2008-10-20, 12:34
Wyatt_Erb schrieb:tips wie gesund ernährung, kein nikotin usw. halte ich für dinge, die nur eine Bedeutung hat, wenn man es sowieso tut. d.h. nur weil mein nach einer verletzung nicht raucht und gesünder issst, heilt die "wunde" nicht besser, weil man es einfach nicht in ein paar tagen wettmachen kann, was man jahrelang seinem körper angetan hat....
Das mit der "Rheuma Diät" bezog sich gar nich so sehr auf die gesunde Ernährung, sondern darauf, einen bestimmten Stoff zu vermeiden, der vermehrt in Schweinefleischprodukten und Geflügelhaut vorkommt. Bezeichnung fällt nimmer ein, aber Google hilft ja da einem gern weiter

Zitat:Entzündungen werden durch hormonahnliche Substanzen wie Eicosanoide und Cytokine gesteuert. Vor allem entzundungsfordernde Eicosanoide (Prostaglandine, Leukotriene) spielen eine wesentliche Rolle bei der
Gelenkentzündung, da sie Schmerzen, Schwellungen und Überwärmung
verursachen. Die Bildung der Eicosanoide lasst sich durch eine geeignete Ernährung beeinflussen.
Entzündungsforderne Eicosanoide werden aus Arachidonsäure gebildet, die nur im menschlichen und tierischen Organismus vorkommt, nicht aber in pflanzlichen Lebensmitteln. Wird weniger Arachidonsaure mit der Nahrung aufgenommen, so werden im Körper weniger entzündungsfördernde Eicosanoide gebildet. Besonders reich an Arachidonsäure sind Schweineschmalz mit 1700 mg pro 100 g Lebensmittel, Schweineleber mit 870 mg, Eigelb mit 300 mg oder Leberwurst mit 230 mg. Der Gehalt in Muskelfleisch von Schwein, Huhn, Rind oder Kalb liegt zwischen 120 mg und 53 mg.
Eine laktovegetabile Ernährung ist arm an Arachidonsäure. Diese Kost hat sich in zahlreichen kontrollierten Studien als hilfreich erwiesen. Zudem sollte die Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren sein, denn sie konkurrieren mit der Arachidonsäure um dasselbe Enzymsystem und können so die Bildung der entzündungsfördernden Eicosanoide vermindern. Fischöle und Soja-, Raps-, Walnuss- und Leinöl enthalten besonders viele Omega-3-Fettsäuren. Weiterhin kann die Bildung von entzündungsauslosenden Substanzen durch die Zufuhr von Antioxidantien vermindert werden. Entzündliche Reaktionen im Körper sind oxidative Prozesse, bei denen verstärkt Antioxidantien wie Vitamin E, Vitamin C, beta-Carotin oder Selen benotigt werden.