Zitat:möchte sehr schnelle downhill aufnahmen im wald einfangen, welches opjektiv,blende,verschlusszeit,blitz brauch ich dafür?
kenn mich überhaupt nicht aus!!!!!!!!!!!!!!!
Kommt drauf an was du machen willst?
Grundsätzliches
Wenn alles scharf sein soll, dann halte ich im Downhill eine Belichtungszeit von 1/250sek für sinnvoll. Besser kürzer. Allerdings kriegst du dann Probleme beim Blitzen es gibt nämlich die sogenannte Blitzsynchronisationszeit die eine feste Konstante eines Gehäuses ist. Je kürzer, desto besser. Das ist dann die kürzeste Belichtungszeit die du mit Blitz (egal wie schnell und teuer) nehmen kannst.
Wenn du Bewegungsunschärfe haben willst, mußt du experimentieren wie du zurechtkommst. 1/15-1/30sek ist mal ein Anfangswert.
Wichtig ist auch die Blende. Eine möglichst große Blende läßt mehr Licht durch und schaftt eine Tiefenunschärfe die dein (hoffentlich in allen Belangen) scharfes Motiv gegenüber dem Rest (Hintergrund) abhebt. ABER: eine große Blende bedingt große, schwere, teure Linsen UND einen schnellen Autofokus. Bei einem 50er mit Blende 1,4 ist die Schärfeebene ca 30mm tief!!! Das heißt wenn du auf die Nasenspitze scharfstellst sind die Augen schon unscharf! Das ist bei Sportaufnahmen natürlich absolut unbrauchbar. Daher wirst du nur mit sehr schnellen Gehäusen mit Blendenzahlen kleiner als f4 arbeiten, meist f5,6 bzw wenn genug Licht da ist vielleicht sogar f8. Die Tiefenunschärfe hängt auch von der Brennweite ab: Ein Weitwinkel hat eine viel größere Tiefenschärfe als ein Tele. Dh. je kürzer die Brennweite, desto größer kann die Blende sein und du bist immer noch halbwegs scharf. Bei 18mm (KB also bei dir 11) fotografiere ich meist mit f3,5-4.
Ich positioniere gerne einen Blitz so, dass die Kamera diesen fernauslösen kann. Das bringt eine bessere Stimmung. Dh. ich verwende den internen Blitz und 1-2 externe Blitzgeräte. Ich weiß aber nicht wie das bei Canon funktioniert. Bei Serienaufnahmen ist der interne Blitz zu langsam. Da verwende ich einen schnellen Aufsteckblitz mit externen Batteriepack.
Beispiele
Szenario 1: Du willst im Wald in einen Anlieger möglichst nahe ran. Der Hintergund soll durch die Kamerabewegeung verschwommen sein -> mitgezogen. Der Fahrer teilweise scharf.
Tip: Beim Mitziehen ist es wichtig, dass die Kamera zu dem Punkt, dass scharf sein soll relativ gesehen stillsteht. Also zB auf die Augen konzentrieren und - wenn vorhanden - den Fokuspunkt genau mit den Augen mitziehen.
Beispiel: https://www.dh-rangers.com/gallery/showf...photo=4929
Man nehme eine längere Belichtungszeit: 1/15sek und je nach Lichtverhältnissen mittlere Blende f5,6. Blitzsynchronisation auf den hinteren Verschlußvorhang (siehe Kamera Bedienungsanleitung) um die Bewegung nach hinten weg zu haben.
Die Kamera sieht das dann so: Auslösen, das Bild wird belichtet ohne Blitz, dann folgt eine tausendstel Sekunde der Lichtblitz und friert die Bewegung ein, Schluß der Belichtung.
Szenario 2: Dunkler Wald. Späte Jahreszeit, kurz bevor der Lift zumacht. Es ist dunkel. Du willst, dass sich der Fahrer gegen den dunklen Hintergrund abhebt und halbwegs scharf abgelichtet ist.
Beispiel: https://www.dh-rangers.com/gallery/showf...photo=6912
Du schraubst die ISO rauf. Da muß du vorsichtig sein, und entscheiden ob das Photo qualitativ gut sein soll (möglichst niedrige ISO) oder auf jeden Fall gelingen soll (hohe ISO) egal ob das jetzt rauscht.
Belichtungszeit eher kurz, 1/125sek. Offene Blende (was der Autofokus noch beherrscht - oder manuell scharfstellen und auf Punkt abdrücken). Blitz sollte dann automatisch die Belichtung erledigen oder du mußt messen bzw probieren.
edit: Tipfeler korrigiert. Das war ja grausam.
:: georg ::
[SIZE="1"]Science flies you to the moon. Religion flies you into buildings.[/SIZE]
http://xkcd.com/129 http://xkcd.com/488
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