2001-09-29, 06:03
jaja... da bin ich wieder...
allmächtig fühle ich mich zwar net gerade...
also hier die blede g'schicht:
Vorgeschichte:
Ende Mai 2000, an dem Tag, an dem wir die Fotos vom Jägersteig (https://www.dh-rangers.com/pictures_vide...2000.txt&1) am Abend Schmerzen in der Lunge. 1,5 Wochen später war's klar: Rippfellentzüngung + Lungenembolie. Heißt: Haut in der die Lunge beim Atmen gleitet war entzunden und an den Randbezirken war die Lunge nicht mehr durchblutet wegen feinen Blutgerinsel. trotzt massenweise untersuchungen für die Lungenembolie keine Ursache gefunden. => Blutverdünnendes Medikament für ein halbes Jahr (praktisch künstlicher Bluter) Nach halben Jahr abgesetzt, Lunge war längst wieder ok. Einige Tage später Schmerzen in den Beinen, ähnlich wie Muskelkater, aber auch wenn nicht belastet. rote linien. => Diagnose: Thrombophlebitis (Venen an der Oberfläche verschlossen) wieder lauter Untersuchungen, wieder keine Ursache gefunden. Wieder blutverdünnende Medikamente.
Ende Vorgeschichte
Dann hab' ich eben wieder zu Biken begonnen, schon immer mit dem Hintergedanke, ich darf mir nix ärgeres tuen. Am Operationstisch würde ich quasi ausrinnen... Aber bei äusseren Verletzungen habe ich nix gemerkt, nur dass ich halt leichter blaue Flecken bekomme, weil innere Blutungen viel schwerer zu Bluten aufhören.
Und dann eben am Samstag in Leogang ("Rangers-Party") hat's mir schon zweimal ärger den Sattel in den Oberschenkel gehaut, aber net so unbedingt arg. Jedenfalls hab ich am abend einen ziemlich schwarzen Oberschenkel gehabt (innen) und er hat verdammt zu schmerzen begonnen. Zuhause wollt ich mich mit Schmerztabletten niederlegen, aber hat immer mehr weh getan. Arzt hat mir dann zwei Schmerzmitteln gespritzt. nach dem zweiten ist's dann ganz gut gegangen. Aber quasi zur Kontrolle ins LKH... die Kontrolle hat dann eben genau 4 Wochen gedauert... Problem: Die Blutergüsse haben sich total verhärtet, die Blutgefäße, die die Haut mit Blut versorgt abgeschnitten => ca. 13 x 7 cm Fleck ist abgestorben. (Nekrose). Da abgestorbenes Gewebe auch eine Nebenwirkung von dem Blutverdünnenden Medikament sein kann, und da ja nie wirklich eine Erkrankung festgestellt wurde, haben wir das Medikament abgesetzt => 1,5 Wochen später, inzwischen ist die Nekrose eine mehrere mm Dicke harte, schwarze Platte geworden, hab ich ein Muskelvenenthrombose bekommen. Dann halt wiedere Vollgas untersucht, was kann das sein... Probe rausgeschnitten, Ultraschalls, Blut bis zur vergasung... dann mal die platte runtergescnitten... später dann noch den tieferen Rest des abgestorbenen Geweges rausgeschnitten. Die Wunde schaut schon wieder ganz gut aus, einige mm ist sie schon wieder reingewachsen.. zwischendurch haben's ja von Transplantationen gesprochen..
Diagnose ist jetzt Antiphospholipidsyndrom ... irgendwelche Antikörper, die irgendwas im Blut angreifen und dadurch Blutgerinnsel erzeugen oder so ähnlich... scheiss Imunsystem geht zu gut... greift die eigenen Reihen an. is ena fad oder so. Aber nachweisen haben's es nich können. Kann man in 30% der Fälle net, manchmal auch nur zeitweise.
Jedenfalls wurde mir jetzt nahe gelegt, dass ich keine extremen Sportarten mehr machen soll. O-Ton: "Ich würde nicht mehr Ski-fahren."
