2005-12-13, 15:31
Also der Georg kauft die Platten, die er übrigens dann später zB an VW liefert, in China, der deutsche Anbieter geht leer aus, dessen Arbeiter und Angestellte haben dadurch weniger Kohle und können sich nicht mehr alle drei Jahre einen VW kaufen.
Nun stellt sich die Frage, ob sich dafür die chinesischen Arbeiter VWs kaufen können. In den nächsten 20 Jahren bestimmt nicht.
Lebensmittel sind ein sehr gutes Beispiel, weil sie uns heute das zeigen, was sich in 10 Jahren überall abspeilen wird. Bauern sind Spielball der Verarbeitsunternehmen, die sind Spielball der großen Handelsketten. Subventionen verschwinden in tiefen, dunklen Kanälen, Spanien hat die Leibeigenschaft wieder eingeführt und 100 km² große Folientunnels gebaut, Zucker kommt aus Entwicklungsländern, wo in der Zuckerproduktion ebenfalls noch Sklaverei und das Gegenteil von Ökologie herrscht.
Und nicht dass hier einer meint, dass Großbetriebe eine Chance haben. Die ideale Betriebsgröße in der Landwirtschaft liegt bei 200 bis 500 ha. Und das nur, weil sich solche Betriebe als Familienbetrieb führen lassen und die Familienangehörigen ohne zu Murren 120 Stunden/Woche hackeln.
Und das wird uns in den nächsten Jahren überall erwarten. In jeder Branche. Das ist das Zeugnis eines Grades von Gewissenlosigkeit. Ich frage mich, wie man bei Ikea einkaufen kann. Schon mal nachgesehen, wo das Zeug produziert wird.
Und gerade bei China ist die Gewissensfrage besonders hoch. Wer in China kauft, unterstützt unweigerlich ein Regim, das kein Problem damit hat, auf die Schnelle mal 100, 200 Menschen verschwinden zu lassen.
Aber Hauptsache, man kann gute Geschäfte mit ihnen machen...
Die dümmste Idee, die man haben kann ist die zu meinen, man müßte mit Billiglohnländern in Konkurrenz stehen können, also konkurrenzfähig sein. Wollte man das, müßte man die gleich niedrigen Standards auch bei uns einführen. Wer will das?
Nun stellt sich die Frage, ob sich dafür die chinesischen Arbeiter VWs kaufen können. In den nächsten 20 Jahren bestimmt nicht.
Lebensmittel sind ein sehr gutes Beispiel, weil sie uns heute das zeigen, was sich in 10 Jahren überall abspeilen wird. Bauern sind Spielball der Verarbeitsunternehmen, die sind Spielball der großen Handelsketten. Subventionen verschwinden in tiefen, dunklen Kanälen, Spanien hat die Leibeigenschaft wieder eingeführt und 100 km² große Folientunnels gebaut, Zucker kommt aus Entwicklungsländern, wo in der Zuckerproduktion ebenfalls noch Sklaverei und das Gegenteil von Ökologie herrscht.
Und nicht dass hier einer meint, dass Großbetriebe eine Chance haben. Die ideale Betriebsgröße in der Landwirtschaft liegt bei 200 bis 500 ha. Und das nur, weil sich solche Betriebe als Familienbetrieb führen lassen und die Familienangehörigen ohne zu Murren 120 Stunden/Woche hackeln.
Und das wird uns in den nächsten Jahren überall erwarten. In jeder Branche. Das ist das Zeugnis eines Grades von Gewissenlosigkeit. Ich frage mich, wie man bei Ikea einkaufen kann. Schon mal nachgesehen, wo das Zeug produziert wird.
Und gerade bei China ist die Gewissensfrage besonders hoch. Wer in China kauft, unterstützt unweigerlich ein Regim, das kein Problem damit hat, auf die Schnelle mal 100, 200 Menschen verschwinden zu lassen.
Aber Hauptsache, man kann gute Geschäfte mit ihnen machen...
Die dümmste Idee, die man haben kann ist die zu meinen, man müßte mit Billiglohnländern in Konkurrenz stehen können, also konkurrenzfähig sein. Wollte man das, müßte man die gleich niedrigen Standards auch bei uns einführen. Wer will das?