Zitat:Welche Marken haben die ausgereiftesten Eingelenker-Systeme für DownhillWie mantra schon geschrieben hat, das hängt im Wesentlichen von der REK ab, das betrifft aber Mehrgelenkersysteme genauso.
Meiner Meinung nach ist ein Kompromiss aus nach hinten weggehenden Rad (hoher Drehpunkt der eine Umlenkung oder Getriebe benötigt - egal ab Ein- oder Mehrgelenker) und einem beim Einfedern noch nicht zu lange werdenden Hinterbau notwendig. Den Kompromiss sieht jeder wo anders.
Das nächste ist die Anlenkung des Dämpfers: Hier liegt das große Potential, wenn der Dämpfer nicht auf die Anlenkung und Übersetzung abgestimmt ist (oder umgekehrt) dann nützt die beste und ausgeklügeltste REK nicht.
Zitat:gibt es Eingelenker die ohne BMA die Bremskräfte unter Kontrolle halten?Das Bremsmoment kannst du nicht wegdiskutieren, das ist da. Bei Mehrgelenkern kann es - je nach Bauweise - sein, dass das Bremsoment abgekoppelt wird. Beim Eingelenker geht das nur durch BMA. Der Eingelenker hat aber dann den Vorteil, dass du die Bremse auch kinematisch entkoppeln kannst, also die Relativbewegung des Sattels zur Scheibe eliminieren was beim Mehrgelenkersystemen (also 4-Gelenker und VPP, abgestützte Eingelenker ausgenommen) nicht geht.
Ob das eine oder andere überhaupt relevant ist, muß jeder für sich selber entscheiden. Entkoppelst du das Bremsoment, dann federt der Hinterbau nicht mehr ein (verhärtet sich nicht mehr), dafür bekommst du das volle Nickoment durch die Radlastverlagerung (Hinterbau federt aus weil das Rad vorne einknicken will).
Es geht nix ohne Nachteile.


:: georg ::
[SIZE="1"]Science flies you to the moon. Religion flies you into buildings.[/SIZE]
http://xkcd.com/129 http://xkcd.com/488
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