2004-07-07, 14:37
Mechanikklausur muß er schreiben, und weiß nicht was das heißt..
Sorry, viel Glück dafür..
Also 5.6 , 6.8, 8.8, 10.9 , 12.9 sind die Schraubenfestigkeitsklassen. Ist auf meiner Heimseite erklärt, aber trotzdem. Die erste Ziffer mal 100 bezeichnet die Zugfestigkeit des verwendeten Stahls in N/mm². Die Zugfestigkeit ist die Zugkraft (Spannung) ab der das Material reißt. Die zweite Ziffer mal 10 bezeichnet die Streckgrenze in Prozent der Zugfestigkeit. Also zB: 8.8 -> Zugfestigkeit 800 N/mm² Streckgrenze hat 80% davon, also 640N/mm² Ganz einfach.
Streckgrenze ist die Grenze ab der das Material plastisch verformt. Bis dorthin sind die Verformungen praktisch nur von elastischer Form, dh. sie bilden sich vollkommen zurück. Aber ab der Streckgrenze bleibt eine Verformung im Werkstoff zurück, damit ist das Bauteil in den meisten Fällen kaputt.
Deutlich zu sehen ist, daß bei zunehmender Festigkeit der Abstand zwischen Streckgrenze und Zugfestigkeit immer geringer wird. Dadurch verringert sich die Sicherheit gegen Bruch, dh. die Schraube verformt sich kaum bevor sie reißt.
Diese Festigkeitskennwerte gelten nur für Zugbelastung. Der Widerstand gegen Biegung ist bei allen Festigkeiten gleich, weil der Grundwerstoff der gleiche ist, nämlich Stahl. Alles klar?
Im Anhang die erste Seite der DIN 13. Da sind alle relevanten Maße des metrischen Gewindes augelistet.
![[Bild: icon_lol.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/icon_lol.gif)
![[Bild: tongue.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/tongue.gif)
Also 5.6 , 6.8, 8.8, 10.9 , 12.9 sind die Schraubenfestigkeitsklassen. Ist auf meiner Heimseite erklärt, aber trotzdem. Die erste Ziffer mal 100 bezeichnet die Zugfestigkeit des verwendeten Stahls in N/mm². Die Zugfestigkeit ist die Zugkraft (Spannung) ab der das Material reißt. Die zweite Ziffer mal 10 bezeichnet die Streckgrenze in Prozent der Zugfestigkeit. Also zB: 8.8 -> Zugfestigkeit 800 N/mm² Streckgrenze hat 80% davon, also 640N/mm² Ganz einfach.
Streckgrenze ist die Grenze ab der das Material plastisch verformt. Bis dorthin sind die Verformungen praktisch nur von elastischer Form, dh. sie bilden sich vollkommen zurück. Aber ab der Streckgrenze bleibt eine Verformung im Werkstoff zurück, damit ist das Bauteil in den meisten Fällen kaputt.
Deutlich zu sehen ist, daß bei zunehmender Festigkeit der Abstand zwischen Streckgrenze und Zugfestigkeit immer geringer wird. Dadurch verringert sich die Sicherheit gegen Bruch, dh. die Schraube verformt sich kaum bevor sie reißt.
Diese Festigkeitskennwerte gelten nur für Zugbelastung. Der Widerstand gegen Biegung ist bei allen Festigkeiten gleich, weil der Grundwerstoff der gleiche ist, nämlich Stahl. Alles klar?
Im Anhang die erste Seite der DIN 13. Da sind alle relevanten Maße des metrischen Gewindes augelistet.
![[Bild: wink.gif]](https://www.downhill-board.com/images/graemlins/wink.gif)