2008-10-24, 09:47
ja das ist mal wirklich eine sehr erfreuliche Meldung! hoffe für ihn, daß er auch langfristig beeinträchtigungsfrei davonkommt und man mit etwas zeitlichem Abstand diese schwere Zeit für alle Beteiligten (Eltern, Familie, Freunde, etc.) nicht mehr so tragisch in Erinnerung behält wie sie im Moment vielleicht scheinen mag.
Wünsche auf jedem Fall ihm und seiner ganzen Familie die Kraft und Energie die sie für die letzten Wochen und in nächster Zeit brauchen/gebraucht haben.
ohne jetzt "unangemessen" oder "gefühllos" reagieren zu wollen, muss ich dennoch anmerken, daß ich mit einer Formulierung so meine Probleme habe:
Wenn man dann jetzt einen wirklich schweren Unfall wie den in Schladming betrachtet, der per se schon gewaltige Kosten erzeugt (Hubschrauberbergung, intensivmedizinische Versorgung (2 Wochen Tiefschlaf sind nicht billig!), Reha, etc.) dann sind wir kostenmäßig in Regionen, die für uns Otto-Normalverbraucher nicht mehr vorstellbar sind...
Und genau da liegt das Problem... wer haftet? wer hat "schuld"?
Eines vorweg: ich war kein Augenzeuge. Bin zu der Zeit ca. 100m oberhalb gestanden, aber es gibt Video- und Fotomaterial davon. So wie oben geschildert ("neben der Strecke stehend voll auf den Kopf gesprungen") hört sich das ja so an, als hätte der Fahrer richtiggehend die Strecke verlassen (z.B.: in Folge eines Sturzes, bzw. beinahe Sturzes). Das war aber definitv nicht so. Ich begebe mich jetzt auf dünnes Eis, aber auf den Fotos war eigentlich klar ersichtlich, wie der verunfallte Junge von Fahrer zu Fahrer weiter zur Absperrung hin, und dann sich auch mit Kamera&Kopf in die Strecke hineingelehnt hat.
Aber hätte ein Streckenposten die Zeit und Möglichkeit gehabt ihn zurückzupfeifen? wenn ja - war der Streckenposten "schuld"? War am Ende an dieser Stelle eine Zone wo überhaupt niemand stehen hätte dürfen?
Oder hat der Fahrer die Strecke wirklich zum Teil verlassen? wurden die Bänder an der Stelle ned richtig gezogen? ich will und kann darüber nicht urteilen. Aber Aussagen wie die obenstehende suggerieren eine gewisse "Schuldzuweisung" - und das ist mMn in dem Fall nicht angebracht, bzw. so wie´s da oben steht ziemlich "unrichtig".
Wie gesagt - das war jetzt nicht gefühllos gemeint, aber solche Geschichten können weitere Kreise ziehen als es allen Beteiligten lieb ist. Nur so zum Nachdenken...
Wünsche auf jedem Fall ihm und seiner ganzen Familie die Kraft und Energie die sie für die letzten Wochen und in nächster Zeit brauchen/gebraucht haben.
ohne jetzt "unangemessen" oder "gefühllos" reagieren zu wollen, muss ich dennoch anmerken, daß ich mit einer Formulierung so meine Probleme habe:
4x_racer schrieb:Hinter der Absperrung stehend ist Ihm ein Fahrer voll auf den Kopf gesprungen.Solche Unfälle (und das war es im Endeffekt für alle Beteiligten ja) ziehen leider immer gewaltige rechtliche Scherereien hinter sich her... Zum Beispiel streiten anscheinend heute noch die Versicherungen im Falle des Unfalls beim "Wolfi Illek Reha-Race" (24h DH Seefeld 2004). Da wurde auch eine Zuschauerin von einem Rad getroffen. Passiert ist dort (im Vergleich zum Schladming Unfall) eigentlich fast garnix. Ein gebrochenes Bein oder so (schlimm genug). Auf jeden Fall geht die Geschichte jetzt schon 4 Jahre - und die Versicherungsdeckung etc. ist noch immer nicht geklärt. Obwohl es in diesem Fall anscheinend nichteinmal zu einer Anzeige o.ä. gekommen ist. Die Kosten werden mittlerweile natürlich (selbst bei diesem "kleinen" Unfall) Höhen erreicht haben, die in keiner Relation zum entstandenen Schaden stehen.
Wenn man dann jetzt einen wirklich schweren Unfall wie den in Schladming betrachtet, der per se schon gewaltige Kosten erzeugt (Hubschrauberbergung, intensivmedizinische Versorgung (2 Wochen Tiefschlaf sind nicht billig!), Reha, etc.) dann sind wir kostenmäßig in Regionen, die für uns Otto-Normalverbraucher nicht mehr vorstellbar sind...
Und genau da liegt das Problem... wer haftet? wer hat "schuld"?
Eines vorweg: ich war kein Augenzeuge. Bin zu der Zeit ca. 100m oberhalb gestanden, aber es gibt Video- und Fotomaterial davon. So wie oben geschildert ("neben der Strecke stehend voll auf den Kopf gesprungen") hört sich das ja so an, als hätte der Fahrer richtiggehend die Strecke verlassen (z.B.: in Folge eines Sturzes, bzw. beinahe Sturzes). Das war aber definitv nicht so. Ich begebe mich jetzt auf dünnes Eis, aber auf den Fotos war eigentlich klar ersichtlich, wie der verunfallte Junge von Fahrer zu Fahrer weiter zur Absperrung hin, und dann sich auch mit Kamera&Kopf in die Strecke hineingelehnt hat.
Aber hätte ein Streckenposten die Zeit und Möglichkeit gehabt ihn zurückzupfeifen? wenn ja - war der Streckenposten "schuld"? War am Ende an dieser Stelle eine Zone wo überhaupt niemand stehen hätte dürfen?
Oder hat der Fahrer die Strecke wirklich zum Teil verlassen? wurden die Bänder an der Stelle ned richtig gezogen? ich will und kann darüber nicht urteilen. Aber Aussagen wie die obenstehende suggerieren eine gewisse "Schuldzuweisung" - und das ist mMn in dem Fall nicht angebracht, bzw. so wie´s da oben steht ziemlich "unrichtig".
Wie gesagt - das war jetzt nicht gefühllos gemeint, aber solche Geschichten können weitere Kreise ziehen als es allen Beteiligten lieb ist. Nur so zum Nachdenken...