Problematisch sind halt vorallem Innere Verletzungen (Lenker in Bauch), Blutergüsse an Gelenken (wenn da was abstirbt) und vorallem Gehirnblutungen...
nòóx, Downhill Ranger
allmächtig fühle ich mich zwar net gerade...
also hier die blede g'schicht:
Vorgeschichte:
Ende Mai 2000, an dem Tag, an dem wir die Fotos vom Jägersteig (https://www.dh-rangers.com/pictures_vide...2000.txt&1) am Abend Schmerzen in der Lunge. 1,5 Wochen später war's klar: Rippfellentzüngung + Lungenembolie. Heißt: Haut in der die Lunge beim Atmen gleitet war entzunden und an den Randbezirken war die Lunge nicht mehr durchblutet wegen feinen Blutgerinsel. trotzt massenweise untersuchungen für die Lungenembolie keine Ursache gefunden. => Blutverdünnendes Medikament für ein halbes Jahr (praktisch künstlicher Bluter) Nach halben Jahr abgesetzt, Lunge war längst wieder ok. Einige Tage später Schmerzen in den Beinen, ähnlich wie Muskelkater, aber auch wenn nicht belastet. rote linien. => Diagnose: Thrombophlebitis (Venen an der Oberfläche verschlossen) wieder lauter Untersuchungen, wieder keine Ursache gefunden. Wieder blutverdünnende Medikamente.
Ende Vorgeschichte
Dann hab' ich eben wieder zu Biken begonnen, schon immer mit dem Hintergedanke, ich darf mir nix ärgeres tuen. Am Operationstisch würde ich quasi ausrinnen... Aber bei äusseren Verletzungen habe ich nix gemerkt, nur dass ich halt leichter blaue Flecken bekomme, weil innere Blutungen viel schwerer zu Bluten aufhören.
Und dann eben am Samstag in Leogang ("Rangers-Party") hat's mir schon zweimal ärger den Sattel in den Oberschenkel gehaut, aber net so unbedingt arg. Jedenfalls hab ich am abend einen ziemlich schwarzen Oberschenkel gehabt (innen) und er hat verdammt zu schmerzen begonnen. Zuhause wollt ich mich mit Schmerztabletten niederlegen, aber hat immer mehr weh getan. Arzt hat mir dann zwei Schmerzmitteln gespritzt. nach dem zweiten ist's dann ganz gut gegangen. Aber quasi zur Kontrolle ins LKH... die Kontrolle hat dann eben genau 4 Wochen gedauert... Problem: Die Blutergüsse haben sich total verhärtet, die Blutgefäße, die die Haut mit Blut versorgt abgeschnitten => ca. 13 x 7 cm Fleck ist abgestorben. (Nekrose). Da abgestorbenes Gewebe auch eine Nebenwirkung von dem Blutverdünnenden Medikament sein kann, und da ja nie wirklich eine Erkrankung festgestellt wurde, haben wir das Medikament abgesetzt => 1,5 Wochen später, inzwischen ist die Nekrose eine mehrere mm Dicke harte, schwarze Platte geworden, hab ich ein Muskelvenenthrombose bekommen. Dann halt wiedere Vollgas untersucht, was kann das sein... Probe rausgeschnitten, Ultraschalls, Blut bis zur vergasung... dann mal die platte runtergescnitten... später dann noch den tieferen Rest des abgestorbenen Geweges rausgeschnitten. Die Wunde schaut schon wieder ganz gut aus, einige mm ist sie schon wieder reingewachsen.. zwischendurch haben's ja von Transplantationen gesprochen..
Diagnose ist jetzt Antiphospholipidsyndrom ... irgendwelche Antikörper, die irgendwas im Blut angreifen und dadurch Blutgerinnsel erzeugen oder so ähnlich... scheiss Imunsystem geht zu gut... greift die eigenen Reihen an. is ena fad oder so. Aber nachweisen haben's es nich können. Kann man in 30% der Fälle net, manchmal auch nur zeitweise.
Jedenfalls wurde mir jetzt nahe gelegt, dass ich keine extremen Sportarten mehr machen soll. O-Ton: "Ich würde nicht mehr Ski-fahren."
Problematisch sind halt vorallem Innere Verletzungen (Lenker in Bauch), Blutergüsse an Gelenken (wenn da was abstirbt) und vorallem Gehirnblutungen...
nòóx, Downhill Ranger