2005-07-05, 01:11
es gilt wie überall in diesem seltsamen land die 10%-regel: sobald eine kritische masse von österreichern auf einem haufen sich befindet, verstecken sich 10 prozent volltrotteln drunter und hauen alles zsamm. das gilt für eingefleischte braunkack-wähler genauso wie für kronenzeitung-aus-überzeugung-leser, wanderer oder auch downhiller:10 prozent volltrotteln.
diese 10 prozent haben den viel versprechenden sonnwendstein gekillt (beidseitig).
diese 10 prozent machen es auch am schöckl schwierig (beidseitig).
diese 10 prozent werden auch alle vergleichbaren initiativen von einzelgruppen killen (beidseitig).
scheiße, aber so schauts aus.
und im großraum wien ist die trottelkonzentration erfahrungsgemäß halt noch einmal höher: ein stab, ein demo, ein proceed vom geschiedenen erzeuger gekauft und tagsüber aus not auf asphalt geritten macht dich halt doch noch zu keinem vollschnitzel, wenn du eins bist. mountainbiken heißt zuallererst respekt vor der natur, selbst wenn du aus traktionsgründen einen wet scream fahren musst.
und trotzdem versteh ich, dass all die kids auslauf benötigen. und wenn geht, mit möglichst geringem anreise-aufwand und einer strecke, die ihnen die eier hart werden lässt vor furcht.
aber wer traut sich das, im wissen der 10 prozent?
der sonnwendstein noch einmal?
die üblichen schigebiete, die dich halt tolerieren?
der entlegene, aber endgeile ötscher?
irgendwas dazwischen?
und wenn jemand kommt und was in die hand nimmt: wer verteilt die beißkörbe für die ominösen 10%, wer sagt ihnen, dass sie scheißen gehen sollen, und zwar fest, mit ihrer wilden herumfahrerei im gemüse?
und andererseits, wie lang dauert das, bis ein mountainbiker vom liftler und seiner umwelt ebenso anerkannt wir wie er selber, winters, als schifahrer?
lang, fürcht ich, weil selbst in der liberalsten gemeinde gibt es die verdammten 10%er (beiderseits).
was uns bleibt? rennen fahren. da gibt's regeln, da gibt's startnummern, die 10% volltrotteln sind recht schnell erkannt und eliminiert, außerdem ist jeder starter ein signal für die region, dass es sich ja doch auszahlt für den downhill was zu tun.
dennoch traurig?
ja.
nichts lieber als eine permanente downhill-strecke in nö, möglichst nah bei wien, möglichst naturnah konzipiert. die stadt braucht das als ventil. (schätze, die liftkarte dürfte sogar richtig was kosten, wenn's nur gut wär').
und ihr ominösen 10%: geht's doch bitte fernsehen, zu rapid, einer sekte oder sonstwohin, wo ihr nix anrichten könnt. in die gartenzwerge-waschanlage, zum beispiel.
ron.
(ja, ich bin ein wenig desillusioniert. und zornig.)
diese 10 prozent haben den viel versprechenden sonnwendstein gekillt (beidseitig).
diese 10 prozent machen es auch am schöckl schwierig (beidseitig).
diese 10 prozent werden auch alle vergleichbaren initiativen von einzelgruppen killen (beidseitig).
scheiße, aber so schauts aus.
und im großraum wien ist die trottelkonzentration erfahrungsgemäß halt noch einmal höher: ein stab, ein demo, ein proceed vom geschiedenen erzeuger gekauft und tagsüber aus not auf asphalt geritten macht dich halt doch noch zu keinem vollschnitzel, wenn du eins bist. mountainbiken heißt zuallererst respekt vor der natur, selbst wenn du aus traktionsgründen einen wet scream fahren musst.
und trotzdem versteh ich, dass all die kids auslauf benötigen. und wenn geht, mit möglichst geringem anreise-aufwand und einer strecke, die ihnen die eier hart werden lässt vor furcht.
aber wer traut sich das, im wissen der 10 prozent?
der sonnwendstein noch einmal?
die üblichen schigebiete, die dich halt tolerieren?
der entlegene, aber endgeile ötscher?
irgendwas dazwischen?
und wenn jemand kommt und was in die hand nimmt: wer verteilt die beißkörbe für die ominösen 10%, wer sagt ihnen, dass sie scheißen gehen sollen, und zwar fest, mit ihrer wilden herumfahrerei im gemüse?
und andererseits, wie lang dauert das, bis ein mountainbiker vom liftler und seiner umwelt ebenso anerkannt wir wie er selber, winters, als schifahrer?
lang, fürcht ich, weil selbst in der liberalsten gemeinde gibt es die verdammten 10%er (beiderseits).
was uns bleibt? rennen fahren. da gibt's regeln, da gibt's startnummern, die 10% volltrotteln sind recht schnell erkannt und eliminiert, außerdem ist jeder starter ein signal für die region, dass es sich ja doch auszahlt für den downhill was zu tun.
dennoch traurig?
ja.
nichts lieber als eine permanente downhill-strecke in nö, möglichst nah bei wien, möglichst naturnah konzipiert. die stadt braucht das als ventil. (schätze, die liftkarte dürfte sogar richtig was kosten, wenn's nur gut wär').
und ihr ominösen 10%: geht's doch bitte fernsehen, zu rapid, einer sekte oder sonstwohin, wo ihr nix anrichten könnt. in die gartenzwerge-waschanlage, zum beispiel.
ron.
(ja, ich bin ein wenig desillusioniert. und zornig.)