2008-03-12, 13:57
Smelly20 schrieb:... Es gibt wieder einmal zu bedenken ob der Spitzensport in seiner jetzigen Form ....
Würde mal sagen, dass "früher" das Verletzungsrisiko und auch die Quote höher war.
Egal in welchem Sport der nur ein bissl was mit Geschwindigkeit zu tun hat.
Schutzausrüstung und Technik hat schon einiges dazu beigetragen, dass das Risiko deutlich geringer wurde. Stürze sind halt nun spektakulärer, weil sich fast niemand mehr bei leichten Stürzen etwas tut.
Daher finde ich diese "wo soll das noch hinführen" und "wie solls nur weiter gehn" Diskussionen immer bissl überzogen sensationslastig.
Heut zu Tage kracht Schumacher mit 300 km/h in ne Wand und nen Motorradfahrer ins Kiesbett und schiebt danach sein Moped heim.
Das Risiko im Motorsport kann man eigentlich überhaupt nicht mehr mit dem von früher vergleichen.
Tour de France Fahrer sind früher ohne Helm und funktionierende Bremsen die Alpen runter. Bobfahrer auf Stahlmonstern, welche die Fahrer zerquetscht haben bei nem Sturz, durch den Eiskanal geballert usw.
Da war das Verletzungsrisiko schon weit aus höher.
Natürlich kann man als Gegenargument anführen, dass die Dimensionen höher wurden aber bei weitem nicht in den Maßen, wie sich die Sicherheitsvorkehrungen gesteigert haben. Ärztliche Versorgung ist auch besser. Absicherung durch Versicherungen usw.
Ich flieg lieber mit 50 km/h mit Schutzausrüstung von DHler als mit 30 km/h vom Rennrad.