Zitat:Ps: Wenn du eine normale Kassette fährst dann kannst du kein Short Cage fahren den es wäre zu kurz !!!Stimmt so nicht ganz. Es könnte zu Einschränkungen kommen. Wichtig dabei ist die Kapazität des Schaltwerkes.
Beispiel: Das XT mit kurzen Käfig (GS) hat eine Kapazität von 33 Zähnen.
Hinten fährt man zB: 11-34 das ergibt einen Unterschied von 23 Zähnen. Geht sich also locker aus.
Fährt man vorne 2 KB dann addiert sich noch die Differenz von kleinsten und größtem dazu.
Beispiel: 22/34 -> ergibt 12 Zähne.
Hinten hatten wir 23 + 12 von vorne = 35 Zähne Differenz dh. es geht sich knapp nicht aus. Das bedeutet, daß die kleinsten Ritzel hinten mit dem kleinen Kettenblatt nicht funktionieren (Kette hängt durch) wenn die Kette lang genug ist um 34/34 zu fahren.
Rennradschaltwerke funktioneren nicht gut mit MTB Kassetten weil die Bewegung des Paralellogramms auf die kleineren Kasetten abgestimmt ist, dh. RR Schaltungen führen die Kette enger am Ritzel was exaktere Schaltvorgänge bewirkt. Bei großen Ritzeln touchieren sie aber, dh. es funktioniert nicht.
Also zusammenfassend:
-) Fährt man kleine Ritzel hinten und vorne nur ein oder zwei Kettenblatt(blätter), dann kann man Schaltungen vom Rennrad verwenden.
-) Fährt man große Ritzeln hinten in Verbindung mit einem Kettenblatt, dann nimmt man ein MTB Schaltwerk mit kurzem Käfig.
-) Fährt man mit großem Ritzel und 2 Kettenblättern dann geht sich auch ein kurzer Käfig mit kleinen Einschränkungen aus.
-) Fährt man mit 3 Kettenblättern dann braucht man auf alle Fälle einen langen Käfig.
-) Oder man schei$$t auf diese Optimierungen einen großen Haufen und nimmt das günstigste Schaltwerk mit langem Käfig, weil man sowieso 3 Stück pro Saison vernichtet.
That's it.

:: georg ::
[SIZE="1"]Science flies you to the moon. Religion flies you into buildings.[/SIZE]
http://xkcd.com/129 http://xkcd.com/488
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