irgendwie habe ich fast erwartet, daß so eine "wenn du nichts kannst tust du Schleifbremsen", "das einzig Richtige ist digitales Bremsen" Lobeshymne aus dem Thema wird...
ich sage nein... oder zumindest "nicht unbedingt". Bei anspruchsvollen DH-Strecken ist das propagierte "digitale Bremsen" einfach großteils nicht möglich.
wichtig ist einzig und allein, daß du ein "Auge" dafür entwickelst, wo du genau Bremsen kannst, bzw. welche Stellen ein Lösen der Bremse unbedingt erfordern:
- schräge Wurzeln oder extrem hängende Kurve: Bremsen komplett auf.
- riesige Wurzeln, Steine und ähnliche Hindernisse die dich selbst schon sehr Abbremsen: Bremsen komplett auf.
- Kurven spätestens ab dem Scheitelpunkt: Bremsen komplett auf.
ansonsten hab´ ich zumindest die hintere Bremse schon fast immer "in der Hand". Die vordere kommt halt dann dazu, wenn ich wirklich merklich langsamer werden will. Es geht ja mMn viel weniger darum, unbedingt die Bremsen zu lösen, dann hart wieder zusammenzubremsen - sondern vielmehr den "Flow" zu finden mit dem du möglichst zügig und flüssig eine Strecke runterkommst. Je besser du wirst und je mehr du diesen "Flow" findest, desto weniger bremst du automatisch und desto mehr häufen sich die Passagen in denen die Bremse komplett offen ist.
Also: konzentrier´ dich lieber auf einen flüssigen, runden Stil und das "Auge" das dir sagt wo und wann du Bremsen kannst und wo du auf keinen Fall Bremsen darfst - das "wenig Bremsen" kommt dann von selber.
Möchte mal sehen wieviele der "Schleifbremsen ist böse" " ich bremse ausschließlich kurz und hart vor Kurven"-Apostel das in der Realität auch umsetzen (können) :twisted:
Sam Hill bremst weniger als der No-Name auf Platz 40, der bremst aber immer noch weniger als einer der im Austria Cup in der Elite mal aufs Stockerl fährt, und der bremst wiederum weniger als einer der in der Funclass am Stockerl steht.
Wenn die alle nur "kurz und hart" vor Kurven Bremsen würden, dann wären ja alle fast gleich schnell
jeder versucht halt im Rahmen seines Könnens möglichst wenig zu bremsen...
ich sage nein... oder zumindest "nicht unbedingt". Bei anspruchsvollen DH-Strecken ist das propagierte "digitale Bremsen" einfach großteils nicht möglich.
wichtig ist einzig und allein, daß du ein "Auge" dafür entwickelst, wo du genau Bremsen kannst, bzw. welche Stellen ein Lösen der Bremse unbedingt erfordern:
- schräge Wurzeln oder extrem hängende Kurve: Bremsen komplett auf.
- riesige Wurzeln, Steine und ähnliche Hindernisse die dich selbst schon sehr Abbremsen: Bremsen komplett auf.
- Kurven spätestens ab dem Scheitelpunkt: Bremsen komplett auf.
ansonsten hab´ ich zumindest die hintere Bremse schon fast immer "in der Hand". Die vordere kommt halt dann dazu, wenn ich wirklich merklich langsamer werden will. Es geht ja mMn viel weniger darum, unbedingt die Bremsen zu lösen, dann hart wieder zusammenzubremsen - sondern vielmehr den "Flow" zu finden mit dem du möglichst zügig und flüssig eine Strecke runterkommst. Je besser du wirst und je mehr du diesen "Flow" findest, desto weniger bremst du automatisch und desto mehr häufen sich die Passagen in denen die Bremse komplett offen ist.
Also: konzentrier´ dich lieber auf einen flüssigen, runden Stil und das "Auge" das dir sagt wo und wann du Bremsen kannst und wo du auf keinen Fall Bremsen darfst - das "wenig Bremsen" kommt dann von selber.
Möchte mal sehen wieviele der "Schleifbremsen ist böse" " ich bremse ausschließlich kurz und hart vor Kurven"-Apostel das in der Realität auch umsetzen (können) :twisted:
Sam Hill bremst weniger als der No-Name auf Platz 40, der bremst aber immer noch weniger als einer der im Austria Cup in der Elite mal aufs Stockerl fährt, und der bremst wiederum weniger als einer der in der Funclass am Stockerl steht.
Wenn die alle nur "kurz und hart" vor Kurven Bremsen würden, dann wären ja alle fast gleich schnell
