2005-11-16, 12:42
Hi,
ich bau grad ne BMA für mein Tomac Magnum. Der Bremssattelträger und die Strebe sind inzwischen beauftragt. Bis Weihnachten sollte ich die BMA montiert haben.
Ich hab mir also auch ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht:
Wie georg richtig vertritt bewirkt nur die Anordnung der Drehpunkte in einem Parallelogramm eine vollständige Entkopplung der Bremskräfte von der Hinterbaufederung.
Hier wurde u.a. behauptet, dass das Bremsmoment an beliebiger Stelle in den Hauptrahmen eingeleitet werden könne, so z.B. auch direkt im Hauptdrehpunkt der Hinterbauschwinge. In diesem Fall spannen Hinterbauschwinge und BMA ein Dreick auf.
Federt der Hinterbau mit einer solchen BMA ein, so wäre keine Bewegung in den Gelenken der BMA erforderlich. Eine so konstruierte BMA könnte also auch ohne Gelenke direkt an die Hinterbauschwinge geschweißt werden. Es wird klar, dass BMA und Hinterbauschwinge dann eine feste Einheit bilden. Das Bremsmoment wird also bei Abstützung im Drehpunkt 1:1 in die Hinterbauschwinge eingeleitet.
Entfernt man nun die Abstützung am Hauptrahmen vom Hauptdrehpunkt in der Art, dass aus der Dreiecks-Konstellation ein (parallelogramm-artiges) Viereck wird, so reduziert sich die Kraft, die beim Bremsen in den Hinterbau eingeleitet wird mit zunehmender Entfernung. Das Optimum, die vollständige Entkopplung ist dann erreicht, wenn der Hauptdrehpunkt und die Gelenke der BMA ein Parallelogramm aufspannen.
Entfernt man die Abstützung am Hauptrahmen vom Hauptdrehpunkt in der Weise, dass Hinterbauschwinge und BMA-Strebe sich kreuzen (Kona Stinky), so wird das in die Hinterbauschwinge durch das Bremsen eingeleitete Moment mit zunehmender Entfernung verstärkt.
Das Ganze müsste sich geometrisch auch beweisen lassen, vielleicht komme ich da mal noch dazu...
Grüße, Daniel
ich bau grad ne BMA für mein Tomac Magnum. Der Bremssattelträger und die Strebe sind inzwischen beauftragt. Bis Weihnachten sollte ich die BMA montiert haben.
Ich hab mir also auch ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht:
Wie georg richtig vertritt bewirkt nur die Anordnung der Drehpunkte in einem Parallelogramm eine vollständige Entkopplung der Bremskräfte von der Hinterbaufederung.
Hier wurde u.a. behauptet, dass das Bremsmoment an beliebiger Stelle in den Hauptrahmen eingeleitet werden könne, so z.B. auch direkt im Hauptdrehpunkt der Hinterbauschwinge. In diesem Fall spannen Hinterbauschwinge und BMA ein Dreick auf.
Federt der Hinterbau mit einer solchen BMA ein, so wäre keine Bewegung in den Gelenken der BMA erforderlich. Eine so konstruierte BMA könnte also auch ohne Gelenke direkt an die Hinterbauschwinge geschweißt werden. Es wird klar, dass BMA und Hinterbauschwinge dann eine feste Einheit bilden. Das Bremsmoment wird also bei Abstützung im Drehpunkt 1:1 in die Hinterbauschwinge eingeleitet.
Entfernt man nun die Abstützung am Hauptrahmen vom Hauptdrehpunkt in der Art, dass aus der Dreiecks-Konstellation ein (parallelogramm-artiges) Viereck wird, so reduziert sich die Kraft, die beim Bremsen in den Hinterbau eingeleitet wird mit zunehmender Entfernung. Das Optimum, die vollständige Entkopplung ist dann erreicht, wenn der Hauptdrehpunkt und die Gelenke der BMA ein Parallelogramm aufspannen.
Entfernt man die Abstützung am Hauptrahmen vom Hauptdrehpunkt in der Weise, dass Hinterbauschwinge und BMA-Strebe sich kreuzen (Kona Stinky), so wird das in die Hinterbauschwinge durch das Bremsen eingeleitete Moment mit zunehmender Entfernung verstärkt.
Das Ganze müsste sich geometrisch auch beweisen lassen, vielleicht komme ich da mal noch dazu...
Grüße, Daniel