2007-05-13, 23:04
StefanGT schrieb:najo mit kapitalismus hat des ganze a wieder weniger zu tun, de größten umweltverschmutzer san unter anderem in china und der ehemaligen udssr zu finden, und de ham in kapitalismus no ned allzu lang...
Das ganze hat sehr wohl mit Kapitalismus zu tun... woher kommen denn die Industrieanlagen, mit denen in den Billiglohnländern produziert werden...
Das ist die von den entwickelten Industriestaaten ausgelagerte "schwere Industrie"!
Das ist ein ambivalenter Vorgang, der eben sehr wohl mit Kapital und Globalisierung zu tun hat.
Ländern wie China, Taiwan usw. geht es schlecht, es gibt keine qualifizierten Arbeitskräfte, weswegen sich keine Konzerne, Industrien ansiedeln.
Was tut man:
Man liberalisiert und dereguliert. Im Falle der ökologischen Belastungsgrenze gehts hier um die Deregulierung, d.h. Abschaffung von Beschränkungen und Auflagen im Innern. Umweltauflagen etc. werden einfach von staatlicher Seite her gekippt...
und wer nutzt diese Deregulierung?
Natürlich die "Global Players", die Unternehmen, die nat. gewinnmaximierend Wirtschaften wollen, und einen *piep* auf Umwelt geben...
Und hier liegt das Problem.. die Debatte um den Einzelnen, der sich ür die Fahrt zum Bäcker lieber aufs Fahrrad schwingen sollte in Ehren...
Wirkliche Veränderungen würde es nur geben, wenn es eine Bereitschaft transnationaler Konzerne geben würde, auf maximale Gewinne zugunsten von umweltfreundlicherer Produktion zu verzichten...