2005-07-06, 17:03
Zitat:Wiedervereinigungssuppe eingebrockt?
was hätte damals andres passieren sollen? der osten deutschlands war von der eigenen regierung total runtergewirtschaftet. da ging nix mehr. das fass war kurz vorm überlaufen.
übrigens gewisse parallelen zu heute, wie ich finde. die cdu/fdp regierung von damals waren wohl auch nicht die einzigen, welche die wiedervereinigung angestrebt haben. die spd regierung der vorjahre hatte das gleiche lange vorher angestrebt. 89 war halt schicht im schacht. für die cdu/fdp eher ne glückssituation sich die loorbeeren aufsetzen zu können oder ben als buhmann dazustehen.
allerdings war auch damals schon zu erkennen , dass das "wirtschaftswunder" nich ewig weitergehn kann und wieso man dann freiwillig die hochverschuldete DDR in den Westen miteingliedert? jeder Manager hätte sich aus wirtschaftlicher sicht nur an den kopf langen können und das nicht gemacht! Wir deutschen, die schon damals nich fähig waren einen Staat so zu führen dass wir schwarze zahlen schreiben legen noch einen Drauf und machen Freiwillig noch mehr Schulden. Was hat dem Westen die DDR gebracht???(aufbauhilfe ost, was sonst?)
Auch aus Außenpolitischer Sicht wars doch nicht wirklich nötig... die UDSSR war weg, kalter Krieg vorbei
Ein "partnerschaftliches" Verhältnis wäre um einiges besser gewesen als sich sofort wiederzuvereinigen!
dennoch back2topic:
Die Vertrauensfrage an den BUndestag zu stellen war in meinen Augen nicht wirklich ein Zeichen eines starken Kanzlers. Schröder hat so seine politische unfähigkeit praktisch zugegebn, nur um vllt nochmal gewählt zu werden da die SPD natürlich nun einen Strategischen Vorteil hat(die ham ja schon vorher damit rechnen können und sicher schon ihr parteiprogramm nur rückn nicht mit allem raus)
Außerdem ist die Vertrauensfrage nicht für solche Fälle gemacht... wo war gerade hier der notfall?? also gut es gab einen politischen Stillstand, aber in so einer Zeit muss man versuchen Zusammenzuarbeiten und auch KOmpromissbereit sein. Ich denke für die deutsche Bevölkerung ist dies keine gute Sache. Schröder darf nicht einfahc so seine politik hinschmeißen, so nach dem MOtto kein Bog mehr. Er ist als Kanzler für 4 Jahre gewählt und das ist auch vertraglich so festgehalten!
Jetzt wird wieder ein halbes Jahr lang die komplette Politik Stillstehen, reformpausen usw. Alles wird nur Wahlkampf machen und dass ist in unserer Lage nicht wirklich gut wertvolle zeit zu verschwenden.
Für gut befinden können das echt nur stupides Wahlvieh oder Arbeitslose trottel die sich so drauf freuen können als protestwähler den kanzler zu bestrafen.
ich hoff auf jeden fall dass das BVG noch vorher einkreift bevor es zu wiederwahlen kommt!