2007-01-26, 23:01
Zitat:Bei der EOS 400D wird nämlich der Tiefpassfilter vor dem CMOS-Sensor durch ein piezoelektrisches Element gehalten, das durch hochfrequente Rüttelbewegungen (Canon spricht von Ultraschall-Vibrationen) den Filter zum Vibrieren bringen soll. Piezo-Elemente können sich durch eine Wechselspannung sehr schnell ausdehnen und zusammenziehen. Damit soll nun Staub auf dem Sensor praktisch "abgeschüttelt" werden. Das erfolgt ca. eine Sekunde lang bei jedem Ein- und Ausschalten der Kamera und wird auf dem LC-Bildschirm durch ein entsprechendes Symbol signalisiert. Da das "Entstauben" des Sensors aber auch die Einschaltzeit der Kamera verlängert und so u. U. einen spontanen Schnappschuss unmöglich machen könnte, kann es gleich nach dem eigentlichen Einschaltvorgang (der laut Canon nur 0,2 s dauern soll) durch Betätigen des Auslösers abgebrochen werden. Natürlich kann die Entstaubung des Sensors auch mitten im Kamerabetrieb durch Wählen des entsprechenden Menüeintrags aktiviert werden; damit das Piezo-Element aber nicht überhitzt, ist es in den anschließenden 3 Sekunden nicht noch einmal aktivierbar und legt bei zu intensiver Nutzung (5 aufeinander folgenden Rüttelvorgängen innerhalb von 10 Sekunden) eine Zwangspause von 10 Sekunden ein. Den "Rüttler-Zähler" kann man auch nicht zurücksetzen, indem man die Kamera aus- und wieder einschaltet; der Zähler wird erst nach 60 Sekunden Reinigungs-Inaktivität wieder auf Null gestellt. Das Integrated Cleaning System der EOS 400D soll laut Canon sehr wenig Strom brauchen und die Bildqualität nicht so stark beeinträchtigen wie die Staubschutzsysteme manch anderer.
was du meinst, mit dem blatt papier: das nennt man "weißabgleich" und hat nichts mit verdrecktem sensor zu tun :biggrin:
Wenn die Wurscht so dick wie's Brot is, is wurscht, wie dick des Brot is!