2005-12-12, 18:04
@Chris: Umfragen sind immer mit Vorsicht zu genießen, und ob das stimmt wage ich irgendwie zu bezweifeln. Der Mensch ist einfach faul und manche Menschen wollen nicht auch noch in die Gefahr einer "Beratung" kommen weil sie ja eh alles besser wissen, oder viel bessere Beratung (wo sie nicht persönlich zu ihrem Unwissen stehen müssen) online bekommen... außerdem: wem nimmt der Online Verkauf etwas weg? Der kleine Fachhandel ist teilweise im Preiskampf schon derart hinten nach, daß man auf völlig andere Konzepte (Service, (wirkliche) Beratung,...) setzen muss um bestehen zu können. das ist aber jetzt auch nicht Teil dieser Diskussion.
@du bekommst keine Beratung weil die Geschäft zu voll sind: Dann darfst halt in diese Geschäft nicht gehen... der kleine Ski-/Radhändler wird auch am Samstag nicht so beschäftigt sein, daß er dir keine angemessene Beratung geben kann. Wennst zum Eybl rennst: selber schuld... was erwartest du da auch (ausser ein paar wirklich kompetenten Ausnahmen)
@andere Städte(-reisen): kann ich leider nix sagen dazu - zu wenig Erfahrung... verstehe dein Argument aber durchaus...
@Jevgeny: beschränkte Sichtweise? ich bin immer dafür daß etwas "frei" gehandhabt wird (auch wenn dies im vorliegenden Kontext vielleicht nicht so erscheint), aber muß halt auch Sinn machen, und sollte nicht auf deutlich einseitigen Druck einer bestimmten Lobby geschehen.
"Andere müssen ja auch arbeiten am Sonntag" ist doch kein Argument bitte... das Thema Tourismus-Branche ist ein völlig anderes...
meine Frage: was bringts? ein mehr an Wertschöpfung? Beschäftigungszuwachs?
daß es in anderen Ländern so ist und funktioniert steht auch nicht zur Debatte... mittelfristig besteht sicher irgendwann die Möglichkeit 24/7 offen zu halten, davon bin ich überzeugt daß das nicht aufzuhalten ist. Die Öffnungszeiten werden sich daraufhin in diesem geöffneten Rahmen auf ein gesundes und flexibles Maß zurechtstutzen. Aber wer kommt im Laufe dieser Entwicklung unter die Räder? und ist das ein Vorteil?
edit:
ich denke nicht daß das eine beschränkte Sichtweise ist, sondern ich halte es eher für bedenklich sofort zu schreien: "öffnen, liberalisieren,...!" ohne wirklich drüber nachgedacht zu haben. Will hier absolut keines der Zukunftsszenarien verteufeln, aber man muß sich halt auch bewusst machen was das bedeutet, wie man den Weg dahin so gut wie möglich gestalten kann und somit den besten Gesamtgesellschaftlichen/-wirtschaftlichen Nutzen ziehen kann. Ziel des Ganzen kann es doch nur sein das Verteilungsproblem aus der Welt zu schaffen - sei es national oder global. Und manches ist für dieses Ziel halt leicht kontraproduktiv...
@du bekommst keine Beratung weil die Geschäft zu voll sind: Dann darfst halt in diese Geschäft nicht gehen... der kleine Ski-/Radhändler wird auch am Samstag nicht so beschäftigt sein, daß er dir keine angemessene Beratung geben kann. Wennst zum Eybl rennst: selber schuld... was erwartest du da auch (ausser ein paar wirklich kompetenten Ausnahmen)
@andere Städte(-reisen): kann ich leider nix sagen dazu - zu wenig Erfahrung... verstehe dein Argument aber durchaus...
@Jevgeny: beschränkte Sichtweise? ich bin immer dafür daß etwas "frei" gehandhabt wird (auch wenn dies im vorliegenden Kontext vielleicht nicht so erscheint), aber muß halt auch Sinn machen, und sollte nicht auf deutlich einseitigen Druck einer bestimmten Lobby geschehen.
"Andere müssen ja auch arbeiten am Sonntag" ist doch kein Argument bitte... das Thema Tourismus-Branche ist ein völlig anderes...
meine Frage: was bringts? ein mehr an Wertschöpfung? Beschäftigungszuwachs?
daß es in anderen Ländern so ist und funktioniert steht auch nicht zur Debatte... mittelfristig besteht sicher irgendwann die Möglichkeit 24/7 offen zu halten, davon bin ich überzeugt daß das nicht aufzuhalten ist. Die Öffnungszeiten werden sich daraufhin in diesem geöffneten Rahmen auf ein gesundes und flexibles Maß zurechtstutzen. Aber wer kommt im Laufe dieser Entwicklung unter die Räder? und ist das ein Vorteil?
edit:
ich denke nicht daß das eine beschränkte Sichtweise ist, sondern ich halte es eher für bedenklich sofort zu schreien: "öffnen, liberalisieren,...!" ohne wirklich drüber nachgedacht zu haben. Will hier absolut keines der Zukunftsszenarien verteufeln, aber man muß sich halt auch bewusst machen was das bedeutet, wie man den Weg dahin so gut wie möglich gestalten kann und somit den besten Gesamtgesellschaftlichen/-wirtschaftlichen Nutzen ziehen kann. Ziel des Ganzen kann es doch nur sein das Verteilungsproblem aus der Welt zu schaffen - sei es national oder global. Und manches ist für dieses Ziel halt leicht kontraproduktiv...