2010-10-15, 20:00
Ich habe auch HTL gemacht und das 5. Jahr war schon sehr mühsam, weil's mich nimmer zaht hat. Hätte nach der HTL nie zum Studieren anfangen wollen. Dann Bundesheer und a bissl arbeiten. 1 Jahr später schaut die Sache schon wieder anders aus.
Hab dann Informatik studiert. War bei uns ein neues Studium, weshalb wir anfangs die Hälfte mit den Mathematikern hatten - also bisschen weniger als die, die auf Maths-Lehrer studiert haben. Wir hatten in der HTL den besten Mathe-Lehrer. Differenzieren, Integrieren, Reihen und so zeugs, hatten wir da schon so gut gelernt, dass das Uni Mathe am Anfang kein Problem war. Allerdings gibt's auch andere Maths-Vorlesungen, wo's nur um Theorie geht. Das ist natürlich neu.
Studium war schon angenehm. Bin Autodidakt und bald draufgekommen, dass es besser ist, ich kopiere mir das Zeugs von anderen (die schreiben sowieso schöner) und lern das dann. Außer bei Blockveranstaltungen oder mal für eine Prüfung war ich glaub ich Freitags nie auf der Uni. Also genug Freizeit. HTL-Matura hätte ich (mit etwas Pech) fast verhaut - Uni habe ich mit Auszeichung abgeschlossen.
Allerdings gibt es so gut wie nichts, was ich auf der Uni gelernt habe, das ich jetzt brauche. Liegt aber auch daran, dass ich mir vieles schon vorher beigebracht hatte und dass ich neben der Uni mit den DH-Rangers angefangen hatte. In dem Bereich habe ich mich selbst weitergebildet und da arbeite ich auch. Während der Uni-Zeit hat man halt Zeit für sowas.
Allerdings hatte ich deswegen zumindest die ersten Jahre keinen permanenten Nebenjob (nur in den Ferien), weshalb ich mir halt auch keine g'scheiten Bikes leisten konnte.
Wenn's dir nur darum geht möglichst schnell einen Abschluss zu haben ist, vermutlich besser du gehst auf eine FH. Wenn du's etwas gemütlicher angehen willst und dich auch selbst in Bereich weiterbilden willst, die dich interessieren, ist Uni vermutlich besser.
Wie du schon angesprochen hast, geht's ja nicht nur darum, was dir leicht fällt, sondern auch darum was du später machen willst. Als Diplom-Mathematiker wirst höchst wahrscheinlich irgendwo in der Statistik landen - da brauchen die größeren Unternehmen Mathematiker. In der Wirtschaft is eher mehr Kohle zu holen als in der Technik. Zumindest wennst gut bist.
Hab dann Informatik studiert. War bei uns ein neues Studium, weshalb wir anfangs die Hälfte mit den Mathematikern hatten - also bisschen weniger als die, die auf Maths-Lehrer studiert haben. Wir hatten in der HTL den besten Mathe-Lehrer. Differenzieren, Integrieren, Reihen und so zeugs, hatten wir da schon so gut gelernt, dass das Uni Mathe am Anfang kein Problem war. Allerdings gibt's auch andere Maths-Vorlesungen, wo's nur um Theorie geht. Das ist natürlich neu.
Studium war schon angenehm. Bin Autodidakt und bald draufgekommen, dass es besser ist, ich kopiere mir das Zeugs von anderen (die schreiben sowieso schöner) und lern das dann. Außer bei Blockveranstaltungen oder mal für eine Prüfung war ich glaub ich Freitags nie auf der Uni. Also genug Freizeit. HTL-Matura hätte ich (mit etwas Pech) fast verhaut - Uni habe ich mit Auszeichung abgeschlossen.
Allerdings gibt es so gut wie nichts, was ich auf der Uni gelernt habe, das ich jetzt brauche. Liegt aber auch daran, dass ich mir vieles schon vorher beigebracht hatte und dass ich neben der Uni mit den DH-Rangers angefangen hatte. In dem Bereich habe ich mich selbst weitergebildet und da arbeite ich auch. Während der Uni-Zeit hat man halt Zeit für sowas.
Allerdings hatte ich deswegen zumindest die ersten Jahre keinen permanenten Nebenjob (nur in den Ferien), weshalb ich mir halt auch keine g'scheiten Bikes leisten konnte.
Wenn's dir nur darum geht möglichst schnell einen Abschluss zu haben ist, vermutlich besser du gehst auf eine FH. Wenn du's etwas gemütlicher angehen willst und dich auch selbst in Bereich weiterbilden willst, die dich interessieren, ist Uni vermutlich besser.
Wie du schon angesprochen hast, geht's ja nicht nur darum, was dir leicht fällt, sondern auch darum was du später machen willst. Als Diplom-Mathematiker wirst höchst wahrscheinlich irgendwo in der Statistik landen - da brauchen die größeren Unternehmen Mathematiker. In der Wirtschaft is eher mehr Kohle zu holen als in der Technik. Zumindest wennst gut bist.