Tyrolens schrieb:Ich bin bei Crowd Funding deshalb skeptisch, weil die meisten dort finanzielle Mittel sammeln wollen, die man, wenn man an sein Projekt glaubt, doch recht locker selbst zusammen bekommen sollte. Was sind schon 10.000 Euro? Soviel hat ja schon dein Fuhrpark gekostet.Das verstehe ich nicht: Was ist davon interessanter? Bei Crowd-Funding gibt es meist auch Rabatte, wenn man mitmacht. Aber - großer Vorteil: Die Chance, dass ich um mein Geld umfalle, ist deutlich geringer. Bei Crowd-Funding weiß ich als potentieller Kunde, wie es um die Finanzierung des Projekts bestellt ist. Wenn es nix wird, bekomme ich mein Geld zurück. Soweit ich weiß, machen Crowd-Funding-Plattformen zumindest mal eine rudimentäre Prüfung (wobei, da müsste ich mich genauer informieren).
Interessanter finde ich zb den Ansatz den Reichmann Engineering hatte: Für alle Vorbestellungen mit Teilvorauszahlung gab es einen ordentlichen Rabatt. Das erleichtert die Finanzierung natürlich. Wenn 30 Leute einen DH-Rahmen kaufen, sind das allerdings auch schon 75.000 Euro Umsatz.
Wenn ich einfach irgendjemanden irgendeine Anzahlung mache, der aber sonst kaum Anzahlungen bekommt, ist die Gefahr größer, dass ich das Geld nicht mehr sehe.
Und wenn ich selber eine Idee hätte:
Warum sollte ich z.B. die Bank um Geld fragen, wenn ich es auch von der "Crowd" haben kann. Außerdem sehe ich vorab, ob die Idee potential hat. Und eine erfolgreiche Crowd-Funding-Campaign ist schon mal eine erste gute Marketing-Kampagne.
Also selbst, wenn ich das Geld zuhause hätte - würde ich es über eine Crowd-Funding-Plattform zumindest zusätzlich versuchen.