2016-09-12, 09:57
Grad für solche Strecken ist ein Enduro meiner Meinung nach besser geeignet als ein Downhill-Bike. Einem Anfänger bietet allerdings ein Downhill-Bike mehr Sicherheit - d.h. es ist fehlerverzeihender.
Aber grad auf Freeride- und Flow-Trails bietet das Enduro einige Vorteile: Es ist leichter und wendiger: lässt sich schneller und leichter zwischen Kurven umlegen. Man kann sich mehr damit spielen. Außerdem ist es straffer: Bei Sprüngen fliegt man weiter, weil beim Absprung nicht so viel Energie in der Federung verloren geht. Dasselbe bei Anlieger.
Mit einem gut funktionierendem Enduro hast du auf solchen Strecken sicher Vorteile. Kann schon sein, dass du anfangs denkst, mit dem Downhill-Bike wäre es cooler, aber wenn du ein bisschen reinkommst, dann wirst du merken, dass es mit dem Enduro besser geht.
Bei mir ist sogar so, dass ich viele Strecken lieber mit dem Enduro fahren würde, weil's einfach lustiger ist. Allerdings - wenn man sehr viel Bikepark fährt (auch grobe strecken), dann ist es fast schade, das Enduro zu malträtieren, wenn man eh auch ein Downhill-Bike hat. Aber z.B. Bischofsmais Flow-Country-Trail: Mit den Downhill-Bike geht die ganze Energie nur in die Federung - so eine Strecke macht mit einem Enduro viel mehr Sinn!
Hier ein Video vom Flow-Country-Trail in Bischofsmais vor ein paar Jahren. Ein Freund mit DH, ein anderer und ich mit Enduro: https://www.youtube.com/watch?v=uGa3tlDKNQM
Oder Serfaus/Fiss Jump Line mit Downhill-Bike:
https://www.youtube.com/watch?v=fnlbQiIvFmI
Und Enduro Bike:
https://www.youtube.com/watch?v=KD1bYN9qbZU
Oder sowas wie Hacklberg-Trail in Saalbach ist auch mit Enduro deutlich lustiger:
https://www.youtube.com/watch?v=GXFRweF-6y4
(Sorry, für die Video-Eigenwerbung
Für den Bikepark-Einsatz sind allerdings ein paar Dinge zu beachten:
Kettenführung: Früher verbaute man zusätzliche Kettenführungen, damit man nicht ständig die Kette verliert. Für viele aber mittlereile die bessere Lösung: Einfach-Schaltung. Also vorne nur ein Kettenblatt mit Narrow-Wide-Design. Hinten eine Kassette mit großer Bandbreite (10 - 12 Zähne). Dafür gibt es teils auch leistbare Umrüstkits von SRAM oder Shimano.
Eventuell einen 2. Laufradsatz. Der kann ruhig schwerer sein, mit Downhill-Bereifung. Dann muss man sich einfach weniger Sorgen um Reifen-Defekte machen, auch wenn's mal sehr grob wird.
Da man nur 160 mm Federweg hat, sollten die dann schon halbwegs gut funktionieren.
Aber grad auf Freeride- und Flow-Trails bietet das Enduro einige Vorteile: Es ist leichter und wendiger: lässt sich schneller und leichter zwischen Kurven umlegen. Man kann sich mehr damit spielen. Außerdem ist es straffer: Bei Sprüngen fliegt man weiter, weil beim Absprung nicht so viel Energie in der Federung verloren geht. Dasselbe bei Anlieger.
Mit einem gut funktionierendem Enduro hast du auf solchen Strecken sicher Vorteile. Kann schon sein, dass du anfangs denkst, mit dem Downhill-Bike wäre es cooler, aber wenn du ein bisschen reinkommst, dann wirst du merken, dass es mit dem Enduro besser geht.
Bei mir ist sogar so, dass ich viele Strecken lieber mit dem Enduro fahren würde, weil's einfach lustiger ist. Allerdings - wenn man sehr viel Bikepark fährt (auch grobe strecken), dann ist es fast schade, das Enduro zu malträtieren, wenn man eh auch ein Downhill-Bike hat. Aber z.B. Bischofsmais Flow-Country-Trail: Mit den Downhill-Bike geht die ganze Energie nur in die Federung - so eine Strecke macht mit einem Enduro viel mehr Sinn!
Hier ein Video vom Flow-Country-Trail in Bischofsmais vor ein paar Jahren. Ein Freund mit DH, ein anderer und ich mit Enduro: https://www.youtube.com/watch?v=uGa3tlDKNQM
Oder Serfaus/Fiss Jump Line mit Downhill-Bike:
https://www.youtube.com/watch?v=fnlbQiIvFmI
Und Enduro Bike:
https://www.youtube.com/watch?v=KD1bYN9qbZU
Oder sowas wie Hacklberg-Trail in Saalbach ist auch mit Enduro deutlich lustiger:
https://www.youtube.com/watch?v=GXFRweF-6y4
(Sorry, für die Video-Eigenwerbung

Für den Bikepark-Einsatz sind allerdings ein paar Dinge zu beachten:
Kettenführung: Früher verbaute man zusätzliche Kettenführungen, damit man nicht ständig die Kette verliert. Für viele aber mittlereile die bessere Lösung: Einfach-Schaltung. Also vorne nur ein Kettenblatt mit Narrow-Wide-Design. Hinten eine Kassette mit großer Bandbreite (10 - 12 Zähne). Dafür gibt es teils auch leistbare Umrüstkits von SRAM oder Shimano.
Eventuell einen 2. Laufradsatz. Der kann ruhig schwerer sein, mit Downhill-Bereifung. Dann muss man sich einfach weniger Sorgen um Reifen-Defekte machen, auch wenn's mal sehr grob wird.
Da man nur 160 mm Federweg hat, sollten die dann schon halbwegs gut funktionieren.