2002-09-17, 03:27
ja, also ich komm aus dorsten, und das is ne zechenstadt am nördlichen rand des ruhrgebiets und in den 70er jahren wurden viele gastarbeiter aus südeuropa hier beschäftigt. es gibt halt ein viertel, wo all diese menschen untergebracht wurden und es ist nicht ratsam, sich dort abends und ohne begleitung aufzuhalten, da diese leute es anscheinen für "ihr" viertel halten und alle deutschen "klatschen" wollen. dass man sein bike dort nicht dabei haben sollte, ist selbstverständlich. deshalb haben wir unsere freeride-aktivitäten auch auf die vorstadt verlegt. das soll jetzt nicht heißen, dass alle ausländer deutsche schlagen wollen und asis sind, ich kenne, wie jeder, denke ich, auch gegenbeispiele, uns hat sogar ein (türkischer) arbeiter der zeche den schlüssel zu den kohlehalden gegeben, da dies die einzigen langen abfahrten bei uns in der gegend sind, aber die unfreundlichen ausländer überwiegen bei uns doch. und da wir aus der physik wissen, das zu jeder kraft eine gegenkraft entsteht gibt es bei uns auch ein sehr hohes aufkommen von nazis und der neuen form der parasiten, den gabbas, die es sogar wagten, sich nach der schule an den ausgang (unserer schule) zu stellen und alle ausländisch aussehenden kinder ansaugten. nachdem sie dann aber vn ein paar älteren schülern dazu aufgefordert wurden, sich zu entfernen, kamen sie mit einer horde neonazis wieder, die dann nur von der polizei entfernt werden konnten. ich kann zwar leute verstehen, die aufgrund von schlechten erfahrungen etwas gegn ausländer haben, aber der weg der neonazis ist auch nicht der richtige, ich weiß nur nicht wie man denen das klarmachen soll, vor allem weil faschos immer n bischen dumm sind, sonst wären sie auch nicht so anfällig für die hetze der alt-nazis. aber es lässt sich sagen, dass ich bisher noch nie probleme mit nazis hatte, was auch an meinem "deutshen" aussehen liegen kann, aber die linken sind trotzdem irgendwie die angenehmsten zeitgenossen. ich kann auch die aussagen von clavicula und noox unterstützen, dass das leben in ghettos formt und ich denke. was ich so richtig scheisse finde ist die einstellung von funkyfo, ich denke, dass man einiges dagegen tun kann, um solchen situationen zu entgehen, z.B. gefährdete gebiete meiden und niemanden provozieren, ich kann mir nämlich vorstellen, dass die türken, was gegen sein auftreten hatten, wenn er sich so verhält wie hier im forum, situationen wie clavicula sie geschildert hat kann man eigentlich nur entgehn, in dem man die gebiete meidet oder ganz schnell weg ist. was das thema opas und biken angeht, kann ich die in manchen sachen echt verstehn, oder hättet ihr es gern, wenn einer vor eurem haus die treppen runterspringt es gibt aber auch leute die sich für uns einsetzen, wie z.B. unser pfarrer, der sich dafür eingesetzt hat, dass ein kleines ausgewaschenes waldstück der jugend zur verfügung gestellt hat, wo wir jetz unsere dirtstrecke bauen, damit wir nicht mehr die wanderwege benutzen müssen. sowas is denk ich mal 1.gutes engagement und 2. ein guter kompromiss zwischen bikern, wanderern und der stadt.
hoffe ihr lernt draus, kevin
what you see, ignore it, believe
suche dirt bike oder rahmen, für angebot bitte pm.
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