2012-04-10, 00:08
War grad eine Woche Finale Ligure. Wir sind zwar nur zwei Tage Touren gefahren (einer verregnet, Rest mit Downhiller Geshuttelt). Aber der einhellige Tenor war, dass zum Singletrailheizen in Zuge von längeren Touren doch ein 160 mm Enduro das Beste ist. Es sind halt alles Leute gewesen, die normal auch sehr stark am Downhiller sind. Eine 160 mm Talas wiegt zwar ein gutes halbes kg mehr als die 150er, aber der Vorderreifen macht halt das, was man dem Lenker sagt - im Gegensatz haben die gesagt, die mit der 150er Talas (32er) unterwegs waren, dass sich da das Vorderrad den Weg eher selber sucht...
Je nachdem, wieviel du ausgeben willst, kannst dir ein 160er Enduro mit 13 bis 15 kg aufbauen. Die Enduros der Finale-Truppe hatten zwischen 14,2 und 14,7 kg inkl. versenkbarer Sattelstütze.
Ein 150 mm Bike würde ich eher in die Kategorie All-Mountain geben. Ich kenne auch viele, die mit 180 mm Bikes längere Touren machen. Sogar mit waschechten Freeride-Bike mit 17 kg. Wäre aber nix für mich. Ein leichtes 180 mm Bike wäre zwar vorstellbar. Aber auf Touren habe ich nur Halbschalenhelm und Knieschützer dabei - da ist mir eh lieber, wenn ich net noch schneller fahre...
Zum Cube: Ich hab ein Cube Fritzz von 2009. Soweit ich weiß, baugleich mit 2010. Inwiefern sich 2011 oder 2012 was geändert hat weiß ich nicht. Der Hinterbau meines Bikes ist eigentlich scheiße im Vergleich zu aktuellen All-Mountain oder Enduro-Bikes. Ich hab zwar jetzt einen aktuellen 2012er Fox RP23, der extra auf den Rahmen getuned wurde, aber der ist noch immer zu wenig progressiv. D.h. im ersten Bereich des Federwegs spürt man nix von feinfühligem Ansprechverhalten. Dafür schlägt er schnell mal durch, weil er durch den Federweg rasselt. Hab mich zuletzt auf anderen Enduros draufgesitzt, da ist das erste Gefühl ein ganz anderes. Feinfühlig am Anfang und dann deutlich progressiver.
Bei Fahren selbst tu ich mir schwer es zu beurteilen, weil mir generell der Hinterbau eher egal ist und weil ich da keinen Vergleich habe (bin noch mit keinem anderen Enduro im Gelände gefahren). Vom Gefühl her funktioniert der Hinterbau schon, wenn man g'scheid Gas gibt, aber er klebt bei weitem nicht so, wie ein Downhiller, sondern ist eher etwas bockiger. Liegt aber sicher auch ein bisschen daran, dass ich mit höherem Luftdruck fahre als am Downhiller.
Dazu kommt noch, dass man sich am Fritzz so hoch vorkommt. Liegt aber - glaube ich - auch am nicht vorhandenen Sag (wenn man vernünftigen Sag fährt, schlägt man noch mehr durch ...) Hab mir jetzt mal Offset-Dämpferbuchsen bestellt, damit das Tretlager niedriger und der Lenkwinkel flacher werden.
Falls sich die 2012er Fritzz ähnlich wie die 2010er verhalten, dann würde ich definitiv zu einem anderen Bike raten.
Was hast du gegen Materialmix? Wenn X die besseren Bremsen und Y die bessere Schaltung hat, dann nehm ich doch das, anstatt unbedingt darauf zu achten, das alles vom selben Hersteller kommt.
Cube Stereo ist für mich kein Enduro-Bike.
Wenn du öfters im Bikepark unterwegs sein willst, dann sind Enduros nicht die die richtigen Bikes. Für einen Run ok, aber wenn du mehr willst, ist besser du leihst dir ein Freeride- oder Downhill-Bike aus. Mir wäre ein Enduro zu schade um damit öfters im Bikepark zu fahren.
Bei einem Enduro solltest du auch an eine Kettenführung denken. Bin letztes Jahr die Flow Line in Bischofsmais einen halben Tag mit dem Enduro gefahren und hab mir das kleine Kettenblatt durch Kettenschlag zerstört (Zähne verbogen und ausgebrochen)
Zum Thema versenkbare Gabeln: In Finale war der einhellige Tenor, dass eine versenkbare Gabel nach wie vor wichtig ist. 180 mm ohne Versenken kann ich mir nicht vorstellen. Persönlcih würde ich mir auch keine 160er kaufen, die ich nicht versenken kann. Ich hab mir den Sattel zum Geradeausfahren auf die mittlere Stufe der Talas 36 eingestelt. Beim bergauffahren versenke ich auf 110 mm und bergab natürlich mit 160 mm. Hat den Vorteil, dass sich der Sattel etwas nach hinten neigt, wenn man die 160 mm Einstellung fährt und man so leichter nach hinten gehen kann (und eine Spur weniger leicht mit der Hose hängenbleibt) Wobei es schon stimmt: Eine Stahlfedergabel arbeitet normal feinfühliger, ist aber auch schwerer. Eine Gabel könnte sicher besser funktionieren, als eine Fox Talas 36, aber als Gesamtpaket ist es für mich die perfekte Gabel (solange sie entweder schon verbaut ist, oder man sie günstiger bekommt).
