2004-11-27, 14:02
Ich hasse das wenn alle 4-gelenker in einen Topf geworfen werden. Da gibt es so viele unterschiedliche Systeme und Gedanken, Lösungen, die von totalen Schwachsinn bis ziemlich brauchbar gehen. Daher gibt es nicht DIE Eingelenker oder DIE 4-Gelenker sondern immer einzelne gute und schlechte Konstruktionen. Ob das jetzt ein Ein- oder Mehrgelenker ist, ist im Gunde unwichtig.
WArum? Was hat das für Vorteile im Federwegsbereich der großen Stöße einen hohen Drehpunkt zu haben und im negativ- und Arbeitsbereich einen tiefen Drehpunkt, dort wo feines Ansprechen notwendig ist?
Das hieße eine Drehpunkt zu haben der mit steigenden Federwegsbedarf nach oben wandert. Damit ist:
-) eine auch nur ansatzweise Entkoppelung Antrieb-Federung unmöglich
-) eine Entkoppelung der Bremse-federung unmöglich
-) ein steigender Pedalrückschlag gegen den nichts unternommen werden kann
-) Wieder die Nachteile eines Mehrgelenkers
-) Bei kleinen Stößen die nachteile eines normalen Eingelenkers mit tiefen Drehpunkt
Ich sehe da eher Nachteile und keine (kaum) Vorteile.
Das ist so nicht richtig. Die SChwingenlänge ist der hebelarm an den die Kraftkomponente der dynamsichen Radlastveränderung angreift. Diese entlastet das Hinterrad. Wird der Hebelarm länger, wird das Moment größer das Hinterrad zu entlasten. Gleichzeitig arbeitet das Bremsmoment gegen das Moment der dynamischen Radlastveränderung. Dh. wir haben 2 Momente die gegeneinander arbeiten. Das können wir durch Veränderung der Lage des Drehpunktes der Schwinge zwar beeinflussen, aber nicht entkoppeln und in deinem Sinne NICHT positiv beeinflussen.
Warum ist das ein Vorteil?
Das ist ebenfalls so nicht richtig. Das gilt für ALLE Eingelenker und ALLE Viergelenker mit hohen realen oder virtuellen Drehpunkt solange diese KEINE Umlenkung besitzen.
Zitat: Ich denke nur, perfekt ist ein hoher (virtueller) Schwingendrehpunkt im oberen Federwegsbereich und ein tiefer im Negativfederwegsbereich, wo wir bei den beiden anderen besagten 4-Gelenkern sind.
WArum? Was hat das für Vorteile im Federwegsbereich der großen Stöße einen hohen Drehpunkt zu haben und im negativ- und Arbeitsbereich einen tiefen Drehpunkt, dort wo feines Ansprechen notwendig ist?
Das hieße eine Drehpunkt zu haben der mit steigenden Federwegsbedarf nach oben wandert. Damit ist:
-) eine auch nur ansatzweise Entkoppelung Antrieb-Federung unmöglich
-) eine Entkoppelung der Bremse-federung unmöglich
-) ein steigender Pedalrückschlag gegen den nichts unternommen werden kann
-) Wieder die Nachteile eines Mehrgelenkers
-) Bei kleinen Stößen die nachteile eines normalen Eingelenkers mit tiefen Drehpunkt
Ich sehe da eher Nachteile und keine (kaum) Vorteile.
Zitat: je weiter der Momentanpol von der Achse weg ist, desto geringer ist der Hebel, den die Bremse auf das Hebelsystem hat, deshalb stemelt's nicht bzw weniger
Das ist so nicht richtig. Die SChwingenlänge ist der hebelarm an den die Kraftkomponente der dynamsichen Radlastveränderung angreift. Diese entlastet das Hinterrad. Wird der Hebelarm länger, wird das Moment größer das Hinterrad zu entlasten. Gleichzeitig arbeitet das Bremsmoment gegen das Moment der dynamischen Radlastveränderung. Dh. wir haben 2 Momente die gegeneinander arbeiten. Das können wir durch Veränderung der Lage des Drehpunktes der Schwinge zwar beeinflussen, aber nicht entkoppeln und in deinem Sinne NICHT positiv beeinflussen.
Zitat: Der Vorteil des 4-Gelenkers ist der, daß der Hinterbau keinen fixen Drehpunkt sondern einen Momentanpol, welcher sich über den Federweg verändert, hat.
Warum ist das ein Vorteil?
Zitat: Der Eingelenker mit hohem Drehpunkt hat hier das Problem, daß er beim Treten ausfedert (wegen dem Pedalrückschlag, welcher bereits im neutralen Arbeitspunkt (=wenn man nur drauf sitzt und tretet) und somit wippt.
Das ist ebenfalls so nicht richtig. Das gilt für ALLE Eingelenker und ALLE Viergelenker mit hohen realen oder virtuellen Drehpunkt solange diese KEINE Umlenkung besitzen.