2012-07-12, 12:42
Wenn ich's richtig in Erinnerung habe, dann hat Claudio Caluori ja auch Champery gemacht und letztes Jahr den Umbau der Weltcup-Downhill-Strecke in Leogang vorgenommen.
Trail-Bauen ist definitiv nicht leicht. Ich bin auch nur Laie. Aber zuerst hat man mal einen Berg. Dann hat man mal eine menge Einschränkungen: Grundstücksbesitzer, Bewilligungen, Gebieten in denen man nicht bauen kann (Naturschutz, Steilheit, Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit, Skipiste in die man nix Größeres reinbauen darf, ...)
Dann sollst unter diesen Rahmenbedingungen einen Trail bauen, der möglichst vielen Leuten Spaß macht. Vermutlich ist es sogar fast leichter eine schwierige Downhill-Strecke zu bauen, als einen flowigen Trail. Ein totaler Einsteiger-Trail ist vielleicht auch net so schwer, weil's da net so tragisch ist, wenn die Anlieger net sauber passen, Sprünge brauchst auch keine...
Aber dann echt was bauen, wo die Anlieger passen, wo man möglichst natürlich die Geschwindigkeit regelt, wo die Sprünge passen, ... das ist echt nicht easy.
Denk mir öfters, warum man nicht mehr mit kleineren oder größeren Gegenanstiegen arbeitet, um Geschwindigkeit rauszunehmen. Teilweise könnte man es auch mit Step-Ups kombinieren. Step-Ups richtig gemacht sind meiner Meinung nach eine der wenigsten gefährlichen Sprünge, weil man mit relativ geringer vertikaler Geschwindigkeit landet.
Letztes WE bin ich wieder einen neuen Trail gefahren. Eher flach. Vor einer Kurve fällt der Trail dann steiler ab. Jeder geht voll in die Eisen: Riesiger Wartungsaufwand an dieser Stelle. Vielleicht gibt's 10 Gründe, warum man es so gebaut hat. Aber ich hab mir halt gedacht: Warum nicht kurz wieder Hang-Aufwärts . Dann eine größere Kurve, in der langsamer, die nicht so weit raufkommen abschneiden können, und schnellere richtig weit nach oben ausholen. Dann rein in einen g'scheiten Anlieger und weiter geht's. Weniger Anbremsen - weniger Bremswellen - geringerer Wartungsaufwand.
Zu den Racern: In Österreich und Umgebung gibt's schon einige Strecken, wo die Racer ihre Herausforderungen finden. Planai, Leogang. Teilweise kenne ich die zwar nicht, aber sicher auch interessant: Schöckl, Nordkette (unten), Maribor, Feuerkogel, Mautern? X-Line, ... Ab einer gewissen Geschwindigkeit wird auch eine mittelschwere Strecke schwer. Und außerdem sind die eh das halbe Jahr auf Rennen unterwegs. Also da würde ich nicht sagen, dass die zuwenig zum Trainieren haben.
Ich find's gut, dass auch viele Anfänger-Trails entstehen. Aber ich würde mir auch wünschen, dass es im nächsten Schritt auch wieder zusätzliche Strecken für Fortgeschrittene und gute Fahrer gibt. Das sind ja auch viele Tausend im deutschsprachigen Raum - und vor allem fahren die ja auch viel mehr als ein Anfänger. Ein Anfänger fährt irgendwann gar nicht mehr oder er ist dann kein Anfänger mehr
Trail-Bauen ist definitiv nicht leicht. Ich bin auch nur Laie. Aber zuerst hat man mal einen Berg. Dann hat man mal eine menge Einschränkungen: Grundstücksbesitzer, Bewilligungen, Gebieten in denen man nicht bauen kann (Naturschutz, Steilheit, Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit, Skipiste in die man nix Größeres reinbauen darf, ...)
Dann sollst unter diesen Rahmenbedingungen einen Trail bauen, der möglichst vielen Leuten Spaß macht. Vermutlich ist es sogar fast leichter eine schwierige Downhill-Strecke zu bauen, als einen flowigen Trail. Ein totaler Einsteiger-Trail ist vielleicht auch net so schwer, weil's da net so tragisch ist, wenn die Anlieger net sauber passen, Sprünge brauchst auch keine...
Aber dann echt was bauen, wo die Anlieger passen, wo man möglichst natürlich die Geschwindigkeit regelt, wo die Sprünge passen, ... das ist echt nicht easy.
Denk mir öfters, warum man nicht mehr mit kleineren oder größeren Gegenanstiegen arbeitet, um Geschwindigkeit rauszunehmen. Teilweise könnte man es auch mit Step-Ups kombinieren. Step-Ups richtig gemacht sind meiner Meinung nach eine der wenigsten gefährlichen Sprünge, weil man mit relativ geringer vertikaler Geschwindigkeit landet.
Letztes WE bin ich wieder einen neuen Trail gefahren. Eher flach. Vor einer Kurve fällt der Trail dann steiler ab. Jeder geht voll in die Eisen: Riesiger Wartungsaufwand an dieser Stelle. Vielleicht gibt's 10 Gründe, warum man es so gebaut hat. Aber ich hab mir halt gedacht: Warum nicht kurz wieder Hang-Aufwärts . Dann eine größere Kurve, in der langsamer, die nicht so weit raufkommen abschneiden können, und schnellere richtig weit nach oben ausholen. Dann rein in einen g'scheiten Anlieger und weiter geht's. Weniger Anbremsen - weniger Bremswellen - geringerer Wartungsaufwand.
Zu den Racern: In Österreich und Umgebung gibt's schon einige Strecken, wo die Racer ihre Herausforderungen finden. Planai, Leogang. Teilweise kenne ich die zwar nicht, aber sicher auch interessant: Schöckl, Nordkette (unten), Maribor, Feuerkogel, Mautern? X-Line, ... Ab einer gewissen Geschwindigkeit wird auch eine mittelschwere Strecke schwer. Und außerdem sind die eh das halbe Jahr auf Rennen unterwegs. Also da würde ich nicht sagen, dass die zuwenig zum Trainieren haben.
Ich find's gut, dass auch viele Anfänger-Trails entstehen. Aber ich würde mir auch wünschen, dass es im nächsten Schritt auch wieder zusätzliche Strecken für Fortgeschrittene und gute Fahrer gibt. Das sind ja auch viele Tausend im deutschsprachigen Raum - und vor allem fahren die ja auch viel mehr als ein Anfänger. Ein Anfänger fährt irgendwann gar nicht mehr oder er ist dann kein Anfänger mehr