Je nachdem, wieviel du ausgeben willst, kannst dir ein 160er Enduro mit 13 bis 15 kg aufbauen. Die Enduros der Finale-Truppe hatten zwischen 14,2 und 14,7 kg inkl. versenkbarer Sattelstütze.
Ein 150 mm Bike würde ich eher in die Kategorie All-Mountain geben. Ich kenne auch viele, die mit 180 mm Bikes längere Touren machen. Sogar mit waschechten Freeride-Bike mit 17 kg. Wäre aber nix für mich. Ein leichtes 180 mm Bike wäre zwar vorstellbar. Aber auf Touren habe ich nur Halbschalenhelm und Knieschützer dabei - da ist mir eh lieber, wenn ich net noch schneller fahre...
Zum Cube: Ich hab ein Cube Fritzz von 2009. Soweit ich weiß, baugleich mit 2010. Inwiefern sich 2011 oder 2012 was geändert hat weiß ich nicht. Der Hinterbau meines Bikes ist eigentlich scheiße im Vergleich zu aktuellen All-Mountain oder Enduro-Bikes. Ich hab zwar jetzt einen aktuellen 2012er Fox RP23, der extra auf den Rahmen getuned wurde, aber der ist noch immer zu wenig progressiv. D.h. im ersten Bereich des Federwegs spürt man nix von feinfühligem Ansprechverhalten. Dafür schlägt er schnell mal durch, weil er durch den Federweg rasselt. Hab mich zuletzt auf anderen Enduros draufgesitzt, da ist das erste Gefühl ein ganz anderes. Feinfühlig am Anfang und dann deutlich progressiver.
Bei Fahren selbst tu ich mir schwer es zu beurteilen, weil mir generell der Hinterbau eher egal ist und weil ich da keinen Vergleich habe (bin noch mit keinem anderen Enduro im Gelände gefahren). Vom Gefühl her funktioniert der Hinterbau schon, wenn man g'scheid Gas gibt, aber er klebt bei weitem nicht so, wie ein Downhiller, sondern ist eher etwas bockiger. Liegt aber sicher auch ein bisschen daran, dass ich mit höherem Luftdruck fahre als am Downhiller.
Dazu kommt noch, dass man sich am Fritzz so hoch vorkommt. Liegt aber - glaube ich - auch am nicht vorhandenen Sag (wenn man vernünftigen Sag fährt, schlägt man noch mehr durch ...) Hab mir jetzt mal Offset-Dämpferbuchsen bestellt, damit das Tretlager niedriger und der Lenkwinkel flacher werden.
Falls sich die 2012er Fritzz ähnlich wie die 2010er verhalten, dann würde ich definitiv zu einem anderen Bike raten.
Was hast du gegen Materialmix? Wenn X die besseren Bremsen und Y die bessere Schaltung hat, dann nehm ich doch das, anstatt unbedingt darauf zu achten, das alles vom selben Hersteller kommt.
Cube Stereo ist für mich kein Enduro-Bike.
Wenn du öfters im Bikepark unterwegs sein willst, dann sind Enduros nicht die die richtigen Bikes. Für einen Run ok, aber wenn du mehr willst, ist besser du leihst dir ein Freeride- oder Downhill-Bike aus. Mir wäre ein Enduro zu schade um damit öfters im Bikepark zu fahren.
Bei einem Enduro solltest du auch an eine Kettenführung denken. Bin letztes Jahr die Flow Line in Bischofsmais einen halben Tag mit dem Enduro gefahren und hab mir das kleine Kettenblatt durch Kettenschlag zerstört (Zähne verbogen und ausgebrochen)
Zum Thema versenkbare Gabeln: In Finale war der einhellige Tenor, dass eine versenkbare Gabel nach wie vor wichtig ist. 180 mm ohne Versenken kann ich mir nicht vorstellen. Persönlcih würde ich mir auch keine 160er kaufen, die ich nicht versenken kann. Ich hab mir den Sattel zum Geradeausfahren auf die mittlere Stufe der Talas 36 eingestelt. Beim bergauffahren versenke ich auf 110 mm und bergab natürlich mit 160 mm. Hat den Vorteil, dass sich der Sattel etwas nach hinten neigt, wenn man die 160 mm Einstellung fährt und man so leichter nach hinten gehen kann (und eine Spur weniger leicht mit der Hose hängenbleibt) Wobei es schon stimmt: Eine Stahlfedergabel arbeitet normal feinfühliger, ist aber auch schwerer. Eine Gabel könnte sicher besser funktionieren, als eine Fox Talas 36, aber als Gesamtpaket ist es für mich die perfekte Gabel (solange sie entweder schon verbaut ist, oder man sie günstiger bekommt).