Tyrolens schrieb:Bei der Geometrieverstellung sehe ich auch ein Problem darin, dass man sich wieder extra umgewöhnen muss und zwar mit jedem Geometriezustand extra. Ist das nicht verwirrend?
Die Fahrwerke und Geometrien sind heute auch so gut, dass ich für ich jedenfalls keinen Grund sehe, groß dran herum zu doktern. Bergauf wippt kaum was und auch die Front bleibt, wo sie ist.
Ad Geometrie-Umstellung:
Ich hab in letzter Zeit öfters zwischen Downhill und Enduro gewechselt. Bei mir ist es so, dass ich mich schnell an die Umstellung gewöhne. Ich schreibe absichtlich "an die Umstellung" und nicht "an die zwei Geometrien". Wenn man oft wechselt gewöhnt man sich an beide Geometrien und der Wechsel ist kein Problem mehr. Wenn ich allerdings lange nicht wechsle, dann kann es kurzfristig schon schwer fallen. In Wagrain hatte ich letztes Jahr an 2 Tagen kurzfristig von DH auf Enduro gewechselt - quasi kein Unterschied. Irgendwo anders hatte ich anfangs ziemliche Schwierigkeiten mit den steileren Lenkwinkel des Enduros. Dürfte teils auch Tagesverfassung und Mondphase sein

Was aber das wichtigste Argument ist: Du stellst dir die Geometrie ja für bergauf bzw. bergab ein. D.h. beim Bergab-Fahren bzw. Bergauffahren selbst hast ja gar keine Geometrie-Veränderung. Die Körperhaltung ist bergauf und bergab eine komplett andere. Sich da auf 2 verschiedene Geometrien einzustellen ist da ja gar nicht nötig.
Interessant ist - wie du sagst - dass mittlerweilen tatsächlich kaum mehr was wippt und eigentlich auch ein Absenken der Gabel nimmer notwendig ist.