2011-09-23, 11:56
Is doch ganz einfach:
+ = mehr = mehr Dämpfung = mehr bremsen der Bewegung
- = weniger = weniger Dämpfung = weniger bremsen der Bewegung
Zum Grundsetup ein paar kleine Tipps (so geh ich immer vor):
- Sag einstellen (kannst eigentlich im Keller machen; Passt anscheinend eh schon)
- Druckstufendämpfung ganz auf (= minus = faster = wenig)
- Zugstufe ca. 20 - 30 % vom Einstellbereich zu machen (= ganz nach -, auf, faster, weniger und dann entsprecende Anzahl an Klicks Richtung +, zu, slow, mehr)
- Vorm Haus, auf der Straße oder auf irgeneinem Parkplatz, Radlweg in der Ebene locker dahinrollen, auf den Pedalen stehend den Hintern so hoch wie möglich und dann Füße von den Pedalen und auf den Sattel fallen lassen. Wenn der Hintern den Sattel trifft (Achtung!!! Sattel so einstellen dassd keine Spiegeleier kriegst...) federt der Hinterbau ein und danach wieder aus. Beim ausfedern sollte er Hinterbau EINMAL ein kleines bisschen über den Sag ausfedern und dann zurück in die "Neutral" Stellung gehen. Wenns öfter nachwippt: Zugstufe zu, +, slower, mehr. Wenn das soweit passt, dann hast schonmal an gesunden Richtwert für die Zugstufendämpfung.
- Wenn die Zugstufe hinten passt kommt die Zugstufe der Gabel dran. Wieder in der Ebene rollen und dann gleichmässig auf Pedale und Lenker drücken (bei korrekt eingestellten Federhärten und Sag sollte das Bike vorne und hinten gleichmässig weit einfedern) und ruckartig entlasten. Jetzt die Zugstufe der Gabel an den Hinterbau anpassen. D. h. Gabel und Hinterbau sollten gleich schnell ausfedern. Ist die Gabel schneller als der Hinterbau: Mehr Zugstufendämpfung, +, slower. Ist die Gabel langsamer, entsprechend die Zugstufendämpfung der Gabel zurücknehmen bis es passt.
- Jetzt zur Druckstufe: immer noch in der Ebene Rolen und alles was geht mit dem Körper Schwung holen und volle Knäcke ruckartig auf die Pedale wuchten. Der Hinterbau sollte gleichmässig einfedern und gerade so nicht durchschlagen (=fast den gesamten Federweg nutzen). Rauschst du hinten "ungebremst" in den Anschlag, die Druckstufendämpfung erhöhen, +, slower, mehr. Fühlt sich das ganze steif oder "teigig" an, dann die Druckstufe am Dämpfer etwas reduzieren, - ,faster, weniger.
- Für die Druckstufe der Gabel wie beim Hinterbau verfahren, aber halt da dann auf den Lenker und nicht die Pedale drücken ;-)
Der Rest ist Erfahrungs- und Geschmackssache. Da hilft nur eines:
Mit dem Grundsetup ab auf deine Hausstrecke und Fahren. Dann einzelne Verstelloptionen verändern, wieder Fahren und bewerten obs jetzt besser oder schlechter war. Das Ganze wiederholen bis du der Meinung bist, dass es für DICH!!!! passt. Merke dir immer was du in welche Richtung verstellt hast. Wenns sich dann schlechter anfühlt als zuvor kommst immer wieder zurück. Wenn du alle Einstellschrauben gleichzeitig verstellst, wirst nie ein Gefühl dafür kriegen welche Einstelloption welche Auswirkungen hat.
Viel Spass beim ausprobieren
+ = mehr = mehr Dämpfung = mehr bremsen der Bewegung
- = weniger = weniger Dämpfung = weniger bremsen der Bewegung
Zum Grundsetup ein paar kleine Tipps (so geh ich immer vor):
- Sag einstellen (kannst eigentlich im Keller machen; Passt anscheinend eh schon)
- Druckstufendämpfung ganz auf (= minus = faster = wenig)
- Zugstufe ca. 20 - 30 % vom Einstellbereich zu machen (= ganz nach -, auf, faster, weniger und dann entsprecende Anzahl an Klicks Richtung +, zu, slow, mehr)
- Vorm Haus, auf der Straße oder auf irgeneinem Parkplatz, Radlweg in der Ebene locker dahinrollen, auf den Pedalen stehend den Hintern so hoch wie möglich und dann Füße von den Pedalen und auf den Sattel fallen lassen. Wenn der Hintern den Sattel trifft (Achtung!!! Sattel so einstellen dassd keine Spiegeleier kriegst...) federt der Hinterbau ein und danach wieder aus. Beim ausfedern sollte er Hinterbau EINMAL ein kleines bisschen über den Sag ausfedern und dann zurück in die "Neutral" Stellung gehen. Wenns öfter nachwippt: Zugstufe zu, +, slower, mehr. Wenn das soweit passt, dann hast schonmal an gesunden Richtwert für die Zugstufendämpfung.
- Wenn die Zugstufe hinten passt kommt die Zugstufe der Gabel dran. Wieder in der Ebene rollen und dann gleichmässig auf Pedale und Lenker drücken (bei korrekt eingestellten Federhärten und Sag sollte das Bike vorne und hinten gleichmässig weit einfedern) und ruckartig entlasten. Jetzt die Zugstufe der Gabel an den Hinterbau anpassen. D. h. Gabel und Hinterbau sollten gleich schnell ausfedern. Ist die Gabel schneller als der Hinterbau: Mehr Zugstufendämpfung, +, slower. Ist die Gabel langsamer, entsprechend die Zugstufendämpfung der Gabel zurücknehmen bis es passt.
- Jetzt zur Druckstufe: immer noch in der Ebene Rolen und alles was geht mit dem Körper Schwung holen und volle Knäcke ruckartig auf die Pedale wuchten. Der Hinterbau sollte gleichmässig einfedern und gerade so nicht durchschlagen (=fast den gesamten Federweg nutzen). Rauschst du hinten "ungebremst" in den Anschlag, die Druckstufendämpfung erhöhen, +, slower, mehr. Fühlt sich das ganze steif oder "teigig" an, dann die Druckstufe am Dämpfer etwas reduzieren, - ,faster, weniger.
- Für die Druckstufe der Gabel wie beim Hinterbau verfahren, aber halt da dann auf den Lenker und nicht die Pedale drücken ;-)
Der Rest ist Erfahrungs- und Geschmackssache. Da hilft nur eines:
Mit dem Grundsetup ab auf deine Hausstrecke und Fahren. Dann einzelne Verstelloptionen verändern, wieder Fahren und bewerten obs jetzt besser oder schlechter war. Das Ganze wiederholen bis du der Meinung bist, dass es für DICH!!!! passt. Merke dir immer was du in welche Richtung verstellt hast. Wenns sich dann schlechter anfühlt als zuvor kommst immer wieder zurück. Wenn du alle Einstellschrauben gleichzeitig verstellst, wirst nie ein Gefühl dafür kriegen welche Einstelloption welche Auswirkungen hat.
Viel Spass beim ausprobieren
Trial ist geil