2012-02-12, 01:03
Das klingt einfacher, als es ist.
Es fängt beim Stativ an, für ordentliche Fotos brauchst du eine ordentliche Perspektive und die bekommst du zu 99% nicht, indem du die Cam auf einen Stein oder auf den Boden legst. Du brauchst auf alle Fälle ein richtig großes Stativ, denn auch ein Gorillapod nützt dir nix, wenn kein Baum in der Nähe ist, oder die Perspektive nicht passt. Das große Stativ ist auch zusammengelegt groß - größer als der Unterschied Systemcam-DSLR.
Dann brauchst du einen Fernauslöser, der dir einen Selbstauslöser auslöst. Dieser löst dann eine Fotosequenz in möglichst hoher Bildrate und in möglichst langer Aufnahmedauer aus. Ein Selbstauslöser ohne Verzögerung nützt dir nichts, weil du im Moment des Fotos nicht auslösen kannst, ein Einzelschuss mit Selbstauslöser wirst du großteils nicht genau timen können. Deshalb unbedingt eine lange Serienbildsequenz, ein paar Sekunden. Meine Nex macht 7 Bilder pro Sekunde, leider nur 1 Sekunde lang. Wenn die Sequenz 5 Sek lang laufen soll, hast du mit 35 Bildern in hoher Qualität natürlich einiges an Rechenpower nötig.
Das nächste ist, dass die Selbstauslöser alle auf Infrarot basieren. Das heißt für dich: du musst die Cam an dem Punkt, wo du losfährst und den Auslöser drückst, auch sehen - sonst sieht sie dich nicht! Du kannst folglich primär nur Fotos machen, die dich von vorne zeigen. Von hinten geht nicht, seitlich großteils auch nicht, da der Sensor vorne an der Cam drauf ist. Kurven ist schwierig, Wald ist schwierig, Richtig gut gehts nur, wenn du dich auf einer flachen Wiese von vorne fotografieren willst, für alles andere kanns gehen, vielleicht aber auch nicht.
Dann brauchst du einen schnellen Autofokus, der innerhalb der schnellen Serienbilder nachfokusiert und dich als bewegendes Motiv auch als Fokusmittelpunkt erkennt. Es nützt dir nichts, wenn er auf die Blume im rechten Bildrand scharfstellt, nur weil die das nächste Motiv zur Linse ist. Weiters muss sie sehr schnell fokusieren, da du ja in der Zeit vor dem Auslösen nicht im Bild bist. Sie kann jetzt nicht scharfstellen und dann fotografieren, du kommst ja erst, während sie fotografiert. Da haben klassische DSLRs einen kleinen Nachteil, weil da immer der Spiegel klappen muss, damit der Fokussensor was sieht. Klingt jetzt etwas spitzfindig, aber ich kann mit der Nex absolut keine Selbstauslösersportfotos im Autofokusmodus machen, die stellt immer auf einen Grasbüschel oder sonst was scharf. Da muss ich in den Manuellmodus gehen und auf die Stelle, wo ich mich dann erwarte, fokusieren.
Das sind alles sehr spezielle Features, die primär hochwertige Apparate besitzen. Stativ und schnelle Cam ist vielleicht nicht so das Problem, aber den speziellen Selbstauslöser müsstest du höchstwahrscheinlich selber bauen, nachrüsten, oder dergleichen...
Es fängt beim Stativ an, für ordentliche Fotos brauchst du eine ordentliche Perspektive und die bekommst du zu 99% nicht, indem du die Cam auf einen Stein oder auf den Boden legst. Du brauchst auf alle Fälle ein richtig großes Stativ, denn auch ein Gorillapod nützt dir nix, wenn kein Baum in der Nähe ist, oder die Perspektive nicht passt. Das große Stativ ist auch zusammengelegt groß - größer als der Unterschied Systemcam-DSLR.
Dann brauchst du einen Fernauslöser, der dir einen Selbstauslöser auslöst. Dieser löst dann eine Fotosequenz in möglichst hoher Bildrate und in möglichst langer Aufnahmedauer aus. Ein Selbstauslöser ohne Verzögerung nützt dir nichts, weil du im Moment des Fotos nicht auslösen kannst, ein Einzelschuss mit Selbstauslöser wirst du großteils nicht genau timen können. Deshalb unbedingt eine lange Serienbildsequenz, ein paar Sekunden. Meine Nex macht 7 Bilder pro Sekunde, leider nur 1 Sekunde lang. Wenn die Sequenz 5 Sek lang laufen soll, hast du mit 35 Bildern in hoher Qualität natürlich einiges an Rechenpower nötig.
Das nächste ist, dass die Selbstauslöser alle auf Infrarot basieren. Das heißt für dich: du musst die Cam an dem Punkt, wo du losfährst und den Auslöser drückst, auch sehen - sonst sieht sie dich nicht! Du kannst folglich primär nur Fotos machen, die dich von vorne zeigen. Von hinten geht nicht, seitlich großteils auch nicht, da der Sensor vorne an der Cam drauf ist. Kurven ist schwierig, Wald ist schwierig, Richtig gut gehts nur, wenn du dich auf einer flachen Wiese von vorne fotografieren willst, für alles andere kanns gehen, vielleicht aber auch nicht.
Dann brauchst du einen schnellen Autofokus, der innerhalb der schnellen Serienbilder nachfokusiert und dich als bewegendes Motiv auch als Fokusmittelpunkt erkennt. Es nützt dir nichts, wenn er auf die Blume im rechten Bildrand scharfstellt, nur weil die das nächste Motiv zur Linse ist. Weiters muss sie sehr schnell fokusieren, da du ja in der Zeit vor dem Auslösen nicht im Bild bist. Sie kann jetzt nicht scharfstellen und dann fotografieren, du kommst ja erst, während sie fotografiert. Da haben klassische DSLRs einen kleinen Nachteil, weil da immer der Spiegel klappen muss, damit der Fokussensor was sieht. Klingt jetzt etwas spitzfindig, aber ich kann mit der Nex absolut keine Selbstauslösersportfotos im Autofokusmodus machen, die stellt immer auf einen Grasbüschel oder sonst was scharf. Da muss ich in den Manuellmodus gehen und auf die Stelle, wo ich mich dann erwarte, fokusieren.
Das sind alles sehr spezielle Features, die primär hochwertige Apparate besitzen. Stativ und schnelle Cam ist vielleicht nicht so das Problem, aber den speziellen Selbstauslöser müsstest du höchstwahrscheinlich selber bauen, nachrüsten, oder dergleichen...