab 180 plus 1G und insgesamt knapp 4G Abtrieb erzeugen.
Bereits bei 600ern bringt kaum ein normaler Fahrer die max. mögliche Beschleunigung auf den Asphalt. Kaum jemand schafft es selbst mit 1000ern eine 3 Sekundenzeit zu fahren.
Langer Rede kurzer Sinn:
F1 Autos schafften früher mit den breiten Reifen und Flügeln Zeiten von 1,7 Sekunden 0 auf 100.
0 auf 200 unter 5 Sekunden.
2 Sekunden später kann er schon wieder stehen.
MotoGP brauchen knapp 6 Sekunden auf 200.
200 auf 300 sind die MotoGP wiederum schneller (wegen dem geringerem Luftwiderstand).
Zu den Rundenzeiten:
F1 Wagen schaffen bis zu 4G Seitenbeschleunigung (La Rouge in Spa), Motorräder können klarerweise nie die 1G erreichen.
Selbst auf dem A1 Ring, mit seinem vielen Beschleunigungsstrecken und eckigen Kurven, verlieren die MotoGPs ~ 15sekunden (bei 70 Sekunden Rundenzeit F1).
Im übrigen gibts sogar GoCarts, die bessere Zeiten, also die MotoGP fahren.
Soll nicht deren Leistung schmälern, ist physikalisch vorgegeben.
Noch Ergänzende zum Cw-Wert:
Der CW-Wert ist nur ein Faktor:
Motorräder haben einen wesentlich schlechteren CW-Wert als Autos, meist 2 bis 3x höher (bei unverkleideten nochmehr).
Der CW Wert wird dann mit der Stirnfläche mulitpliziert und dann hat man den Luftwiderstand.