2016-08-24, 09:53
Das Statement von Benni Purner im TT-Artikel Innsbruck fährt auf Crankworx ab: Start- oder Schnellschuss? gefällt mir sehr gut:
Kritisch betrachtet das Tirols Downhill-Urgestein Benedikt Purner, seines Zeichens Streckenbauer bei den früheren Nordketten-Rennen. „Ich glaube, dass wir hier etwas bewerben, für das uns die Infrastruktur fehlt. Crankworx ist so etwas wie die Formel 1 im Mountainbike – da bewirbt man sich und muss große Summen für die Lizenz zahlen. Ich befürchte, dass das ein Schnellschuss war, auch wenn ich die Initiative sehr begrüße“, sagt der ab morgen 34-Jährige, der 2013 das Nordketten-Rennen gewinnen konnte.
Und ein weiterer TT-Artikel Bike-Spektakel mit 700.000 € subventioniert zeigt Folgendes auf:
Eine Million Euro kostet die Veranstaltung in Tirol. Das wurde gestern bekannt. Davon entfallen 700.000 € auf die öffentliche Hand. Je 200.000 € sollen TVB, Stadt und Land (plus Tirol Werbung) zahlen, den Rest der Planungsverband westliches Mittelgebirge (100.000 Euro). Je 150.000 € sollen durch Sponsoring seitens Crankworx und nationale Sponsoren bzw. den Ticketverkauf reinkommen.
Auch interessant, wie der TVB Serfaus-Fiss-Ladis mit dem Bikepark SFL darauf reagiert hat
Mal schauen, wohin das Ganze führt ...
Ich gehe mal davon aus, dass es, wie beim Air & Style, ein einmalig im Jahr stattfindender Event bleiben und womit Innsbruck die "Bike-City" bewerben wird, das restliche Jahr aber laue Luft, nicht nur wegen Föhn, durch Innsbruck bezüglich Mountainbike wehen wird.
Und wenn man den durch die öffentliche Hand bereitzustellenden Betrag sieht, dann geht der Schuss für die Bikeszene in Innsbruck und Umgebung eher nach hinten los. Wir sind so schon nicht gern gesehen und dann kommt noch dieser teure Event dazu, weil "Wir das ja so wollen!". Das hilft bei der Akzeptanz sicher nicht weiter, irgendwie geht das Ganze an dem eigentlichen Problem komplett vorbei
Zum Vergleich mit Air & Style und dem Stichwort Infrastruktur:
Das Event findet in Innsbruck statt, dort bekannte Fahrer trainieren im Vorfeld des Events aber im StubaiZoo am Stubaier Gletscher, im K-Park im Kühtai, Sölden, Ischgl usw., weil die Innsbrucker Hausberge Nordkette und Patscherkofel und auch die Feriendörfer in Ibk-Umgebung (fast) nichts hierfür zu bieten haben.
Wird bei Crankworx wahrscheinlich nicht anders ablaufen, ABER ich lasse mich gern überraschen
Kritisch betrachtet das Tirols Downhill-Urgestein Benedikt Purner, seines Zeichens Streckenbauer bei den früheren Nordketten-Rennen. „Ich glaube, dass wir hier etwas bewerben, für das uns die Infrastruktur fehlt. Crankworx ist so etwas wie die Formel 1 im Mountainbike – da bewirbt man sich und muss große Summen für die Lizenz zahlen. Ich befürchte, dass das ein Schnellschuss war, auch wenn ich die Initiative sehr begrüße“, sagt der ab morgen 34-Jährige, der 2013 das Nordketten-Rennen gewinnen konnte.
Und ein weiterer TT-Artikel Bike-Spektakel mit 700.000 € subventioniert zeigt Folgendes auf:
Eine Million Euro kostet die Veranstaltung in Tirol. Das wurde gestern bekannt. Davon entfallen 700.000 € auf die öffentliche Hand. Je 200.000 € sollen TVB, Stadt und Land (plus Tirol Werbung) zahlen, den Rest der Planungsverband westliches Mittelgebirge (100.000 Euro). Je 150.000 € sollen durch Sponsoring seitens Crankworx und nationale Sponsoren bzw. den Ticketverkauf reinkommen.
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Mal schauen, wohin das Ganze führt ...
Ich gehe mal davon aus, dass es, wie beim Air & Style, ein einmalig im Jahr stattfindender Event bleiben und womit Innsbruck die "Bike-City" bewerben wird, das restliche Jahr aber laue Luft, nicht nur wegen Föhn, durch Innsbruck bezüglich Mountainbike wehen wird.
Und wenn man den durch die öffentliche Hand bereitzustellenden Betrag sieht, dann geht der Schuss für die Bikeszene in Innsbruck und Umgebung eher nach hinten los. Wir sind so schon nicht gern gesehen und dann kommt noch dieser teure Event dazu, weil "Wir das ja so wollen!". Das hilft bei der Akzeptanz sicher nicht weiter, irgendwie geht das Ganze an dem eigentlichen Problem komplett vorbei

Zum Vergleich mit Air & Style und dem Stichwort Infrastruktur:
Das Event findet in Innsbruck statt, dort bekannte Fahrer trainieren im Vorfeld des Events aber im StubaiZoo am Stubaier Gletscher, im K-Park im Kühtai, Sölden, Ischgl usw., weil die Innsbrucker Hausberge Nordkette und Patscherkofel und auch die Feriendörfer in Ibk-Umgebung (fast) nichts hierfür zu bieten haben.
Wird bei Crankworx wahrscheinlich nicht anders ablaufen, ABER ich lasse mich gern überraschen
