2001-08-24, 03:09
Der Witz dieser Räder ist, daß der Schwingendrehpunkt und die "Tretlagerachse", also eigentlich die Umlenkrollenachse ident sind. Du minimierst dadurch Pedalrückschlag bzw bleibt der Hinterbau auch bei Kettenspannung voll aktiv (weil die Kette beim Einfedern nicht "länger" werden muß).
Ein normaler Eingelenker würde in diesem Fall allerdings nicht anfahrneutral sein (siehe Bsp. 2 in meinem 1. Posting). Bei diesen zwei Rädern befindet sich allerdings der Schwingendrehpunkt sehr nah bei der Kettenlinie, einfach weil das Ritzel ziemlich klein ist. Weiters sind beide Schwingen relativ lang. Man kann sagen, beide Räder sind nicht 100% anfahrneutral aber praktisch schon weil es wird nicht spürbar sein. Wenn du den Schwingendrehpunkt wiederrum auf die Kettenlinie legst hast du zwar einen wirklich anfahrneutralen Hinterbau aber dafür wieder Pedalrückschlag (wieder nur theoretisch, ob mans merkt -> zB Hartkore Araknoid).
Du siehst, es ist nicht möglich so einen 100% pedalrückschlagfreien und anfahrneutralen Hinterbau zu realisieren aber für die Praxis wirds wohl ausreichen, diese genannten Einflüsse sind wirklich nur sehr theoretisch :-)
Und deshalb der ganze Aufwand??
Nicht ganz, der Witz der Umlenkung ist nämlich, daß du dann praktisch die Drehpunktlage beliebig wählen kannst. Und ein hoher Drehpunkt hat nunmal eine bessere Ansprechkinematik als ein tiefer. Bei einem tiefen Drehpunkt bewegt sich das Rad eher auf und ab, bei einem hohen rauf und nach hinten. Das ist eigentlich der wesentliche Vorteil dieser Bauart.
Falls jemand anderer Meinung ist, können wir drüber reden *ggg*
:-)
Ein normaler Eingelenker würde in diesem Fall allerdings nicht anfahrneutral sein (siehe Bsp. 2 in meinem 1. Posting). Bei diesen zwei Rädern befindet sich allerdings der Schwingendrehpunkt sehr nah bei der Kettenlinie, einfach weil das Ritzel ziemlich klein ist. Weiters sind beide Schwingen relativ lang. Man kann sagen, beide Räder sind nicht 100% anfahrneutral aber praktisch schon weil es wird nicht spürbar sein. Wenn du den Schwingendrehpunkt wiederrum auf die Kettenlinie legst hast du zwar einen wirklich anfahrneutralen Hinterbau aber dafür wieder Pedalrückschlag (wieder nur theoretisch, ob mans merkt -> zB Hartkore Araknoid).
Du siehst, es ist nicht möglich so einen 100% pedalrückschlagfreien und anfahrneutralen Hinterbau zu realisieren aber für die Praxis wirds wohl ausreichen, diese genannten Einflüsse sind wirklich nur sehr theoretisch :-)
Und deshalb der ganze Aufwand??
Nicht ganz, der Witz der Umlenkung ist nämlich, daß du dann praktisch die Drehpunktlage beliebig wählen kannst. Und ein hoher Drehpunkt hat nunmal eine bessere Ansprechkinematik als ein tiefer. Bei einem tiefen Drehpunkt bewegt sich das Rad eher auf und ab, bei einem hohen rauf und nach hinten. Das ist eigentlich der wesentliche Vorteil dieser Bauart.
Falls jemand anderer Meinung ist, können wir drüber reden *ggg*
:-)